Einer Perlkette gleich, im Kiefer verankert, bilden sie die härteste Substanz unseres Körpers. Niemand weiss so genau, wie schon vor der Geburt gewisse Zellverbände des Bindegewebes (Mesenchym) wissen, dass sie sich in Zähne umwandeln müssen, wie die darüber liegende Zellen sich in Adamantoblasten verwandeln, die fähig sind, einen Zahnschmelz von der Härte eines Apatitkristalls zu bilden, der den jungen Zahn überzieht. Und doch sind die Zähne lebendige Organe. Aus knochenähnlichem Dentin (Zahnbein) geformt, enthält jede Zahnwurzel in ihrem Innern ganz feine Blutgefässe, die an der Wurzelspitze in den Zahn eindringen und das lebendigste Innere der Krone (Pulpa) mit Sauerstoff und Nahrung versorgt. Diese Gefässe begleitet ein ganz feiner Nerv, der uns jede Erkrankung meldet. Um den Zahnschmelz (Enamelum) zu erzeugen, produzieren die Adamantoblasten ganz besondere Eiweisse und Fettstoffe und sie benötigen Calcium, Magnesium, Prosphor, Natrium als Mineralstoffe. Damit bauen sie in Prismen angeordnete Kristalle, die senkrecht zur Oberfläche des Zahns stehen. Die Prismen bestehen aus dem Phosphatkristall Hydroxylapatit. Obschon der Zahnschmelz als Glasur das Dentin überzieht, ist er zwischen den Kristallen von feinsten Poren durchdrungen, die ihn mit Mineral-, Nährstoffen und Wasser versorgen. Durch Fluoride wird das Hydroxylapatit in noch härteres Fluorapatit umgewandelt. Dies nutzt die Zahnheilkunde pharmakologisch zur Kariesprophylaxe, wenn auch ohne Rücksicht auf Schäden, welche die Fluorsalze ansonst in uns anrichten. Vergiftungen durch Fluorhaltige Kariesschutzmittel kommen vor. Fluoride sind toxisch für das Nervensystem und erzeugen Knochenbrüchigkeit (Fluorose). Viele moderne Zahnpasten sind zudem chemisch aggressiv und machen den Zahnschmelz sogar für schwache Säuren, wie Fruchtsäuren oder den durch die allgemein verbreitete Fehlernährung sauer gewordenen Speichel angreifbar.
Die Wurzeln unserer Zähne sind von einer Art Zementschicht überzogen. Durch eine Zahnwurzelhaut sind sie mit elastischen Fasern (Sharpey-Fasern) im Knochen des Kiefers verankert. Der Kaudruck des Menschen von etwa 50g/cm2 kann bei Zähneknirschen über 500g/cm2 erreichen, und schwere Schäden verursachen. Das Zahnfleisch am Zahnhals (Gingiva marginalis) dichtet den Halteapparat gegen die Aussenwelt ab. Diese Stelle ist besonders empfindlich. In Deutschland leiden 99% der Menschen an Zahnkaries. Bei Entzündung (Gingivitis) und Karies am Wurzelhals, können Bakterien bis zur Wurzelspitze vordringen (Parodontitis) und die Gefässe und Nerven des Zahns zerstören. Zusätzlich vergiften Schwermetalle aus Füllmaterialien (Amalgam)die Nerven, bis sie absterben. Die meisten Menschen sind heute mit einem auf toten Zähnen aufgebauten Flickwerk versehen. Hält dieses Flickwerk nicht mehr, so versucht man Zahnlücken mit Titanium- oder Zirkoniumimplantaten zu füllen.
Der Zahnwurzelkanal verzweigt sich in der Nähe der Wurzelspitze in feinste Verästelungen. Bei der Wurzelbehandlung können diese weder gereinigt, noch desinfiziert werden, so dass tote Gewebe liegen bleiben, die von anaeroben Bakterien zersetzt werden. Diese produzieren weiterhin Leichengifte, die potente Nervengifte sind. Hinzu kommt das hoch potente Nerventoxin Mercaptan, das entsteht, wenn sich Quecksilberreste aus Amalgamfüllungen mit Leichengiften verbinden. Schliesslich gesellt sich zu alldem hinzu auch noch die Giftwirkung der Wurzelfüllmaterialien selbst, die allesamt für das umliegende Gewebe toxisch sind. Im Knochengewebe, um die Wurzelspitzen toter Zähne, finden sich oft Infektionsherde (Wurzelspitzenabszesse), die im Röntgenbild nicht sichtbar sind. Abgesehen von der chemischen Giftwirkung werden sie zu energetischen Störfeldern. die auf unser Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes (Matrix) und das neurovegetative System störend einwirken. Sie können zu Ursachen rheumatischer Entzündungen, Kopfschmerzen und Migräne, Schulterschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Tinnitus, Schwindel, Erschöpfungszuständen und einer Vielzahl weiterer Beschwerden werden. All dessen muss man bedenken, wenn die nur allzu verständliche Eitelkeit den Ersatz toter Zähne durch eine Teilprothese verbietet.
Zahnkaries und Parodontose sind Ernährungskrankheiten. Eine gesunde, vitale Ernährung schon in der Schwangerschaft und im frühesten Kindesalter mit hohem Anteil an vegetabiler Frischkost ohne industrielle Produkte und Zucker ist die einzige Möglichkeit, das Drama all dieser Belastungen unserer Gesundheit durch Fluoride, Wurzelbehandlungen und zahnmedizinische Flickwerke zu verhindern, ein Weg, der sich lohnt.
Tipp:
Verzichten Sie auf Zucker, geniessen Sie die natürliche Süsse der Früchte, auch in süssen Desserts, Verzichten Sie auf Fluorzusätze, Fluorsalz, sowie chemisch aggressive Zahncremen und Mundspülungen, zu Gunsten natürliche Produkte mit pflanzlichen Wirkstoffen und Lehm, wie sie in Reformhäusern erhältlich sind.