Editione Bircher-Benner
I nostri manuali
Bircher-Benner Handbuch Nr. 1 Handbuch für Multiple-Sklerose-Kranke, Morbus Parkinson und andere neurodegenerative Leiden
Damit die Ursachen der multiplen Sklerose und anderer neurodegenerativer Krankheiten, soweit sie bis heute bekannt sind, verstanden werden können, ist es wichtig, einige Grundkenntnisse über den Bau und die Funktion des zentralen Nervensystems zu vermitteln. Die multiple Sklerose kann grundsätzlich an jedem Ort das zentrale Nervensystem angreifen und Schaden anrichten, so dass ihre Erscheinungsformen sehr vielfältig sind. Die Parkinsonsche Krankheit verläuft dagegen viel einheitlicher, da hier immer der Nukleus niger, ein pigmentierter Kern der Stammganglien des Gehirns im Zentrum der Zerstörung durch α-Synuclein steht und degeneriert, bevor die Demenz sich bemerkbar macht. Auch die amyotrophische Lateralsklerose zeigt einen typischen Verlauf, denn sie befällt fast ausschliesslich die motorischen Nervenbahnen, welche Kraft und Aktion der Muskulatur bewirken, so dass sie aufsteigende Lähmungen erzeugt. Die Vaskuläre Demenz zeigt ein unterschiedliches Bild und ist in der Regel mit Lähmungen verbunden, die dem Ort der erfolgten Gefässverschlüsse oder Einblutungen entsprechen. Die Alzheimerdemenz entsteht grundsätzlich im ganzen Gehirn, wobei aber anfangs ganz besonders der Hippocampus und das limbische System betroffen sind, welche für das Gedächtnis besonders wichtig sind. Besonders rasch und tragisch verläuft die Multisystematrophie (MSA). Auch bei ihr ergreift das degenerative Geschehen das ganze Gehirn
Erklärungen zu einigen anatomischen und funktionellen Begebenheiten des zentralen Nervensystems führen uns an die Ursachen dieser Krankheiten heran und ermöglichen dadurch jedem verständigen Patienten und seinen Angehörigen, aktiv an deren Verhütung und an der Heilung, soweit dies noch möglich ist, mitzuwirken; ein Weg, der sich lohnt.
Inhalt
- Vorwort…7
- Einleitung…10
- Der Aufbau des zentralen Nervensystems…11
- Das Grosshirn…11
- Der Thalamuskern…12
- Das Kleinhirn (Cerebellum)…13
- Das limbisches System…13
- Die Hormonbildenden Drüsen des Gehirns…14
- Der Hypophysenvorderlappen (Adenohypophyse)…14
- Der Hypophysenhinterlappen (Neurohypophyse)…15
- Die Zirbeldrüse (Epiphyse) und das Melatonin…15
- Die Nervenzelle (Neuron)…16
- Das Aktionspotential…17
- Die Synapsen…18
- Botenstoffe des Nervensystems (Neurotransmitter)…18
- Die Bedeutung der Gliazellen im Gehirn…19
- Die Hohlräume des Gehirns und die Flüssigkeit in Gehirn und Rückenmark…21
- Die Blut-Hirnschranke…22
- Der Transport durch die Blut-Hirnschranke…24
- Das Verhalten der Blut-Hirnschranke beim Stofftransport in und aus dem Gehirn…25
- Die Wirkung des Alkoholkonsums auf die Blut-Hirnschranke…26
- Die Wirkung des Rauchens auf die Blut-Hirnschranke…27
- Die Wirkung elektromagnetischer Strahlung auf das menschliche Gehirn und die Blut-Hirnschranke…28
- Die Myelin-Markscheiden, eine empfindliche Substanz…29
- Demyelinisierende Erkrankungen…30
- Remyelinisation…31
- Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS)…32
- Krankheiten durch die Einlagerung von degenerativen Eiweissen…33
- Die TAU-Proteine…33
- Die Amyloidose…34
- Die Wirkung der Ernährung auf das zentrale Nervensystem…35
- Zweierlei Nahrungsenergie…35
- Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes im zentralen
- Nervensystem… 37
- Oxydativer Stress im Zentrum der Ursachen der neurodegenerativen Krankheiten.39
- Der Einfluss der Umweltbelastung durch Schadstoffen als Ursache für die neurogenerativen Krankheiten…41
- Die neurotoxische Wirkung des Quecksilbers…41
- Organische Zinnverbindungen und Neurodegeneration…42
- Chlor und neurodegenerative Krankheiten…43
- Die neurotoxische Wirkung flüchtiger organischer Kohlenwasserstoffe…44
- Insektizide und neurodegenerative Krankheiten…44
- Holzschutzmittel und neurodegenerative Krankheiten…46
- Neurotoxische Medikamente und Neurodegeneration…46
- Legale und verbotene Drogen und neurodegenerative Krankheiten…47
- Cannabis…47
- Amphetamine …47
- LSD (Lysergsäure-Diethylamid)…48
- Heroin, Morphium, andere Opiate…48
- Nikotin…48
- Alkohol…49
- Coffein…50
- Zum Phänomen der Primär- und Sekundärwirkungen und der Gefahr medikamentöser Polypragmasie…52
- Die Kombinationswirkung neurotoxischer Schadstoffe…52
- Vitamine, Spurenelemente und neurodegenerative Krankheiten…53
- Der Formenkreis der neurodegenerativen Krankheiten…55
- Systematik der neurodegenerativen Krankheiten…55
- Die Multiple Sklerose…57
- Die Ursachen der Multiplen Sklerose…60
- Die Vererbung…60
- Die Infektionshypothese…60
- Vitamin D und MS…61
- Die Quecksilberbelastung und die Multiple Sklerose…62
- Wissenschaftliche Grundlagen zur Ernährungstherapie bei Multipler Sklerose…64
- Verlaufsformen der Multiplen Sklerose…69
- Die Symptomatik der Multiplen Sklerose…71
- Die Diagnose der Multiplen Sklerose…71
- Die medikamentöse Therapie der Multiplen Sklerose…72
- Die Ordnungstherapie der Multiplen Sklerose…75
- Hilfsmassnahmen in der Krankenpflege, die Wasseranwendungen…78
- Die Hydrotherapie für MS-Kranke Menschen…78
- Die Darmentleerung…82
- Zur allgemeinen Lebensführung bei Multipler Sklerose…84
- Die Parkinsonsche Krankheit…86
- Die Ursachen der Parkinsonschen Krankheit…87
- Die Ernährung und die Parkinsonkrankheit…88
- Die Symptome der Parkinsonkrankheit…90
- Die Seelischen Auswirkungen des Parkinsonssyndroms…91
- Die Sicherung der Diagnose der Parkinsonkrankheit…91
- Atypische Parkinsonsyndrome…91
- Die Therapie der Parkinsonschen Krankheit…92
- Eine umfassende Therapie der Parkinsonkrankheiten…93
- Die diätetische Therapie der neurodegenerativen Krankheiten…95
- Empfehlungen für die Laborkontrollen für den behandelnden Arzt während der Diät98
- Die praktische Anwendung der Rohkost-Therapie…102
- Speisezettel…103
- Menü-Zusammenstellungen bei verschiedenen Rohkost-Diätformen…103
- Tagesmenü…105
- Rezepte…107
- Säfte…107
- Birchermüesli…108
- Früchte-Frischkorn-Speisen…110
- Kaltschalen…110
- Milcharten…111
- Rohgemüse und Salate…111
- Salatsaucen…112
- Vorschläge für passende Saucen zu Salaten und Rohgemüse…115
- Gekochte Speisen…116
- Rezepte für gekochte Speisen…116
- Gemüse…119
- Salate von gekochten Gemüsen…124
- Kartoffelgerichte…125
- Getreidespeisen…126
- Saucen…129
- Belegte Brötchen…131
- Rezeptverzeichnis…133
- Literaturnachweis…137
- Stichwortverzeichnis…149
Handbuch für Multiple-Sklerose-Kranke, Morbus Parkinson und andere neurodegenerative Leiden: Diesem Handbuch liegt das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, zu Grunde. Dem Kranken ist dieses Buch eine grosse Hilfe für seine aktive Mitarbeit auf seinem Weg zur Heilung und Vorbeugung der Krankheit. Es ermöglicht ihm den Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen seiner Krankheit und gibt ihm wertvolle Anleitungen für die Diätetik, die Pflege und physikalischen Anwendungen in die Hand. Das Buch erklärt die Diätetik in aufbauenden Stufen, bereit zur einfachen praktischen Anwendung und ist mit wohlschmeckenden, erprobten, abwechslungsreichen Diätrezepten aus der Bircher-Benner-Klinik ausgestattet. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 2 für Leber- und Gallenkranke
Umfassende Anleitung zur Pflege und Diät. Speisepläne und Rezepte aus einem Zentrum modernster Heilkunst des medizinischen Zentrums Bircher-Benner.
In den letzten Jahrzehnten hat die Zahl der Menschen, die an Leberkrankheiten oder deren Folgen leiden oder sich einer “empfindlichen Leber“ bewusst sind, stark zugenommen. (Li et al.)
Nur zum Teil ist dies die Folge epidemischer Leberentzündungen (Hepatitis) die nach scheinbarer Heilung oft einen dauernden Zustand von Überempfindlichkeit auf gewisse Nahrungsmittel, Blähungen und eine allgemeine Verminderung der Kräfte hinterlassen haben. Hinzu kommen jedoch die allgemein verbreiteten Ernährungsschäden, Alkohol, Arzneigifte und die sitzende Lebensweise mit mangelnder Durchblutung der Leber infolge zu flacher Atmung und ungenügender Körperbewegung sowie die nervöse Dauerspannung unserer Zeit, welche die Leber in ihrer Funktion belasten und die Wiederherstellung nach Schädigungen ganz bedeutend erschweren.
Der Leberkranke ist sich dessen bewusst, dass sich die Funktion der Leber in deren Anpassungsfähigkeit an die Nahrung widerspiegelt. Er weiss, dass Diätfehler unmittelbare Folgen haben. Die Folgen sind nicht nur örtliche Beschwerden in der Lebergegend, wie Blähungen, langsame Verdauung, Aufstossen, Spannungs- und Schweregehfühl, sondern auch eine empfindliche Störung des allgemeinen Lebensgefühls, der Lebensfrische und Leistungsfähigkeit, der Stimmung und des Erlebens der Beziehung zu anderen Menschen, Man fühlt sich nach einem Rückfall gedrückt, reizbar oder wehrlos, zieht sich in sich selbst zurück, oder man verletzt unbeabsichtigt andere Menschen und ist unfähig, etwas zu unternehmen.
Der Leberkranke beobachtet im allgemeinen, welche Speisen er meiden muss, er schont seine Leber so gut er kann. Nicht immer sind aber seine Schlussfolgerungen, seine Kenntnisse des Baus und der Funktion der Leber und sein Wille gut genug, um ihm zu erlauben, bedeutende Fehler der Lebensweise zu vermeiden, welche die Heilung seiner Leber-Gallenkrankheit verhindern.
Diesem kleinen Buch liegen nicht nur die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zugrunde, sondern auch die über hundertjährigen praktisch-klinischen Erfahrungen der Bircher-Benner-Klinik. Dem Leser und der Leserin soll es alle Kenntnisse vermitteln, die sie nötig haben, um ihren eigenen Beitrag zur Heilung zu leisten.
Im diätetischen Teil finden sich Gerichte und praktische Speisezettel. Sie wurden in enger Zusammenarbeit der Diätküche mit den Ärzten der Bircher-Benner Klinik ausgearbeitet.
Die Rezepte überzeugen durch Geschmacks- und Abwechslungsreichtum. Die Leber-Gallendiät gereicht dem Kranken so zur Freude, dass er sie nicht als Einschränkung, sondern als eine Entdeckungsreise in eine neue Welt erfährt, eine gesunde, wohltuenden neue Art zu leben und sich zu ernähren.
Inhalte:
- Vorwort zur 32. Auflage5
- Einleitung7
- Der Bau und die Funktion der Leber8
- Der enterohepatische Kreislauf als Teufelskreis11
- Die Aufgabe der Leber13
- Wissensschaftliche Grundlagen der Ordnungstherapie
- der Leber-Gallenkrankheiten...17
- Die verschiedenen Krankheitsformen des Leber-Gallen-
- symstems
- Das allgemeine Erscheinungsbild der versagenden
- Leberfunktion..23
- Die Leberentzündung (Hepatits)25
- Die Leberzirrhose (Schrumpfleber)28
- Tumorerkrankungen der Leber..29
- Gallensteine..30
- Die Gallenblasenentzündung..31
- Das Gallenblasenkarzinom.32
- Die Gallengangsteine (Choledocholithiasis)..32
- Das Postcholezystektomiesyndrom.33
- Die Behandlung der Leber-Gallenkrankheiten
- Pflanzliche Heilmittel (Phytotherapie, Spagyrik).34
- Die Behandlung von Infektionen35
- Die Hydrotherapie37
- Die homöopathische Therapie, miasmatisch vererbte Folge
- von Krankheiten und Traumen..45
- Die neue wissenschaftliche Akupunktur.47
- Die Neuraltherapie nach Huneke..48
- Operative Verfahren50
- Der Heilplan
- Die Heildiät51
- Die Behandlungder Hepatitis..53
- Die Behandlung der Leberzirrhose..54
- Die Behandlung der Gallenblasenentzündung54
- Zur Vorbeugung und zur Vermeidung von Rückfällen54
- Die vier Diätstufen
- Die Diätstufe 1.58
- Die Diästufe 2..60
- Die Diätstufe 3.62
- Die Diätstufe 4.64
- Kleine Austauschtabelle für tierische Produkte, die bei
- Diätstufe 3 weggelassen werden müssen..65
- Die Rezepte
- Säfte68
- Gesundheits-Tees.70
- Müesli..72
- Rohgemüse und Salate..74
- Salatsaucen..76
- Milcharten.79
- Butter, Pflanzenfette und Öle..80
- Schonendes Kochen und Dämpfen.80
- Suppen..81
- Gemüse.85
- Salat von gekochten Gemüsen91
- Kartoffelgerichte.93
- Getreidespeisen..96
- Saucen..100
- Belegte Brötchen102
- Desserts..103
- Rezeptverzeichnis107
- Literaturverzeichnis..110
- Stichwortverzeichnis..116
Handbuch für Leber-und Gallenkranke:
Diesem Handbuch liegt das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, zu Grunde. Dem Kranken ist dieses Buch eine grosse Hilfe für seine aktive Mitarbeit auf seinem Weg zur Heilung und Vorbeugung der Krankheit. Es ermöglicht ihm den Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen seiner Krankheit und gibt ihm wertvolle Anleitungen für die Diätetik, die Pflege und physikalischen Anwendungen in die Hand. Das Buch erklärt die Diätetik in aufbauenden Stufen, bereit zur einfachen praktischen Anwendung und ist mit wohlschmeckenden, erprobten, abwechslungsreichen Diätrezepten aus der Bircher-Benner-Klinik ausgestattet. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Bircher Benner Handbuch Nr. 3 für die Familie und das gesunde Kind
Dieses Buch hat den Sinn, jungen Menschen nützlich zu sein, welche die Verantwortung auf sich nehmen, eine Familie zu gründen. Diese Verantwortung ist gross und gleichzeitig eine der denkbar schönsten und lebendigsten Aufgaben. Eine Fachärztin für Anästhesie und Rettungswesen, welche die Betreuung ihrer Kinder mit ihrem Ehemann teilte, sagte einst: «Die Aufgabe der Betreuung der Kinder ist unendlich schwieriger als mein Beruf». Heinrich Pestalozzi schrieb einst dazu: «Eine rechte Mutter sein, das ist ein schwer Ding, es ist wohl die höchste Aufgabe im Menschenleben». Und doch ist die Möglichkeit für uns Eltern, Kinder in ihrer ganzen Entwicklung zu begleiten und zu erleben, von der Schwangerschaft bis hin zum Erwachsensein, das Grösste und Schönste, was uns Menschen geschehen kann. Dies erlebte auch Pestalozzi mit seinen Waisenkindern, denn er schrieb: «Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste». Ihre Treue, ihr Vertrauen, ihre Ehrlichkeit, ihre Fantasie ist der Spiegel all dessen, was sie mit uns erleben. Als Vater, «Mutter» und Lehrer vieler Waisenkinder zugleich wusste Pestalozzi, wie sehr einem Waisenkind eine Mutter fehlt, als er schrieb: «Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt, der dich schon liebt, bevor er dich kennt» und «Eine glückliche Mutter ist für die Kinder segensreicher als 100 Lehrbücher über die Erziehung». Nicht als Einziger hatte er erkannt, dass eine gesunde mütterliche Liebe der Ursprung aller Menschlichkeit auf dieser Erde ist, als er schrieb: «Welche Kraft kann einflussreicher, anspornender sein als die mütterliche Liebe, die sanfteste und zugleich unerschrockenste Kraft in der ganzen Naturordnung». Wohl hatte er mit den Waisenkindern erlebt, dass nicht Reichtum, sondern Einfachheit und Bescheidenheit glücklich macht, ein einfaches, bescheidenes Leben, als er schrieb: «Wohl denen, die ihren Kindern den Sinn dafür bewahren, dass kleine Dinge sie freuen». Als grosser Pädagoge hatte er erkannt, dass Kinder nicht durch belehrende Worte zu gebildeten, verantwortungsvollen Menschen heranwachsen, sondern durch ein direktes Erleben der Dinge und der Wunder der Welt, als er für Lehrer und für die Eltern schrieb: «Nehmen sie ihr Kind bei der Hand und führen sie es in die großartigen Szenerien der Natur. Lehre es auf dem Berg und im Tal. So wird es besser auf deine Lehre hören; Die Freiheit wird ihm mehr Kraft geben, Schwierigkeiten zu überwinden. Aber in diesen Stunden der Freiheit sollte es eher die Natur sein, die lehrt als Sie. Wage es nicht, dich für das Vergnügen des Erfolgs in deinem Unterricht durchzusetzen; oder im Geringsten zu wünschen, fortzufahren, wenn die Natur es ablenkt; nimm nicht das geringste Vergnügen weg, das sie ihm bietet. Lassen Sie es vollständig erkennen, dass es die Natur ist, die lehrt, und dass Sie mit Ihrer Kunst nichts weiter tun, als leise an deren Seite zu gehen. Wenn es ein Vogelgezwitscher oder ein Insektenbrummen auf einem Blatt hört, hören Sie auf zu reden. Jetzt lehrt der Vogel und das Insekt; Ihre Sache ist, nun zu schweigen». Damit hat Pestalozzi die Grundlagen zur Elementarbildung gelegt, zu einer Pädagogik, welche dem Kind nicht Theorien lehrt, sondern die es an die Wahrheiten des Lebens heranführt und an die Ehrfurcht vor den Wundern des Lebens. Für uns Eltern ist, mit unseren Kindern diesen Weg zu gehen, das schönste Glück, das wir erleben können. Schon vor mehr als 200 Jahren hatten die grossen Aufklärer der Menschheit erkannt, wie sehr die Ansprüche der Gesellschaft die Seelen der Kinder verdirbt, so dass auch sie dereinst danach trachten werden, Reich zu sein durch Missgunst und Neid, zu Lügen, andere zu hintergehen und zu übervorteilen. Das ist die Welt der Erwachsenen und sollte sie dereinst besser werden, so kann dies einzig davon ausgehen, wie wir unsere Kinder erziehen, so dass sie nicht zum «Primatentier Mensch» werden, sondern zu einem mitfühlenden, kreativen und verantwortungsvollen Menschen heranwachsen, welcher sich nicht im Strom bewegt, in den Illusionen und den Vorurteilen der Massen, sondern zu einem eigenständig denkenden und für die Gemeinschaft wertvollen Menschen heranwächst.
Braunwald, 3. November 2022
Dr. med. Andres Bircher
- Vorwort...S.9
- Am Anfang der Familie steht die Partnerwahl...S.11
- Zur Bedeutung der Ehe und das Konkubinats...S.14
- Zur Beziehung der Eltern in der Zeit bevor sie Kinder haben...S.16
- Der Kinderwunsch...S.17
- Zur Bedeutung der Familie...S.18
- Die Empfängnisregelung...S.20
- Mechanische Verhütungsmethoden...S.21
- Hormonelle Verhütungsmethoden...S.21
- Die Nebenwirkungen der hormonellen Antikonzeption...S.23
- Chemische Methoden der Antikonzeption...S.24
- Chirurgische Verhütungsmethoden…S.24
- Interauterinpessare...S.24
- Die natürliche Empfängnisregelung durch die Symptotherm-Methode...S.26
- Die Schwangerschaft (Gestation)...S.28
- Die Berechnung des Geburtstermins...S.29
- Die Risikoschwangerschaft...S.30
- Die Geburt (Partus, Niederkunft)...S.31
- Das Stillen..S.33
- Zum Wesen der Seele und zur seelischen Entwicklung...S.34
- Die Beziehung zum Höheren als wir selbst...S.36
- Zur Frage der Gerechtigkeit...S.37
- Die seelische Entwicklung des Kindes bis zum Erwachsensein...S.38
- Von den Anfängen der seelischen Entwicklung...S.39
- Die “paranoid-schizoide Position” des Kindes...S.39
- Die depressive Position...S.39
- Die seelischen Abwehrmechanismen...S.41
- Die Verdrängung...S.41
- Projektion und Introjektion...S.42
- Die projektive Identifikation...S.43
- Die introjektive Identifizierung...S.43
- Die Spaltung...S.43
- Die Gefahr einer Spaltung des kindlichen «Ichs» in Fragmente...S.44
- Die Verleugnung...S.44
- Der Ödipuskomplex aus heutiger Sicht...S45
- Vom Ursprung des Neides...S.46
- Die Bedeutung der Fantasie...S.47
- Narzissmus...S.48
- Der Mutterkomplex...S.49
- Der Vaterkomplex…S.50
- Archetypen...S.51
- Animus und Anima…S.53
- Archetyp, Trieb und Instinkt…S.54
- Die Wandlung der Libido und die Entwicklung der Sexualität…S.55
- Die Schichten unseres Bewusstseins und unserer Wahrnehmung…56
- Die direkte, kognitive Ebene…S.56
- Die Ebene des Gefühlswelt und unserer Intuition…S.56
- Die Ebene der Illusionen, Träume und Wahnideen…S.57
- Die Ebene der Empfindungen…S.57
- Die Neurose…S.58
- Vom Willen zur Freiheit…S.60
- Zur Geschichte der Pädagogik…S.62
- Entwicklungsphasen des Kindes…S.71
- Der erste Gestaltwandel…S.72
- Die Entwicklung des kindlichen Spiels…S.72
- Die Entwicklung der Sprache und des Sprachverständnisses…S.73
- Die Bedeutung des Kindergartens…S.74
- Die Entwicklung des Denkens und der kognitiven Intelligenz…S.76
- Von Piaget zu Maria Montessori…S.79
- Die Waldorfpädagogik…S.80
- Das Menschenbild der anthroposophischen Geisteswissenschaft…S.81
- Die Förderung der Kreativität…S.83
- Die Frage der Schulreife…S.84
- Das ADHS (Attention deficit hyperactivity Syndrom)
- Ursachen und Risikofaktoren…S.86
- Auffälligkeiten, die bei Ihrem Kind auf ein ADHS hinweisen können…S.88
- Die Überaktivität…S.88
- Schweregrade des ADHS…S.90
- Kinder mit ADHS haben aber auch besondere Stärken…S.90
- Zur Therapie des ADHS…S.90
- Zur medikamentösen Therapie…S.91
- Zur Kombinationstherapie…S.95
- Die Psychotherapie…S.95
- Psychomotorische Therapie und Ergotherapie…S.95
- Meditation und Sport…S.96
- Die Eltern- und Selbsthilfegruppen…S.96
- Das ADHS und die Ernährung…S.96
- Die Darm-Hirnachse…S.96
- Das Problem der Impfungen…S.98
- Umstrittnere Forschritt…S.99
- Meilensteine der Enwicklung des Impfens…S.100
- Impfzwang oder Freiwilligkeit…S.102
- Die Pubertät…S.108
- Die Beziehung zu den Eltern…S.110
- Die Rolle der Grosseltern…S.112
- Die Ernährung in der Familie…S.114
- Das Problem der Nahrungsenergie…S.117
- Zweierlei Nahrungsenergie…S.119
- Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes (Matrix)…S.122
- Das Integralgesetz der Nahrung…S.125
- Die Lebendigkeit der Nahrung…S.126
- Die Bedeutung der Nahrungsökonomie…S.127
- Sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemicals)…S.128
- Nahrungsmittel gegen Krebs…S.128
- Nahrungsmittel zur Bekämpfung der Infektionskrankheiten…S.129
- Nahrungsmittel zur Kräftigung und Modulation des Immunsystems…S.129
- Nahrungsmittel mit gerinnungshemmender, antithrombotischer Wirkung…S.129
- Nahrungsmittel gegen Bluthochdruck…S.130
- Nahrungsmittel mit antidiabetischer Wirkung…S.130
- Nahrungsmittel, die den Cholesterinspiegel senken…S.131
- Nahrungsmittel mit antioxidativer Wirkung…S.132
- Der nutritive Reiz…S.132
- Die Bedeutung der Bewegung…S.132
- Die Bedeutung des Klimas…S.132
- Die Bedeutung des Schlafs…S.133
- Die Bedeutung der Pflege der Haut…S.133
- Die Ordnung der Mahlzeiten…S.134
- Die Ernährung des kleinen Kindes…S.137
- Das Stillen…S.137
- Das Problem der künstlichen Stimulation der Geburtswehen durch synthetisches Oxytocin…S.139
- Die Muttermilch…S.140
- Nährstoffe der Muttermilch…S.140
- Die Besonderheit des Kolostrums…S.140
- Die «reife» Muttermilch…S.141
- Details zur Zusammensetzung der Muttermilch…S.141
- Die Haltbarkeit der Muttermilch…S.143
- Die Förderung der Bildung der Muttermilch…S.143
- Die Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft und Stillzeit…S.144
- Die Ergänzung zur Muttermilch oder deren Ersatz, wenn das Stillen aus irgendeinem Grund nicht möglich ist…S.145
- Die allgemeinübliche industrielle Säuglingsmilch…S.145
- Hypoallergene industrielle Säuglingsmilch…S.145
- Vegane Milcharten für Erwachsene und Kinder nach dem Säuglingsalter…S.145
- Die pflanzliche Säuglingsnahrung…S.146
- Die Mandelmilch…S.147
- Die Frucht-Mandelmilchdiät…S.148
- Die Anzahl Mahlzeiten…S.153
- Die Dauer des Stillens und die Beikost…S.154
- Die Versorgung mit Vitamin D…S.154
- Notfallsituationen in der Familie
- Die wichtigsten Kindernotfälle…S.156
- Verdacht auf Hirnhautentzündung…S.156
- Hohes Fieber…S.156
- Fieberkrampf…S.157
- Brechdurchfall…S.157
- Kinderkrankheiten…S.159
- Masern…S.159
- Röteln…S.159
- Das Dreitagefieber…S.159
- Mumps…S.159
- Husten…S.160
- Kruppartiger Husten…S.161
- Keuchhusten…S.162
- Der echte Krupp…S.162
- Der Pseudokrupp…S.162
- Unfälle…S.163
- Die Hirnerschütterung…S.163
- Das Schleudertrauma…S.163
- Der übertretene Fuss…S.163
- Frakturen…S.163
- Schnittwunden…S.164
- Amputierende Verletzungen…S.164
- Verbrennungen…S.164
- Elektroschock…S.164
- Die Gefahr des Ertrinkens…S.165
- Rezepte für eine gesunde Vollwertkost…S.166
- Rezeptverzeichnis…S.203
- Literaturnachweis…S.206
- Stichwortverzeichnis…S.214
Handbuch für die Familie und das gesunde Kind.
Dieses Buch hat den Sinn, jungen Menschen nützlich zu sein, welche die Verantwortung auf sich nehmen, eine Familie zu gründen. Diese Verantwortung ist gross und gleichzeitig eine der schönsten und lebendigsten Aufgaben. Heinrich Pestalozzi schrieb dazu: «Eine rechte Mutter sein, das ist ein schwer Ding, es ist wohl die höchste Aufgabe im Menschenleben». Und doch ist die Möglichkeit für uns Eltern, Kinder in ihrer ganzen Entwicklung zu begleiten und zu erleben, von der Schwangerschaft bis hin zum Erwachsensein, das Grösste und Schönste, was uns Menschen geschehen kann. Dies erlebte auch Pestalozzi mit seinen Waisenkindern, als er schrieb: «Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste». Ihre Treue, ihr Vertrauen, ihre Ehrlichkeit, ihre Phantasie ist der Spiegel all dessen, was sie mit uns erleben. Dieses Buch beschreibt die grosse Bedeutung der elterlichen Beziehung für das Kind, seine Entwicklung, die pädagogischen Möglichkeiten und beschreibt eine moderne, gesunde Ernährung für den Säugling nach der Stillzeit, für das Kleinkind und für die ganze Familie, sowie den Umgang mit Infektionen und Notfällen. Schon vor mehr als 200 Jahren hatten die grossen Aufklärer der Menschheit erkannt, wie sehr die Ansprüche der Gesellschaft die Seelen der Kinder verdirbt, so dass auch sie dereinst danach trachten werden, reich zu sein durch Missgunst und Neid, zu Lügen, andere zu hintergehen und zu übervorteilen. Das ist die Welt der Erwachsenen und sollte sie dereinst besser werden, so kann dies einzig davon ausgehen, wie wir unsere Kinder erziehen, so dass sie nicht auch zum «Primatentier Mensch» werden, sondern zu einem mitfühlenden, kreativen und verantwortungsvollen Menschen, welcher sich nicht im Strom bewegt, in den Illusionen und den Vorurteilen der Massen, sondern zu einem eigenständig denkenden und für die Gemeinschaft wertvollen Menschen heranwächst.
Bircher Benner Handbuch Nr. 4 für Frischsäfte, Rohkost und Früchtspeisen
Über neueste biophysikalische-wissenschaftliche Erkenntnisse zur Lebensenergie, Nahrunsenergie, Wirkung der lebendigen, vegetarischen Frischkost.
Viele Diätformen kommen eine Zeitlang auf, um dann wieder zu verschwinden. Die vitale vegetabile Frischkostdiät die Sie in diesem Handbuch kennen lernen werden, basiert dagegen auf solider wissenschaftliche Grundlage, die sich in den letzten 100 Jahren nur bestätigt und vertieft hat.
Am Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte Dr.med. Maximilian Bircher-Benner, entgegen all seinen Erwartungen, fast zufällig die hohe Wirksamkeit ganz frisch zubereiteter, lebendiger Vegetabilien, wenn es um die Verhütung und Heilung der heute immer häufiger und immer früher auftretenden chronischen Krankheiten geht. Nach mehreren Jahren klinischer Erforschung, erkannte er, dass die lebendigen Vegetabilien eine ganz andere Nahrungsenergie enthalten müssen als die Verbrennungswärme (Kalorien). Bereits 1905 veröffentlichte er in Berlin seine erste, viel beachtete Ernährungslehre , nachdem er erkannt hatte, dass die Kalorien, das Mass der Wärmeenergie, die durch Verbrennung der Nahrungsmittel bestimmt wurde, zum Verständnis der Nahrungsenergie nicht ausreichen.
Die erstaunliche, heilende Wirkung seiner Diät erklärte er auf Grund seiner wissenschaftlicher Nachforschungen über mehrere Jahre mit dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, dem Entropiegesetz . In der Tat ist es erstaunlich, dass unsere moderne medizinische Wissenschaft auch heute noch immer als einziges Mass für die Nahrungsenergie die Kalorien, die Verbrennungswärme kennt, während der zweite Hauptsatz der Thermodynamik auf allen anderen wissenschaftlichen Gebieten, in der Technik, der Physik und der Chemie seit 150 Jahren zur Basis aller energetischen Betrachtungen geworden ist.
Am Anfang des 20 Jahrhunderts, beherrschte die Furcht vor Ansteckung durch Bakterien die medizinische Welt, so dass man glaubte, es sei besser, alle Nahrung vor dem Verzehr zu kochen. Daraus ergaben sich neue Forderungen hygienischer Zubereitung der Rohkost. Als dann hitzelabile Vitamine und Vitalstoffe entdeckt wurden, bahnte sich Bircher-Benners Rohkostdiät ihren Weg zu weltweiter Anerkennung.
Die Erforschung der LASER-Amplifikation der Photonen in der Erbsubstanz der lebendigen Zellen ,5,6, und der Informationsleitung und -speicherung in der Grundsubstanz des Bindegewebes bestätigen Bircher-Benners Hypothese der Lichtakkumulation in lebendigen Nahrungsmitteln und der enormen Bedeutung der Photosynthese für den Energiewert der Nahrungsmittel als ordnende und damit heilende Information.
Eine weitere Bestätigung aus der Grundlagenforschung brachten unter anderem die Arbeiten des Nobelpreisträgers Ilya Prigogine über das dissipative System der lebenden Zellen, welche zeigten, dass das Streben aller physikalischen Vorgänge nach Unordnung (Entropiegesetz) in den lebendigen Zellen nicht gilt, da sie durch die Speicherung der Photonen aus der Photosynthese und die enorme rhythmische Verstärkung dieses Lichtes in den Zellen nach dem LASER-Prinzip in ihrer Energie so weit vom thermodynamischen Gleichgewicht entfernt werden, dass der zweite Hauptsatz der Energetik nicht gilt und das Chaosprinzip in ein ordnendes Kohärenzprinzip umschlägt.
In der Tat sind alle lebendigen Zellen der Natur der einzige Ort, wo aus kleinen, einfachen Molekülen komplexe, hochgeordnete Moleküle, Abläufe und Strukturen entstehen: wo aus Chaos Ordnung wird. Dies ist die grosse Bedeutung der Rohkostdiät, als einzige Diät, welche das ordnende Prinzip und die Ordnende Wirkung der lebendigen Zellen auf unser biologisches System überträgt und damit ihre grosse ordnende Heilwirkung entfaltet.
Hinzu kommt die hohe Nahrungsökonomie der lebendigen Pflanzennahrung, in welcher alle Nahrungsstoffe in geeigneten Mengenverhältnissen organisch gebunden und dadurch biologisch in höchstem Masse verfügbar werden, und wo die für die Assimilation der Vitalstoffe notwendigen Enzyme zugleich mitgeliefert sind, ihr hoher Gehalt an Polyphenolen, Carotinen und anderen Antioxidantien mit ihrer grossen, vor Degeneration und vor Genmutationen und damit vor Krebs schützenden Wirkung.
Alldem zu Folge ist nach unserer Erfahrung ein Gehalt unserer Nahrung an Rohkost von mindestens 70% am Beginn jeder Mahlzeit für die Erhaltung der Gesundheit notwendig.
Die reine Rohkostdiät ist in der Hand des Sachkundigen die ideale Heildiät zur Verhütung und Heilung aller degenerativen Krankheiten, die in unserer Zeit als „Zivilisationskrankheiten“ in ständiger Zunahme begriffen sind, ein Weg, der sich lohnt.
- Einleitung 5
- Zweierlei Nahrungsenergie 7
- Die neue Ordnung der Nahrungsmittel nach ihrem qualitiven Nährwert 9
- Das Grundsystem des zarten Bindegewebes, Ursprung der Entstehung chronischer Krankheiten 11
- Das Experiment im Royal Free Hospital in London 15
- Einige weitere ausgewählte Beispiele wissenschaftlicher Untersuchungen zur Wirkung der Rohkosttherapie 19
- Sekundäre Pflanzenstoffe, Arzneiwirkung pflanzlicher Nahrungsmittel 21
- Zur Rohkosttherapie bei Gefahr von Thrombose und Embolie 26
- Besonderheiten der Rohkosttherapie gegen Bluthochdruck 26
- Besonderheiten der Rohkosttherapie zur Senkung des Cholesterinsspiegels 27
- Zur Rohkosttherapie bei Diabetes mellitus 27
- Zur Rohkosttherapie bei Infektionskrankheiten antimikrobielle Wirkung) 29
- Zur Rohkosttherapie bei Immunschwäche und Infekt
- anfälligkeit 29
- Die Indikation zur Diät mit vegetabiler Frischkost
- (Rohkost) 30
- Die Diätstufe 1 32
- Die Diätstufe 2 34
- Formen vegetabiler Frischkost 35
- Reaktionen auf die Umstellung auf die vegetabilen
- Frischkostdiät und ihre Behandlung 37
- Begleitende, allgemeine Empfehlungen zur vegetabilen
- Frischsaftdiät 40
- Die neue Gleichgewichtslage 41
- Die verjüngende Wirkung der vitalen vegetabilen
- Frischkost 44
- Die richtige Anfangsdosierung 45
- Das Thema der sogenannten "Rohkostintoleranz" 47
- Die Zubereitung und Reinigung der Rohkost 47
- Die Zusammenstellung der Rohkost 48
- Die Anpassung an Geschmack und Kaufähigkeit 48
- Die Reinigung der Rohkost 49
- Von der Bircher-Raffel zur elektrischen Küchenmaschine 50
- Speisezettel 51
- Menü-Zusammenstellungen bei verschiedenen
- Rohkost-Diätformen 51
- Die Rezepte 55
- Müesli 55
- Früchte-Frischkorn-Speisen 57
- Früchte-Speisen 57
- Säfte 59
- Schleim als Zusatz zu Säften 60
- Milcharten 61
- Saucen zu Rohgemüsen 62
- Salatgerichte 62
- Gesundheits-Tees 65
- Stichwortverzeichnis 67
- Literaturverzeichnis 68
Handbuch für Frischsäfte, Rohkost und Früchtespeisen.
Diesem Handbuch liegt das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, zu Grunde. Dem Kranken ist dieses Buch eine grosse Hilfe für seine aktive Mitarbeit auf seinem Weg zur Heilung und Vorbeugung der Krankheit. Es ermöglicht ihm den Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen seiner Krankheit und gibt ihm wertvolle Anleitungen für die Diätetik, die Pflege und physikalischen Anwendungen in die Hand. Das Buch erklärt die Diätetik in aufbauenden Stufen, bereit zur einfachen praktischen Anwendung und ist mit wohlschmeckenden, erprobten, abwechslungsreichen Diätrezepten aus der Bircher-Benner-Klinik ausgestattet. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Bircher Benner Handbuch Nr. 5 zur Steigerung der Abwehrkräfte und gegen Infektionen
Seit Bakterien und Viren entdeckt wurden, fürchten sich die Menschen vor ihnen. Niemand weiss, woher sie kommen, wie sie entstehen. Bakterien sind Zellen, die sich selbständig vermehren können. Darum betrachtet man sie als Lebewesen. Viren können das nicht. Sie sind keine Lebewesen. Sie sind lediglich ein ganz kurzes Stück Ribonukleinsäure oder Desoxyribonukleinsäure, ein ganz kleines Stück Erbsubstanz, in eine dünne Schutzhülle eingepackt. Bakterien und Viren, beide sind ein Informationsprogramm, das dazu angetan ist, unser biologisches System, unser eigenes Lebensprogramm so umzuprogrammieren, dass sie sich in uns vermehren können. Viren können sich nicht selbständig vermehren. Sie sind ein reines Informationsprogramm, dazu angetan, in uns einzudringen und unsere Zellen dazu zu zwingen, das Stückchen Erbsubstanz des Virus herzustellen und ihn zu vermehren.
Jeden Herbst kommen sie daher, von irgendwo aus dem Nordosten und niemand weiss wirklich woher und wozu. Doch muss das in der Evolution einen Sinn haben, den wir nicht verstehen können. Es ist so, als hätten sie einen Auftrag für die Evolution, einen Auftrag, die Lebensweise der Menschen zu korrigieren, immer wenn diese der Evolution schädlich geworden ist.
Im Mittelalter lebte man im eigenen Morast, ohne jede Hygiene. Da fielen grosse Epidemien über die Menschen her und rafften sie dahin. Die Ratten der Abwasserkanäle verbreiteten die Pest, Die Menschen starben an Typhusepidemien und Aussätzige wurden in Siechenhäusern ausgegrenzt. Im Barock entstand die neue Moral, die neue Promiskuität, da breiteten sich die Syphilis und der Tripper aus und verursachten unsägliches Leid unter allen, welche die neue Moral pflegten. Dann kam die industrielle Revolution. Bauern und ihre Kinder wurden zu Fabrikarbeitern, die man dazu zwang, in düsteren, rauchigen Fabriken und in Arbeitersiedlungen zu leben, eng zusammengepfercht. Da griff die Tuberkulose um sich. Als man den Irrtum einsah und ihre Bedingungen verbesserte, entwickelte man Sulfonamide, Antibiotika und Tuberkulostatika und wähnte sich in der Moderne. Doch wieder verbreitete sich eine neue Promiskuität. Da entstanden ganz neue Viren mit sexueller Übertragung, das HIV-Virus, das AIDS. Und die spitzen Kondylome breiteten sich aus, so dass immer mehr junge Frauen an Gebärmutterhalskrebs starben. Jedes Jahr befällt ein neues Grippevirus, ob nun Corona oder anders genannt, alle geschwächten Menschen und tötet diejenigen, deren Lebenskraft und deren Immunsystem nicht mehr im Stande sind, es zu bewältigen. So geht die Schöpfung ihren Lauf. Sie will, dass wir lernen, so zu leben, wie es dem Willen der Schöpfung entspricht.
Die Stärke, mit welcher Bakterien und Viren uns angreifen, ist nicht immer gleich. Besonders die neu erscheinenden Keime haben eine hohe Virulenz, so dass unser Immunsystem sehr gefordert ist. Eine hohe Immunkompetenz ist notwendig, um solche Infektion zu verhindern oder sie zu überstehen. Immer wieder geschehen Mutationen in dem kleinen Stück Erbsubstanz der Viren und Bakterien. Daraus entstehen ähnliche Infektionserreger mit schwächerer Virulenz. Dies wiederholt sich immer wieder und so entstehen schlussendlich gewisse Viren und Bakterien, die so gut an uns angepasst sind, dass sie unser Leben lang in uns bleiben, inaktiv, kontrolliert durch unser Immunsystem. Wenn aber dieses empfindlich geschwächt wird, können diese Erreger wieder aktiv werden und Krankheitssymtome erzeugen. So bleibt zum Beispiel das Herpesvirus in uns und erzeugt bläschenförmige Entzündungsherde an den Lippen oder Genitalien, wenn immer wir geschwächt sind. So bleibt das Varizellenvirus in uns und sobald wir geschwächt sind, vermehrt es sich in gewissen Nervenganglien und erzeugt die Gürtelrose. So bleibt das Epstein-Barr Virus in uns und erzeugt eine tiefgreifende Schwäche und Erschöpfung, sobald unser Immunsystem ihm nicht mehr Meister wird. So bleibt das HIV-Virus in uns und lähmt die Bildung der CD-4 Helferzellen so empfindlich, dass unser Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, viele an sich harmlose Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten abzuwehren und die Borrelien bleiben das ganze Leben in uns. Sie verstehen es, sich gegen jegliche antibiotischen Therapien zu schützen und sobald unser Immunsystem geschwächt ist, verursachen sie rheumatische Entzündungen, die Lyme-Borreliose oder eine gefährliche Entzündung des Gehirns, die Neuroborreliose. Und wenn unser Immunsystem noch mehr geschwächt ist, kann es die Krebszellen, die jeden Tag in uns entstehen, nicht mehr erkennen, sie nicht mehr beseitigen und wir verfallen dem grössten Chaos, das in uns entstehen kann, der Krebskrankheit. So zeigt sich in uns der unablässige Kampf unseres Immunsystems gegen die ständigen Bedrohungen von aussen und von innen, gegen unseren Untergang.
Unser Immunsystem ist ein Wunder der Schöpfung. Wer Einblick in die komplexen Vorgänge erhält, die alle hoch empfindlich auf einander abgestimmt sind, kann sich des Staunens nicht verwehren und versteht, dass unsere Lebenskraft in unserem Immunsystem ihren Ausdruck findet und dass wir ihm Sorge tragen müssen. Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche das verstehen möchten und das nötige Wissen erhalten möchten, um ihre Abwehrkräfte so zu steigern, dass sie vor all diesen Bedrohungen bis ins hohe Alter geschützt sind. Für jeden Arzt, der sich stets um eine echte Heilung seiner Patienten bemüht, ist dieses Buch eine grosse Hilfe bei der Betreuung seiner Patienten und bedeutet es eine grosse Zeitersparnis. Ein Buch, das sich lohnt.
Braunwald, 22. Juli 2022
Dr. med. Andres Bircher
- Vorwort
- Das Immunsystem
- Die angeborene, unspezifische Immunantwort
- Die erworbene, adaptive, spezifische Immunantwort
- Die Zellen der spezifischen Immunabwehr
- Die Antikörper
- Die Ig-G Antiörper
- Die Ig-M Antikörper
- Die Ig-A Antikörper
- Die Reifung und Alterung des Immunsystems
- Die überschiessende Immunantwort, die Allergie
- Typ I, Soforttyp
- Typ II, Zytotoxischer Allergietyp
- Typ III Reaktion
- Typ IV, Spättyp
- Autoimmunität
- Die Immunantwort gegen Krebs
- Die Krebsimmuntherapie
- Die Nebenwirkungen der Krebsimmuntherapie
- Die Zukunft der Immuntherapie
- Die Therapie der Ursachen der Immunschwäche und Überreaktion
- Ursachen der Immunschwäche
- Angeborene Immundefekte (PID)
- Hinweise auf einen angeborenen Immundefekt
- Die Diagnostik eines angeborenen Immundefekts
- Die allgemein übliche Therapie eines angeborenen Immundefekts
- Die diätetische Behandlung des Kindes mit einem angeborenen Immundefekt
- Nahrungsmittel mit natürlicher antibiotischer Wirkung
- Nahrungsmittel mit Entzündungshemmender Wirkung
- Sulfide
- Flavonoide
- Nahrungsmittel zur Stärkung und Modulation des Immunsystems
- Erworbene Immundefekte (AID)
- Retikulosen
- Immundefekte durch immunsuppressive Therapien
- Autoimmunreaktionen
- Immunsuppressive Medikamente
- Biologika
- Calcineurininhibitoren
- TOR-Inhibitoren
- Noch sind weitere Immunsuppressiva bekannt
- Die Wirkung der UV-Strahlung auf das Immunsystem
- Das erworbene Immunschwächesyndrom (AIDS)
- HIV-Einstufung bei Erwachsenen und Jugendlichen (Tabelle)
- Die Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO
- Die Übertragung des HI-Virus
- Die Übertragung durch Bluttransfusionen
- Die Übertragung durch Nadeln
- Die Übertragung durch Geschlechtsverkehr
- Die HIV-Virus Tests
- Die Meldepflicht
- Der Krankheitsverlauf des AIDS
- Die akute Phase
- Die Latenzphase
- Die Krankheitsphase
- Theorien zur Entstehung des AIDS
- Die Therapie des AIDS
- Das AIDS und die Naturheilkunde
- Die diätetische Therapie des AIDS
- Das Problem der Impfungen
- Umstrittene Fortschritte
- Meilensteine der Entwicklung des Impfens
- Impfzwang und Freiwilligkeit
- Die Immunschwäche durch die allgemein verbreitete Fehlernährung
- Arzneimittel der Naturheilkunde gegen die Immunschwäche
- Die diätetische Therapie der Immunschwäche
- Die Diät
- Die Darm-Hirnachse
- Das Problem der Nahrungsenergie
- Zweierlei Nahrungsenergie
- Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes (Matrix)
- Das Integralgesetz der Nahrung
- Die Lebendigkeit der Nahrung
- Die Bedeutung der Nahrungsökonomie
- Sekundäre Pflanzenstoffe
- Nahrungsmittel gegen Krebs
- Nahrungsmittel zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten
- Nahrungsmittel zur Kräftigung und Modulation des Immunsystems
- Der nutritive Reiz
- Die Bedeutung der Bewegung
- Die Bedeutung des Klimas
- Die Bedeutung des Schlafs
- Die Bedeutung der Pflege der Haut
- Das Luftbad
- Das Sonnenlichtbad
- Wasseranwendungen
- Die wechselwarme Regendusche
- Bäder
- Das Dauerlichtbad
- Das Lichtschwitzbad
- Das aufsteigende Armbad
- Das Überwärmungsbad
- Das Wechselfussbad
- Wassertreten
- Die wechselwarme Waschung
- Die Wechseldusche
- Der Nackenguss
- Das Trockenbürsten
- Allgemeine Richtlinien zur Ordnungstherapie
- Die Grundpfeiler der Therapie
- Die Durchführung der Diät
- Kur- und Speisepläne
- Die erste Diätstufe, Frischsaft-Mandelmilchdiät
- Die zweite Diätstufe, die vegane Rohkostdiät
- Die dritte Diätstufe: vegane, Weizen- und Hefe freie Diät mit 1/3 warmer Vollwertkost
- Die vierte Diätstufe: die laktovegetabile Vollwertkost
- Anmerkungen zur ersten Diätstufe
- Mögliche Reaktionen bei der ersten Diätstufe, der reinen Frischsaft-Mandelmilchdiät
- und deren Behandlung (Tabelle)
- Diätplan für die erste Diätstufe
- Beispiel für einen Frischsafttag
- Gemischte Säfte
- Anmerkungen für die zweite Diätstufe: die vegane Rohkostdiät ohne Weizen
- Ein Beispiel für eine Woche Rohkostdiät
- Anmerkungen zur III. Diätstufe, die vegane Vollwertkostdiät ohne Weizen
- Beispiel für eine Woche
- Anmerkungen für Patienten mit Bluthochdruck
- Beispiel für 5 Tage einer salzlosen Diät, für Patienten mit Bluthochdruck
- Beispiel für eine Dauerdiät der Diätstufe III, zur Weiterführung der Heilung jeglicher
- Art von Immunschwäche und Infektanfälligkeit, nachdem die akuten Symptome
- Abgeklungen sind
- Rezepte
- Frischsäfte
- Fruchtsäfte
- Gemüsesäfte
- Gesundheitstees
- Birchermüesli
- Gekeimte Getreidekörner
- Rohgemüse und Salate
- Salatsaucen
- Mayonnaise
- Rohgemüse und passende Saucen
- Vorschläge für passende Saucen zu Salaten und Rohgemüse
- Milcharten
- Butter, Pflanzenfette und Öle
- Schonendes Kochen und Dämpfen
- Suppen
- Gemüse
- Salate von gekochten Gemüsen
- Kartoffelgerichte
- Getreidespeisen
- Saucen
- Belegte Brötchen
- Desserts
- Verzeichnis der Rezepte und Kurpläne
- Stichwortverzeichnis
- Literaturnachweis
Handbuch zur Steigerung der Abwehrkräfte und gegen Infektionen
Unser Immunsystem ist ein Wunder der Schöpfung. Wer Einblick in die komplexen Vorgänge erhält, die alle hoch empfindlich auf einander abgestimmt sind, kann sich des Staunens nicht verwehren und versteht, dass unsere Lebenskraft in unserem Immunsystem ihren Ausdruck findet und dass wir ihm Sorge tragen müssen. Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche das verstehen möchten und das nötige Wissen erhalten möchten, um ihre Abwehrkräfte in natürlicher Weise so zu steigern, dass sie vor all diesen Bedrohungen durch Infektionen und Krebs bis ins hohe Alter geschützt sind. Für jeden Arzt, der sich stets um eine echte Heilung seiner Patienten bemüht, ist dieses Buch eine grosse Hilfe bei der Betreuung seiner Patienten und bedeutet es eine grosse Zeitersparnis. Ein Buch, das sich lohnt.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 6 Bergsteiger und Sport
Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche eine ideale Ernährung für das Bergsteigen oder sportliche Trainings- und Wettkampfleistungen suchen und für die Regeneration nach grossen körperlichen Belastungen. Oft besteht unter Bergsteigern und Spitzensportlern noch immer die Meinung, man müsse viel Eiweiss essen für die Muskulatur. Doch ist die Fachliteratur voll von Berichten über schwerste Schäden, die durch solche Vorstellungen entstehen können. Unser Körper und unser Stoffwechsel hat eine unglaubliche Fähigkeit, sich solchen Anstrengungen und Leistungen anzupassen und sich danach wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch während hohen Leistungen benötigt er erstaunlich wenig Nahrung, doch muss besonders während grossen Anstrengungen die Zusammensetzung der Nahrung möglichst genau dem Bedarf des biologischen Systems angepasst sein. Sinnlos und im Übermass zugeführte Nahrungsstoffe kann der Stoffwechsel auf die Dauer nicht verkraften. Sie bleiben als saure Stoffwechselschlacken in den Geweben liegen, besonders in den zarten Bindegeweben, der Matrix, unserem Leitungs- und Speichersystem für biologische Information und deren feine Netzstruktur aus Proteoglykanen als Molekularsieb den Durchfluss sämtlicher Moleküle der Nahrung und der Gase vom Blut zu den Zellen und der Metabolite und Gase von den Zellen zum Blut und in das komplexe Lymphsystem gewährleistet. Sie ist der Ort, wo jede Minderung der Leistungsfähigkeit und die chronischen Krankheiten beginnen. In das Bindegewebe eingelagerte Stoffwechselschlacken und Toxine erzeugen oxydativen Stress und freie Radikale, durch die Fragmentation von Molekülen. Freie Radikale greifen durch Lipidperoxydation die hoch empfindlichen Membranen der Zellen und Mitochondrien an. Sie schädigen lebenswichtige Proteine durch Proteinperoxydation, so dass sich diese im ganzen Körper als unlösliche Amyloide in die Zwischenzellsubstanz einlagern, wodurch die Zellen altern und degenerieren. Freie Radikale greifen die Erbsubstanz an und bewirken Mutationen und Krebs. Nur bei korrekter Ernährung und bewusster Dosierung sind Hochleistungen beim Bergsteigen und Sport möglich und gesund. Vielfach wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass mässige Anstrengung die Konstitution kräftigt, während übertriebene Leistungen sie schwächen. Gerade bei Hochleistungen im Sport und beim Bergsteigen muss man dieser Tatsache Rechnung tragen. Nur durch wohldosiertes Training kann man seine Konstitution und Leistungsfähigkeit stärken, nicht durch übertriebene Kraftakte, sowie durch eine Ernährung, die den Bedürfnissen unseres biologischen Systems und den geplanten Anforderungen möglichst genau angepasst ist. Dieses Buch vermittelt diese Kenntnisse und ist eine grosse Hilfe für Jeden, der körperliche Leistungen gerne mag, sich dabei wohl fühlen möchte und seiner Gesundheit Sorge tragen will. Für den Arzt bedeutet es eine grosse Hilfe und Zeitersparnis bei der Betreuung seiner Patienten. Ein Buch, das sich lohnt.
Vorwort
Die Besonderheiten des Stoffwechsels und die Ernährung während körperlicher Arbeit,
Bergsteigen und sportlicher Anstrengung.
Der Eiweissbedarf beim Bergsteigen und Sport
Die Nahrungsergänzung mit Leucin
Die Bedeutung des Glykogens
Der Nährstoffbedarf beim Training und Bergsteigen
Die Bedeutung des Mikrobioms
Vegetarische und vegane Ernährung
Vegane Diät und Rohkost beim Bergsteigen und dem Sport
Das Problem der Nahrungsenergie
Zweierlei Nahrungsenergie
Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes (Matrix)
Oxydativer Stress
Die Ordnungstherapie beim Bergsteigen und Sport
Die Darm-Hirnachse
Das Integralgesetz der Nahrung
Die Lebendigkeit der Nahrung
Die Bedeutung der Nahrungsökonomie
Sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemicals)
Nahrungsmittel mit antioxydativer Wirkung
Nahrungsmittel, die gegen Bluthochdruck wirksam sind
Nahrungsmittel gegen Krebs
Nahrungsmittel zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten
Nahrungsmittel zur Kräftigung und Modulation des Imunsystems
Der nutritive Reiz
Die Bedeutung des Klimas
Die Bedeutung des Schlafs
Die Bedeutung der frischen Luft
Die Bedeutung des Getränks
Vegetabile Rohkost erhöht die Sauerstoffsättigung in allen Geweben und vermindert die Viskosität des Blutes
Die Höhenkrankheit
Die Durchführung der Diät
Die Diät während Erholungs- und Ruhephasen
Die Ernährung während Bergtouren
Der geeignete Proviant für Bergtouren
Vorschläge für die Verpflegung für Bergsteiger für unterwegs
Die geeignete Diät während grosser sportlicher Anstrengungen und Dauerleistungen
Getränke für den Sport und Bergtouren
Rezepte für Drittelsmischungen
Die Heildiät mit lebendiger, vegetabiler Frischkost (Rohkost) für die Vorbereitung und Regeneration
bei grösseren körperlichen Leistungen und Bergtouren
Speisezettel
Rohkost
Frischsaftfasten
Vollsafttag
Früchtefastentage
Rohkosttagesmenüs
Tagesmenüs
Rohkosttage mit Zulage
Übergangskost (salzlose Nierenschonkost)
Wochenpläne für eine kräftig regenerierende Diät
Strenge Kost
Weniger strenge Kost
Rezepte für eine gesunde, regenerierende und kräftigende Ernährung als Basis für eine hohe Leistungsfähigkeit.
Frischsäfte
Kartoffelsaft
Schleim als Zusatz zu den Säften
Birchermüesli
Früchte- Frischkornspeisen
Kaltschalen
Rohgemüse und Salate
Salatsaucen
Milcharten
Butter, Pflanzenfette und Öle
Gekochte Speisen
Suppen
Gemüse
Salate von gekochten Gemüsen
Kartoffelgerichte
Getreidespeisen
Saucen
Belegte Brötchen
Desserts (Nachspeisen)
Gesundheitstees
Rezeptverzeichnis
Literaturnachweis
Stichwortverzeichnis
Bircher-Benner Handbuch Nr. 7 für Diabetiker
Diätanleitungen zur Verhütung und Therapie mit Rezeptteil, eingehende Ratschläge und ausgearbeiteter Kurplan aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst.
Diesem Buch liegt ein grosses Erfahrungsgut zugrunde in der Behandlung von Menschen, die an Diabetes mellitus leiden.
Seit Dr. med. Maximilian Bircher-Benner vor über 100 Jahren die enorme Heilwirkung konsequenter Anwendung vegetabiler Frischkostdiät und geordneter Lebensweise entdeckt hat, sind an der Bircher-Benner-Klinik, heute medizinisches Zentrum Bircher-Benner, mehrere tausend Menschen geheilt worden, die an Diabetes des Typs II litten und deren Leben durch die Vielzahl der Folgekrankheiten und Komplikationen bedroht war.
In der ihr eigenen kommerziellen Geschäftigkeit stellt uns die pharmazeutische Industrie Medikamente und ausgeklügelte Injektionsapparate zur Selbstinjektion gentechnisch erzeugten Insulins bereit, die uns meistens erlauben, den Blutzuckerspiegel einigermassen zu kontrollieren.Dass aber die Diabetestherapie, so wie sie das derzeitige Paradigma der medizinischen Wissenschaft vorsieht, die Krankheit weder heilt, noch verhütet, ist aus der stetigen enormen Zunahme der Häufigkeit (Prävalenz) dieser Krankheit seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ersichtlich. Zwar sind die Ursachen des Diabetes mellitus und die Auswirkungen des „modernen“ Lebensstils und der Ernährung auf den Stoffwechsel und die Matrix des zarten Bindegewebes bereits gut erforscht, aber diese Erkenntnisse finden in der „modernen“ Diabetestherapie kaum Beachtung. Die medikamentöse Therapie geht nicht an die Ursache. Sie bekämpft nur das Symptom „Zuckerspiegel“.
Darum wird die Krankheit chronisch, tritt immer früher im Leben auf und wird immer häufiger. In den Industrie ländern betragen heute die Kosten für die Behandlung des Diabetes und seiner Folgen 20 % der gesamten „Gesundheitskosten“. In allen Gebieten westlicher Zivilisation ist der Diabetes eine eigentliche Volkskrankheit geworden. Deshalb spricht man auch von einer „ Epidemie des 20. Jahrhunderts“1. Im Jahr 1980 litten 153 Millionen Menschen an Diabetes mellitus2, 2013 waren es bereits 382 Millionen bzw. 8,3 % der Bevölkerung3. Prognostische Schätzungen mussten laufend nach oben korrigiert werden. Nur zu einem Drittel lässt sich diese Zunahme mit dem Älterwerden der Menschen erklären, das allerdings nicht durch eine verbesserte Gesundheit, sondern zu einem grossen Teil durch die verminderte Säuglingssterblichkeit und durch bessere Unfallverhütung zustande kam und nur zu einem kleineren Teil durch lebenserhaltende operative Eingriffe und Medikamente. Wohl können die schweren Folgekrankheiten mit der heute praktizierten pharmakologischen Therapie des Diabetes mellitus etwas hinausgezögert werden, aber die Krankheit schreitet dennoch stetig fort bis die schweren Folgen eintreten. Durch diese Tatsachen ist man gezwungen zu erkennen, dass die „moderne“ Diabetologie in ihrer Aufgabe,diese Krankheit zu verhüten und zu heilen, mindestens teilweise versagt hat.
Durch die allgemein verbreitete Fehlernährung werden die feinen Strukturen des zarten Bindegewebes mit den in ihr eingelagerten feinen Kapillaren durch Stoffwechselschlacken und Entzündung in der Zwischenzellsubstanz angegriffen, die molekularen Transportwege werden verlegt, so dass das Insulin seine Wirkung an den Rezeptoren der Zellmembranen allmählich verliert. Die Zellen werden gegen Insulin resistent, bei vermehrter Insulinproduktion. Lange können die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse dies kompensieren, bis sie sich erschöpfen und zugrunde gehen. Die feinen Strukturen der Zellen und Interzellularräume und die Gefässwände werden nach und nach zerstört. Auch die Zwischenzellsubstanz der Leber füllt sich mit Stoffwechselschlacken. Dadurch gelangt das Cholesterin nicht mehr gut an die Leberzellen heran, so dass diese falsch tiefe Cholesterinwerte messen und die Cholesterinproduktion steigern. Die Störung des Zuckerstoffwechsels führt zu Bluthochdruck und Arteriosklerose. Es drohen Herz- und Hirninfarkte und ein Absterben von Gliedmassen durch Verschlüsse in den Beinarterien. Auch die feinen Strukturen der Augen werden angegriffen, bis zur Erblindung durch Glaukom, Retinopathie und Makuladegeneration. Auch die feinen Strukturen der Nervenscheiden erkranken, es kommt zu Empfindungsstörungen und Lähmungen ( diabetische Neuropathie).
Durch die Einlagerung degenerativer Eiweisse ( Amyloide) verdicken sich die Kapillarschlingen der Nieren, bis diese versagen ( diabetische Nephropathie). Gefässverschlüsse und Einlagerung von degenerativen Eiweissen (Amyloiden) in die Zwischenzellsubstanz des Gehirns gefährden Diabeteskranke frühzeitig für Demenz und die Alzheimerkrankheit.
Diabetes ist nicht eine eigenständige Krankheit. Er reiht sich ein in den gesamten degenerativen Prozess der Zivilisationskrankheiten. Nur in seltensten Fällen entsteht er als Teil einer unheilbaren Krankheit. In aller Regel ist der Diabetes mellitus des weitaus häufigsten 2. Typs die Folge einer Ernährungs- und Lebensweise, die den natürlichen Gegebenheiten unseres biologischen Systems widerspricht. Beginnt man frühzeitig genug mit der diätetischen Therapie, so lässt sich der Diabetes mellitus des viel häufigeren Typs II zuverlässig verhüten und heilen, auch wenn eine familiäre Belastung vorhanden ist.
Die Erkenntnisse Bircher-Benners sind durch wissenschaftliche Untersuchungen ständig ergänzt und überprüft worden, wobei sie sich gerade in neuester Zeit laufend bestätigen.
Dieses Buch erklärt in sorgsamer und dennoch gut verständlicher Weise die Ursachen und das Wesen der Zuckerkrankheit und gibt dem Leser alles nötige Wissen in die Hand, das ihm ermöglicht, an der Heilung seiner Krankheit aktiv mitzuarbeiten. Wirkliche Heilung ist nicht möglich, ohne eine grundlegende Vertiefung des Bewusstseins über den Sinn des Lebens, über den Sinn der Erkrankung, über die Ordnungen des Lebens, über die Beziehung zur Arbeit, zur Gesellschaft, zu sich selbst und zu den Menschen, mit denen wir leben. Am Anfang dieses Weges zur Heilung steht eine grosse Frage der Verantwortung den Mitmenschen und sich selbst gegenüber, sie wird zur Basis auf dem Weg zur Heilung des Diabetes mellitus, ein Weg, der sich lohnt. Für den behandelnden Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung und Begleitung seines Patienten.
- Vorwort
- Das Wesen der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- Die Warnzeichen des Diabetes mellitus
- Der Blutzuckerspiegel
- Der Normwert des Blutzuckerspiegels
- Die Messung des Blutzuckerspiegels
- Der Glukosetoleranztest (oGTT)
- Die Regulation des Blutzuckerspiegels
- Die Korrektur eines zu hohen Glukosespiegels im Blut
- Die Glukoseverwertung in den Mitochondrien der Zellen
- Die Korrektur zu tiefer Blutzuckerspiegel
- Die Wirkung von Stress auf den Blutzuckerspiegel
- Die Zuckerausscheidung im Urin
- Die Ausscheidung von Ketonkörpern im Urin
- Die verschiedenen Arten von Diabetes mellitus
- Der Diabetes mellitus des Typs 1
- Die Ursachen des Diabetes Typ 1
- Das Geschehen bei Diabetes des Typs 1
- Die klinischen Symptome des Diabetes des Typs 1
- Der Diabetes mellitus des Typs 2
- Allgemein anerkannte Teilursachen des Typ-2-Diabetes
- Genetische Risikofaktoren für eine Typ-2-Diabetes
- Weitere Teilursachen, die in der Lebensweise liegen
- Krankheit, Wundheilung, körperlicher Stress und Bewegungsmangel
- Zuckerstoffwechsel und Arteriosklerose
- Glykämischer Index und glykämische Ladung
- Der glykämische Index (glycemic index GI)
- Die glykämische Ladung (glycemic load,GL)
- Die Folgekrankheiten des Diabetes mellitus
- Die Körperlichen Schäden durch Zucker
- Die exogene Glykation
- Die endogene Glykation
- Die endotheliale Dysfunktion und die Arteriosklerose
- Die Spätfolgen des Diabetes mellitus im Herz-Kreislaufsystem
- Bluthochdruck und Diabetes
- Diabetes und Arteriosklerose
- Das diabetische Fusssyndrom
- Oydativer Stress im Zentrum der Ursachen neurodegenerativer Krankheiten und Demenz
- Die diabetische Polyneuropathie
- Die diabetische Retinopathie
- Die diabetische Makulopathie
- Konventionelle Therapien der Retinopathie
- Operative Therapien bei diabetischer Retinopathie
- Die diabetische Nephropathie
- Allgemeine anerkannte Risikofaktoren für eine diabetische Nephropathie
- Die Stadien der diabetischen Nephropathie (nach Mogensen)
- Der Schwangerschaftsdiabetes
- Allgemein anerkannt sind folgende Risikofaktoren
- Die Schwangerschaft bei diabetischer Nephropathie
- Die medikamentöse Therapie des Diabetes mellitus
- Die Insulintherapie
- Insulinarten
- Die Methoden der Insulininjektion
- Formen der Insulintherapie
- Das Therapieprotokoll
- Die Insulintherapie bei Schichtarbeit oder unregelmässigem Tagesrhythmus
- Unerklärbare Blutzuckerschwankungen
- Zur Insulintherapie des Typ-2-Diabetes
- Die basal unterstützte orale Therapie (BOT)
- Die Therapie mit der Insulinpumpe
- Das Basis-Bolusprinzip
- Die Insulinpumpe mit Hybrid-Close-Loop-System
- Das Einstellen der Insulinpumpe
- Die Sensorunterstützte Pumpentherapie (SuP)
- Die Therapie des Diabetes Typ 1 und die allgemein anerkannte Therapieziele
- Die Therapie des Diabetes des Typs 2
- Die Entwöhnung vom Rauchen als Bestandteil der Basistherapie des Diabetes mellitus
- Diabetes und Alkohol
- Kaffee und Diabetes mellitus
- Diabetes und Alkohol
- Kaffee und Diabetes mellitus
- Die Therapie des Diabetes Typ 2 nach den Leitlinien der deutschen Gesellschaft für Diabetes
- Tabelle zum Idealgewicht
- Das Idealgewicht erwachsener Männer
- Das Idealgewicht erwachsener Frauen
- Das Problem der Nahrungsenergie
- Diabetesmedikamente (Antidiabetika), Wirkung und Nebenwirkungen
- Nichtinsulinotrope Antidiabetika
- Insulinotrope Antidiabetika
- Zur Insulintherapie beim Diabetes des Typs2
- Die Hypoglykämie
- Die Therapie der Hypoglykämie
- Die Ordnungstherapie des Diabetes mellitus
- Zweierlei Nahrungsenergie
- Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes
- Die Bedeutung der Nahrungsökonomie
- Das Integralgesetz der Nahrung
- Die Lebendigkeit der Nahrung
- Sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemicals) mit antidiabetischer Wirkung
- Der Mineralstoffwechsel beim Diabetes mellitus
- Die Heilpflanzen für die Diabetestherapie
- Die Bedeutung der Bewegung
- Allgemeine Richtlinien zur Ordnungstherapie der Zuckerkrankheit
- Zur Diät
- Die Nahrungsmenge
- Die Grundsätze der Bircher-Benner Diät und Ordnungstherapie für Diabetiker
- Lebensordnung und Körpertraining
- Die Hygiene
- Wasseranwendungen, Anregung des Kreislaufs, Luft, Licht und Sonne
- Die seelische Betreuung
- Kurzzusammenfassung
- 11 Grundregeln
- DIE BIRCHER-BENNER DIABETESDIÄT
- Allgemeines
- DIÄT-REZEPTE FÜR DIABETIKER
- Allgemeine Angaben
- Broteinheiten und ihre Berechnung
- Die Kohlenhydrateinheit
- Zucker in der Diät
- Rezeptteil
- Rezepte für die vegetabile Frischkost (Rohkost)
- Das Birchermüesli
- Rohgemüse und Salate
- Saucen zu Rohgemüsen und Salaten
- Sauerkraut
- Frischgetreide,
- Frischsäfte
- Pflanzen-Milch-Arten
- Warme Speisen
- Butter, Reform- Pflanzenfette und Öle
- Suppen
- Suppen-Einlagen
- Gemüse
- Salate von gekochten Gemüsen
- Belegte Brötchen
- Kartoffelgerichte
- Getreidespeisen
- Reisgerichte
- Andere Getreidegerichte
- Saucen
- Süssspeisen
- Tees
- Anhang und Tabellen zur Diabetesdiät
- Frischsäftetag
- MENÜS für verschiedene Jahreszeiten
- Anmerkung zur Menü-Gestaltung
- Menüs im Winter
- Menüs im Frühjahr
- Menüs im Sommer
- Menüs im Herbst
- Berechnete Tagesmenüs für die Diabetesdiät (1200-2100K)
- Tabelle zum glykämischen Index und der glykämischen Ladung
- Rezeptverzeichnis
- Literaturnachweis
- Stichwortverzeichnis
Handbuch für Diabetiker
Diesem Buch liegt das Wissen und die jahrzentelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, zu Grunde. Dem Kranken ist dieses Buch eine grosse Hilfe für seine aktive Mitarbeit auf seinem Weg zur Heilung und Vorbeugung der Krankheit. Es ermöglicht ihm den Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen seiner Krankheit und gibt ihm wertvolle Anleitungen für die Diätetik, die Pflege und physikalischen Anwendungen in die Hand. Das Buch erklärt die Diätetik in aufbauenden Stufen, bereit zur einfachen praktischen Anwendung und ist mit wohlschmeckenden, erprobten, abwechslungsreichen Diätrezepten aus der Bircher-Benner-Klinik ausgestattet. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 8 Lunge
Die Krankheiten der Atemwege und der Lunge sind in der ganzen so genannt «zivilisierten Welt», mit ihrer typischen Ernährungs- und Lebensweise in ständiger Zunahme begriffen. Immer mehr Menschen leiden an allergischen Symptomen der Atemwege, an Infektanfälligkeit, Heuschnupfen, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenkrankheit und Lungenkrebs. In manchen Gegenden haben die giftigen Gase aus der Industrie und dem Strassenverkehr ein unerträgliches Ausmass angenommen und bewirken viel Leid in der Bevölkerung. Toxischer Feinstaub und mit giftigen Russpartikeln belade Blütenpollen gelangen täglich in die Lungen und schädigen die Strukturen der feinsten Bronchien und Lungenbläschen. Nachdem man fast 100 Jahre lang jungen Menschen das Rauchen als elegantes gesellschaftliches Attribut und Symbol des Erwachsenseins vorgegaukelt hatte und unzählige Menschen mehr als 100 Jahre lang im Qualm der Raucher leben und arbeiten mussten, wurde nun endlich einiges dagegen unternommen, zu spät, denn die Folgen sind nun da. Die chronisch obstruktive Lungenkrankheit ist zur dritthäufigsten Todesursache geworden. In den USA leiden 24 Millionen Menschen daran und jedes Jahr sterben 140’000 Menschen in qualvoller Atemnot.
Im Jahr 2019 erkrankten 23.546 Frauen und 32.701 Männer an Lungenkrebs und 16.999 Frauen und 27.882 Männer starben daran. Anfangs war das Rauchen Männersache, doch begannen immer mehr Frauen dies nachzumachen. Die Folge ist nur da, indem heute mehr Frauen als Männer qualvoll an chronisch obstruktiver Lungenkrankheit und Atemnot leiden und an Lungenkrebs qualvoll zu Grunde gehen. Viele Kinder deren Eltern noch rauchen, leiden an Asthma bronchiale, besonders wenn sie mit industrieller Säuglingsnahrung aufgezogen wurden und ungesund ernährt werden. In den Industrieländern hat sich unter dem Einfluss der gewinnbeflissenen Lebensmittelindustrie eine allgemeine Fehlernährung breit gemacht, mit viel Fleisch, Milchprodukten, Kochsalz, tierischem Fett, Zucker, Weissmehlspeisen, industriell verkünstelten Nahrungsmitteln, Kaffee und Alkohol und eine Lebensweise, die den naturgegebenen Bedingungen unserer Biologie widerspricht. Seitdem ist die nicht nur die Prävalenz der chronischen Krankheiten der Atemwege jedes Jahr angestiegen, sondern auch die Adipositas, der Diabetes mellitus, die Herz-Kreislaufkrankheiten, die rheumatoide Arthritis, die chronischen Magen-Darmkrankheiten, die chronischen Hautkrankheiten, die Allergien, die Autoimmunkrankheiten, die chronischen Nierenleiden, die degenerativen Nervenleiden und die Demenz, bis hin zur Krebskrankheit, dem grössten Chaos, das in uns Menschen entstehen kann. Wenn man nach den Ursachen der chronischen Atemwegs- und Lungenleiden sucht, kann man nicht übersehen, dass auch sie die Folge dieser falschen Ernährungs- und Lebensweise sind und dass man sie weitgehend verhüten und oft noch Heilen kann, wenn man frühzeitig damit beginnt, indem man die Ursachen konsequent angeht. Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche diese Zusammenhänge kennen lernen und verstehen möchten und nach einer natürlichen Therapie und Lebensweise suchen, welche all dieses Leid durch Krankheiten der Atemwege verhütet und heilt, so lange dies noch möglich ist, für Menschen, die bereit sind, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen und die bereit sind für eine Lebensweise, die unserer biologischen Natur entspricht. Ein Buch, das sich für jeden lohnt.
Braunwald, 11. April 2023 | Dr. med. Andres Bircher
- Vorwort…S.7
- Die Lunge…S.9
- Die Steuerung der Atmung…S.11
- Die nervliche und hormonelle Anpassung der Atmung…S.11
- Das Mikrobiom der Atemwege und der Lunge…S.13
- Krankheiten der Atemwege…S.14
- Infektionen der Atemwege…S.14
- Die Rhinitis (Schnupfen)…S.14
- Die akute Kehldeckelentzündung (Epiglottitis)…S.18
- Der Pseudokrupp…S.18
- Die Luftröhrenentzündung (Tracheitis)…S.19
- Die Bronchitis…S.19
- Bronchiektasen…S.20
- Die Lungenentzündung (Pneumonie)…S.21
- Lungentuberkulose…S.24
- Das Asthma bronchiale…S.30
- Die nervale und hormonelle Anpassung der Atmung…S.31
- Zum Vorgang und dem Entstehen des Asthma bronchiale…S.31
- Die Symptomatik des Asthma bronchiale…S.32
- Die Diagnose des Asthma bronchiale…S.32
- Die Schweregrade des Asthma bronchiale…S. 33
- Die offizielle Therapie des Asthma bronchiale…S.33
- Asthma und Sport…S.35
- Wissenschaftliche Untersuchungen zu den Ursachen des Asthma bronchiale…S.35
- Die homöopathische Therapie des Asthma bronchiale…S.41
- Die Neuraltherapie…S.43
- Die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD)…S.44
- Die COPD und die Ernährung…S.45
- Die Neuraltherapie und die COPD…S.47
- Die perikapilläre Entzündung und der Sauerstoffgehalt des Körpers…S.48
- Die pulmonale Hypertonie…S.49
- Das Bronchialkarzinom…S.51
- Die Symptome des Lungenkarzinoms…S.52
- Die TNM-Klassifikation…S.53
- Das kleinzellige Bronchialkarzinom (SCLC)…S.54
- Das Plattenepithelkarzinom…S.55
- Das Adenokarzinom…S.55
- Das grosszellige Bronchuskarzinom…S.55
- Zur Diagnostik…S.56
- Möglichkeiten der Früherkennung…S.56
- Die allgemein übliche Therapie des Bronchuskarzinoms…S.56
- Die Therapie des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC)…S.56
- Die Heilungschance und die Palliativtherapie…S.57
- Übersicht der Stadien und Therapien des NSCLC…S.59
- Zum Nutzen der Chemotherapie im fortgeschrittenen Stadium…S.60
- Allgemeine Anmerkungen zur Chemotherapie und Radiotherapie…S.60
- Die Ernährung und das Lungenkrebsrisiko…S.61
- Das Problem des Nikotinabusus…S.63
- Die Ordnungstherapie der Krankheiten der Atemwege und der Lungen…S.65
- Die Darm-Lungen-Achse, Darm-Haut-Achse und die Darm-Hirn-Achse…S.65
- Das Problem der Nahrungsenergie…S. 66
- Zweierlei Nahrungsenergie…S.67
- Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes (Matrix)…S.69
- Das Integralgesetz der Nahrung…S.71
- Die Lebendigkeit der Nahrung…S.71
- Die Bedeutung der Nahrungsökonomie…S.71
- Sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemicals)…S.72
- Der nutritive Reiz…S.74
- Die Bedeutung der Bewegung…S.74
- Die Bedeutung des Klimas…S.74
- Die Bedeutung des Schlafs…S.74
- Die Bedeutung der frischen Luft…S.74
- Die Bedeutung der Pflege der Haut…S.75
- Die Wasseranwendungen…S.76
- Bäder…S.76
- Allgemeine Richtlinien zur Ordnungstherapie…S.79
- Die Grundpfeiler der Therapie…S.79
- Zur Durchführung der Diät…S.79
- Die Heildiät mit lebendiger, vegetabiler Frischkost (Rohkost)…S.82
- Speisezettel…S.83
- Rezepte für Menschen mit Atemwegs- und Lungenkrankheiten…S.90
- Rezeptverzeichnis…S.132
- Literaturverzeichnis…S.136
- Stichwortverzeichnis…S.143
Die Krankheiten der Atemwege und der Lunge sind in ständiger Zunahme begriffen. Immer mehr Menschen leiden an allergischen Symptomen der Atemwege, an Infektanfälligkeit, Heuschnupfen, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenkrankheit und Lungenkrebs. Dieses Buch zeigt, wie man Allergien der Atemwege, selbst schweres Asthma und COPD äusserst positiv beeinflussen und oft heilen kann, wenn man rechtzeitig damit beginnt. Es beruht auf jahrzehntelanger ärztlicher Erfahrung und neuester wissenschaftlicher Evidenz. Es ist für Menschen geschrieben, die bereit sind, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Ein Buch, das sich lohnt.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 9 Essensfreude ohne Kochsalz
Das Kochsalz war seit jeher eines der beliebtesten Genussmittel der Menschen. Im Keltisch-Germanischen Raum wurde schon in der Bronzezeit die Produktion von Meersalz gross angelegt. Die Sumerer nutzten Salze zum Konservieren von Lebensmitteln. Im alten Rom schätzten Plinius der Ältere und Lucius Columella den täglichen Salzverbrauch auf umgerechnet 25 g/Person. Damals und bis im19. Jahrhundert diente das Kochsalz vor allem als Konservierungsmittel für Fleisch, Kohl und Bohnen.
Kaum jemand ist sich des Schadens bewusst, welchen zu hohe Mengen an Kochsalz verursachen. Seit den 1970iger Jahren wird ein hoher Salzkonsum als eine der wichtigsten Ursachen hohen Blutdrucks und damit eines hohen Risikos für Herz-Kreislaufkrankheiten anerkannt. Der Kochsalzverbrauch in den USA wurde von der Food- and Drug Administration auf 8,4g/Person und Tag geschätzt, was ca. 2 ¼ Teelöffeln entspricht. Die US-Behörden haben Richtlinien zur Reduktion des Kochsalzes in allen Fertigprodukten erlassen, da diese 75% des Salzkonsums verursachen. Sie gehen davon aus, dass durch eine Reduktion von 40% in den nächsten zehn Jahren 500'000 Menschenleben gerettet werden könnten. Der tägliche Salzbedarf des Menschen ändert sich je nach klimatischem Umfeld und der Jahreszeit. Er wird heute mit 1,8 bis 6,4 g angegeben. Die Weltgesundheits-organisation empfiehlt derzeit 5 g pro Tag, was ca. 1,2 gestrichenen Teelöffeln entspricht.
Viele Menschen unterschätzen ihren Salzkonsum, da er zu ¾ aus Fertigprodukten besteht und nur zu ca. ¼ aus dem Zusalzen. Beliebt sind gepökelte Fertigprodukte, wie Fisch-, Fleisch- und Wurstwaren. Pökelsalz ist Speisesalz mit Zugabe von 0,4 bis 0,5% Natriumnitrit. Durch das Nitrit erhält gepökeltes Fleisch eine appetitlichere, stabile rote Farbe, indem sich das Radikal Stickoxyd (NO) mit dem Myoglobin zu hitzestabilem Nitrosomyoglobin verbindet. Dadurch sind aber alle mit Nitrit gepökelte Produkte krebserzeugend.
Hinzu kommt der Natriumgehalt aus Natriumfluorid. Zur Kariesprophylaxe wird seit 2006 im ganzen EU-Raum dem Kochsalz Natriumfluorid zugegeben. Dieses wird in der Bevölkerung zu 80% verwendet. Der Zusatz von Gewürzen und anderen Geschmacksstoffen, wie zum Beispiel Glutamat, führt zu der umfangreichen Palette der Gewürzsalze. Zum einen sollen die Gewürze dem Salz mehr Geschmack geben, andrerseits wirkt der Salzzusatz stabilisierend auf die Gewürze.
Die Vorgänge, die zum Bluthochdruck führen, sind komplex. Es gibt genetische und Umwelteinflüsse. Noch ist nicht klar, warum nicht alle Menschen auf hohe Kochsalzmengen gleich empfindlich reagieren. Bei rund 70% der Menschen entsteht schon bei relativ geringer Überdosierung Bluthochdruck, eine so genannte «Salz sensitive Hypertonie». Andere vertragen etwas mehr, doch wird auch bei ihnen das übermässige Salz in den Geweben gespeichert. Hohe Salzkonzentrationen hat aber auch bei jenen Menschen, bei denen sie nicht sofort Bluthochdruck erzeugen krankmachende Effekte auf das Gefässsystem, die vom Blutdruck unabhängig sind. Viel Kochsalz schädigt die Innenschicht der Blutgefässe, das Endothel und erzeugt Arteriosklerose.
Der versteckte Salzkonsum durch industrielle Fertigprodukte und Fast-food Angebote hat drastisch zugenommen. Damit einher geht die massive Zunahme der Hypertonie. 30% der Weltbevölkerung leiden heute an Bluthochdruck. In den industrialisierten Staaten leidet mehr als jeder Zweite Erwachsene über 19 Jahren an Hypertonie und nimmt blutdrucksenkende Medikamente ein. Dem zu Folge hat der «normale Erwachsene» Hypertonie und ist es nicht mehr «normal», keinen zu hohen Blutdruck zu haben und keine antihypertensiven Medikamente einnehmen zu müssen.
Nicht das Kochsalz allein bewirkt den Bluthochdruck. Auch der hohe Konsum an Weissmehlprodukten und Zucker schädigt die Innenschicht der Gefässe durch direkte chemische Reaktion der Zucker mit dem Endothel. Diese innerste Schicht reguliert die anatomische Beschaffenheit und die Muskelspannung in der ganzen Gefässwand. Durch die Beschädigung durch dieses Übermass an Kochsalz und Zucker verliert das Endothel die Fähigkeit, die Muskelspannung der Blutgefässe und deren Aufbau und Fasergehalt zu regulieren. Man nennt dies endotheliale Dysfunktion. Die Gefässe werden eng und können bei erhöhtem Blutfluss nicht mehr weit gestellt werden, so dass der Blutdruck vorerst bei Anstrengung oder Aufregung ansteigt (labile Hypertonie). Dann verhärten sich die Gefässwände durch Einlagerung von hartem Bindegewebe (Kollagen). Dadurch bleibt der Blutdruck konstant erhöht, auch bei Entspannung und im Schlaf (fixierte Hypertonie). Nun lagern sich zunehmend Stoffwechselschlacken in die Zwischenzellsubstanz (Matrix) der Gefässwände ein, die Entzündungen bewirken und die Gefässwände zu arteriosklerotischen Plaques verdicken, bis diese Cholesterin und Kalk einlagern. Auf diese Weise erzeugt ein hoher Salz-, Weissmehl- und Zuckerkonsum schon in jungen Jahren die Arteriosklerose.
Geschieht dies in den Herzkranzgefässen, entsteht die Angina pectoris und der Herzinfarkt, geschieht dies in den Carotisarterien, die das Gehirn versorgen, so entsteht der Hirnschlag, die Apoplexie. Geschieht dies in Arterien der Beine, so entsteht die Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens) durch Krämpfe und Schmerzen beim Gehen, da die durch Arteriosklerose verengten Beinarterien den Bedarf an Blut und Sauerstoff nicht mehr gewährleisten können.
Hoher Salz-, Weissmehl- und Zuckerkonsum schädigt die feinen Gefässe der Nieren und der Augen und bewirkt, dass das Kammerwasser der Augen nicht mehr durch die feinen Strukturen im Augenwinkel abfliessen kann, so dass sich der Druck in den Augen erhöht. So entsteht das Glaukom, die Erblindung durch den grünen Star und die Makuladegeneration.
All diese tragischen Krankheiten erscheinen wie ein schweres Schicksal. Eigentlich sind sie aber nicht einfach ein «Schicksal», denn sie können zuverlässig verhütet werden durch eine Ernährung mit lebendiger vegetabiler Vollwertkost mit hohem Rohkostanteil, mit Frischkräutern gewürzt, unter Verzicht auf alle Reizmittel, wie viel Kochsalz, Zucker, Kaffee und Alkohol. Durch kein Medikament können sie verhütet werden, sondern durch eine Ernährungs- und Lebensweise, die unseren biologischen Bedürfnissen entspricht.
Ist der Bluthochdruck bereits entstanden oder schon weitergehende Herz-Kreislaufkrankheiten, so ist eine salzarme Diät notwendig. Die in diesem Buch angegebenen Rezepte wurden in der berühmten Bircher-Benner Klinik entwickelt. Salzarme und salzlose Rezepte zu gestalten, welche nicht fade sind, sondern köstlich munden, ist eine hohe Kunst. Diesem Buch liegt ein grosses Erfahrungsgut zu Grunde in der Behandlung von Menschen, die an ernährungsbedingten Krankheiten leiden. Seit Dr. med. Maximilian Bircher-Benner vor über 100 Jahren die enorme Heilwirkung konsequenter Anwendung vegetabiler Frischkostdiät und geordneter Lebensweise entdeckt hat, sind an der Bircher-Benner Klinik, heute medizinisches Zentrum Bircher-Benner, mehrere tausend Menschen geheilt worden, die an den heute sich massiv ausbreitenden «Zivilisationskrankheiten» litten. Dieses Buch beschreibt einen der Bausteine einer Therapie, welche nicht bloss Symptome unterdrückt, sondern an die Ursachen der Krankheiten geht, um diese zu heilen. Die Rezepte sind bereit zur praktischen Anwendung. Dem Arzt bedeutet dieses Buch eine grosse Zeitersparnis bei der Beratung seiner Patienten.
Stöllner T.: Salz, Salzgewinnung, Salzhandel. 3. Archäologisches. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. 2. Auflage. Band 26,2004: 357-79.
Bass H.H.: Hungerkrisen in Preussen während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Scripta Mercatureas, Verlag St. Katharinen 1991 ISBN: 3-922661-90-4 S. 12
- Vorwort
- Die Blutdruckregulation in der Niere
- Das Renin-Angiotensin-Aldosteron System der Blutdruckregulation
- Die Salzsensitive Hypertonie
- Die osmotisch wirksame Speicherung des Kochsalzes in den Geweben
- Die osmotisch unwirksame Speicherung des Kochsalzes
- Die Wirkung salzarmer Kost auf den Blutdruck
- Epigenetische Vererbung der Salzsensitivität
- Die Auswirkung der Versalzung und Verzuckerung (Glykation) der Innenschicht der
- Innenschicht der Blutgefässe
- Epitheliale Dysfunktion und Arteriosklerose
- Oxydativer Stress im Zentrum der Ursachen degenerativer Krankheiten und Demenz
- Das Problem der Nahrungsenergie
- Die Ordnungstherapie der Hypertonie
- Zweierlei Nahrungsenergie
- Die Photonenspeicherung in den lebendigen Geweben
- Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes
- Die Bedeutung der Nahrungsökonomie
- Das Integralgesetz der Nahrung
- Die Lebendigkeit der Nahrung
- Die Grundsätze der Bircher-Benner Diät und Ordnungstherapie
- Lebensordnung und Körpertraining
- Speisepläne für die salzarme Kost, für Hypertonie- und Herzkranke
- Wochenplan für strenge salzlose, natriumarme Kost
- Speisezettel für 1 Woche salzlose Kost (milde From)
- Rezepte für salzlose und salzarme Kost
- Säfte
- Birchermüesli
- Rohgemüse und Salate
- Salatsaucen
- Vorschläge für passende Saucen zu Salaten und Rohgemüse
- Milcharten
- Butter, Pflanzenfette und Öle,
- schonendes Kochen und Dämpfen
- Suppen
- Suppeneinlagen
- Gemüse
- Salate von gekochten Gemüsen
- Kartoffelgerichte
- Getreidespeisen
- Saucen
- Belegte Brötchen
- Desserts
- Gesundheitstees
- Tabelle zum glykämischen Index und der glykämischen Ladung
- Rezeptverzeichnis
- Stichwortverzeichnis
- Literaturnachweis
In den „zivilisierten“ Ländern leidet heute mehr als jeder zweite Erwachsene an Bluthochdruck. Dem zu Folge ist es nicht mehr normal, keine Hypertonie zu haben und keine Medikamente dagegen einzunehmen. Die Menschen konsumieren heute fünf- bis zehnmal mehr Kochsalz, als der Körper verträgt, oft ohne es zu merken, da enorme Mengen in industriellen Produkten vorhanden sind. Die täglichen hohen Kochsalzspiegel im Blut versalzen den Körper chemisch. Sie schädigen die Innenschicht der Blutgefässe, so dass sie sich verhärten und Bluthochdruck entsteht, die so genannte „salzsensitive Hypertonie“. Die Folge ist die Arteriosklerose mit ihren katastrophalen Folgen des Herzinfarkts und Hirnschlags. Die Hypertonie kann durch keine Medikamente geheilt werden. Sie kann aber zuverlässig verhütet und geheilt werden durch die Diät, welche in diesem Buch beschrieben ist. Gesalzene Speisen zu kochen ist ein Kinderspiel. Salzarm oder gar salzfrei zu Kochen, so dass das Essen grosse Freude bereitet, ist eine hohe Kunst. Die Salzrestriktion in der Nahrung ist eine Grundvoraussetzung für die Verhütung und Heilung der Hypertonie. Dieses Buch erklärt auf wissenschaftlicher Basis die Wirkungen des Kochsalzes in unserem Körper und enthält eine Fülle von Diätplänen und wunderbaren, köstlich mundenden Rezepten aus der berühmten Bircher-Benner Klinik. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 10 für Rheuma und Arthritiskranke
Über das Wesen der Rheumakrankheit, moderne rheumatische Forschung, umfassende Anleitung, zur Pflege und Diät, Speisepläne und Rezepte.
Dieses Handbuch beruht einerseits auf einem großen Erfahrungsgut von Kranken, die durch die Birchersche Ordnungstherapie Heilung fanden; andererseits wurden die früheren Auflagen durch viele wertvolle Hinweise aus der Grundlagenforschung und durch klinische Ergebnisse der rheumatologischen Forschung ergänzt. Auch der diätetische Teil wurde sanft überarbeitet, ohne daß die hohe Qualität der Bircherschen Rezeptkunst verloren ging. Das Handbuch gibt den Kranken und ihren Angehörigen das unentbehrliche Wissen und die dringend nötige praktische Anleitung in die Hand, die es erfahrungsgemäß ermöglichen, den Krankheitsprozeß aufzuhalten und stetige Heilungsschritte einzuleiten.
Dem ganzheitlich behandelnden Arzt kann das Buch eine wertvolle Hilfe sein, wenn es um die Anleitung seiner Patienten zur Umstellung ihrer Lebensweise, zur Ordnungstherapie geht.
Seit Dr. med. Max Oscar Bircher-Benner wurde während rund hundert Jahren an der Bircher-Benner Klinik selbst und in privaten Arztpraxen die Ordnungstherapie der rheumatischen Krankheiten in sorgsamer Beobachtung der Heilungswirkungen erforscht. In all diesen Jahren waren die vielen tausend Patienten, die aus ihrer zur Verzweiflung führenden Krankheitsentwicklung herausfanden, unsere größten Lehrmeister. Mit starkem Willen zur Heilung führten sie die Anweisungen der Ordnungstherapie erfolgreich aus und ermöglichten die großen Erkenntnisse, die jetzt allmählich auch in der allgemeinen medizinischen Forschung bestätigt werden.
In der Neuordnung der Lebensweise hat die Ernährung eine erstrangige Bedeutung. Sie führt zu einer Regeneration der großen Regulationssysteme, zu einer neuen Öffnung zur Außenwelt und zu sich selbst, die erst das Ingangkommen der Heilungskräfte des Organismus, des Körpers und der Seele möglich werden läßt. Zitiert sei hierzu bloß eine Stelle aus Bircher-Benners Schrift „Vom Werden des neuen Arztes“: „Die Wunder der Seele bleiben jenen verschlossen, die dauernd die Ernährungsgesetze missachten. Von der Ernährung hängen Kraft und Tiefe der inneren Erlebnisse ab – das ist ihre eigentliche Bedeutung. Sich um seinen Körper, um seine Ernährung zu kümmern, hat keinen Zweck, es sei denn, daß daraus eine neue Entfaltung, ein Erwachen innerer Kräfte entstehe.“
Dr. med. Andres A. Bircher
Inhalt:
- Vorwort…S.7
- Einleitung…S.9
- Was ist Rheuma?…S.9
- Ursprung des Rheumas ist die Erkrankung des weichen Bindegewebes (Mesenchym)…S.10
- Die biochemische Struktur des weichen Bindegewebes…S.12
- Die Verknüpfung des weichen Bindegewebes mit dem Hormonsystem und dem vegetativen Nervensystem…S.13
- Das Experiment im Royal Free Hospital in London oder die wunderbare Wirkung der Bircherschen Rohkostbehandlung…S.15
- Die Patientin mit sekundär-chronischer Polyarthritis…S.16
- Grenzen der Heilungsmöglichkeiten…S.18
- Wissenschaftliche Grundlagen der Ordnungstherapie der rheumatischen Krankheiten…S.22
- “Der rheumatische Formenkreis”…S.27
- Die chronische Polyarthritis (cP oder pcP)…S.27
- Die Spondylarthritis ankylosans (Morbus Bechterew)…S.28
- Die Psoriasisarthritis…S.28
- Die juvenile chronische Arthritis…S.29
- Die Kollagenosen oder Konnektivitiden…S.29
- Die Polymyalgia rheumatica…S.30
- Die Gicht…S.31
- Der Weichteilrheumatismus…S.31
- Infektiöse Arthritiden…S.31
- Die Arthrose…S.32
- Die Behandlung der rheumatischen Krankheiten…S.33
- Die Ordnung der Nahrungsmittel, der Mahlzeiten und der Lebensweise…S.33
- Die Befreiung von Infektherden und Schwermetallbelastungen…S.36
- Die Physiotherapie…S.38
- Die Bewegungstherapie…S.38
- Die Hydrotherapie…S.39
- Der Kohlwickel…S.40
- Der Quarkwickel…S.40
- Die Heilerde…S.41
- Die Heublumen…S.41
- Der Fango…S.41
- Der Nackenguss nach Kneipp…S.42
- Der Lendenguss nach Kneipp…S.42
- Die Dampfkompresse nach Kneipp…S.42
- Pflanzliche Heilmittel bei Rheuma…S.43
- Die Behandlung von Infektionen…S.44
- Die homöopathische Therapie…S.45
- Die neue wissenschaftliche Akupunktur…S.48
- Manualtherapie, Chiropraktik und Osteopathie…S.48
- Die Neuraltherapie nach Huneke…S.49
- Medikamentöse Behandlung…S.50
- Die operative Behandlung…S.53
- Der Heilplan…S.54
- Die Heildiät…S.54
- Zur Vorbeugung und zur Vermeidung von Rückfällen…S.55
- Die vier Diätstufen…S.58
- Die Diätstufe I…S.58
- Die Diätstufe II…S.60
- Die Diätstufe III…S.62
- Kleine Austauschtabelle für tierische Produkte, die bei Diätstufe III weggelassen werden müssen…S.63
- Die Diätstufe IV…S.64
- Die Rezepte…S.66
- Rezeptverzeichnis…S.117
- Literaturverzeichnis…S.119
- Sachregister…S.122
Handbuch für Rheuma-und Arthritiskranke:
Diesem Handbuch liegt das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, zu Grunde. Dem Kranken ist dieses Buch eine grosse Hilfe für seine aktive Mitarbeit auf seinem Weg zur Heilung und Vorbeugung der Krankheit. Es ermöglicht ihm den Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen seiner Krankheit und gibt ihm wertvolle Anleitungen für die Diätetik, die Pflege und physikalischen Anwendungen in die Hand. Das Buch erklärt die Diätetik in aufbauenden Stufen, bereit zur einfachen praktischen Anwendung und ist mit wohlschmeckenden, erprobten, abwechslungsreichen Diätrezepten aus der Bircher-Benner-Klinik ausgestattet. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 11: Handbuch für Männerleiden und die Prosata
Man spricht viel mehr von Frauenleiden als von denjenigen der Männer und doch leiden auch viele Männer still vor sich hin. In jungen Jahren ist der Sexualtrieb stark, der Drang diesen zu befriedigen gross und oft noch kaum an eine erfüllte Freundschaft und Liebe gebunden. Man ist in Gefahr, die Bedeutung der Sexualität zu überschätzen und es fällt schwer zu erkennen, dass es sich bei der Sexualität ja bloss um ein Reflexgeschehen handelt, mit dem Ziel, Kinder zu zeugen. Viele junge Männer zweifeln an ihrer Attraktivität und Männlichkeit, bis sie eine erfüllte Beziehung finden, mit einer Frau, welche sie von Grund auf versteht. Auch entsteht bei vielen Jugendlichen erst allmählich eine klare geschlechtliche Orientierung. Durch die neue Promiskuität unserer Zeit leiden immer mehr Menschen an sexuell übertragene Krankheiten, an spitzen Kondylomen, die sich zu Krebs verwandeln können, an einer Infektion mit dem HI-Virus mit der ganzen Tragik des AIDS. Vielen Männern macht das typisch Weibliche Denken und Fühlen der Frauen Angst und sie tun sich damit schwer, sie zu verstehen und anzunehmen. So lange sie sich dessen nicht bewusst sind, neigen sie dazu, Frauen zu kontrollieren und zu unterdrücken. Ihre Identität als Mann erleben sie als in Frage gestellt und beneiden ihre Schönheit. Während Jahrhunderten kleideten sie sich wie Frauen und trugen Röcke, Perücken und Zöpfe. Andere identifizierten sich mit besonderer «Männlichkeit» und veranstalteten fürchterliche Kriege. Viele Männer leben in sinnloser Hektik, in der gesellschaftlich vorgegaukelten Illusion, durch Reichtum und gesellschaftlicher Geltung glücklich zu werden, bis hin zur totalen Erschöpfung, dem «Burn-out-Syndrom». Weltweit leiden 48 Millionen Paare und 186 Millionen Einzelpersonen an Unfruchtbarkeit. Dies wird allgemein mit ungünstiger Ernährung, Übergewicht, ungesunder Lebensweise und mangelnder körperlicher Aktivität in Verbindung gebracht. Dass Stress die Fertilität des Mannes beeinträchtigt, ist heute wissenschaftlich anerkannt. Viele Krankheiten bewirken einen Mangal oder Verlust der Libido, darunter Krankheiten psychischer Art, wie eine Depression oder eine Hypothyreose, ein Hypogonadismus, ein Testosteronmangel, eine Verweiblichung durch Adipositas. Hinzu kommt ein Libidoverlust durch Medikamente. Jeder zweite 50 jährige Mann leidet heute an erektiler Dysfunktion aus organischer oder psychischer Ursache, wogegen sich eine ganze Palette von Therapien entwickelt hat. Jeder fünfte Mann leidet an Ejaculatio praecox und jeder 2. bis 10. an einer chronischen Prostatitis und dem chronischen Beckenschmerzsyndrom. Die gutartige Prostatavergrösserung ist zu einer Volkskrankheit geworden. 8% der Männer leiden schon mit 20 bis 40 Jahren daran, 30 bis 40Jährige zu 50% und 50-60jährige zu mehr als 80%. Die Prostata ist ein empfindliches Organ, welches die Folgen der Stoffwechselstörung und des oxydativen Stresses der durch die allgemein verbreitete Fehlernährung mit viel Fleisch, Kochsalz, tierischem Fett, Zucker und Weissmehlspeisen, industriell verkünstelten Nahrungsmitteln, Kaffee und Alkohol nicht verträgt. Die Ursachen sind weitgehend bekannt. Aus diesen kann man lernen, wie man dieses Leiden zuverlässig verhüten kann. Immer besteht die Gefahr, dass es sich in ein Prostatakarzinom verwandelt. Die allgemein übliche Therapie ist ein geniales Flickwerk operativer Eingriffe und Medikamente, das nicht an die Ursachen geht, so dass die Krankheit nicht heilt. Die Prävalenz des Prostatakarzinoms hat seit Jahrzehnten ständig zugenommen. In Deutschland ist dies die häufigste Krebsdiagnose des Mannes und die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung allgemein, nach dem Lungen- und Darmkrebs. Es verursacht 10% der Krebstodesfälle der Männer. In Deutschland stirbt jeder fünfunddreissigste Mann an Prostatakrebs. Allein in Deutschland trifft das jedes Jahr 11'000 Männer. Bei Männern betreffen 26% aller jährlich diagnostizierten Krebserkrankungen die Prostata. Die Krankheiten der Prostata sind mit Übergewicht, Diabetes, Herz-Kreislaufkrankheiten assoziiert und haben mit diesen im Gleichschritt zugenommen. Dieses Buch ist für Männer geschrieben, welche all diese Leiden verhüten möchten und diejenigen, die nach einem natürlichen Weg suchen, sie zu heilen, solange dies noch möglich ist. Es erklärt eingehend alle Ursachen, die offiziell angewandten Therapien die sie verhütende Diät und alle Möglichkeiten, sie in natürlicher Weise zu verhüten und sie zu heilen, solange dies noch möglich ist. Ein Weg, der sich lohnt.
Inhalt:
- Vorwort…S.9
- Die Männliche Genetik und die Determinierung des Geschlechts…S.11
- Historische Vorstellungen zur Entstehung des Geschlechts…S.13
- Bedingungen der Intersexualität…S.14
- Das Klienefelter-Syndrom…S.15
- Das XYY-Syndrom…S.16
- Die Entwicklung der Geschlechtsorgane…S.17
- Der Descensus Testis…S.19
- Die männlichen Geschlechtsorgane…S.20
- Der sexuelle Reaktionszyklus…S.21
- Die Spermiogenese…S.22
- Die hormonelle Regulation der Spermiogenese…S.23
- Die Vermehrung der Spermien…S.24
- Die Reifung zu Spermien…S.25
- Die Anatomie eines Spermiums…S.26
- Spermien unter dem Mikroskop…S.26
- Die Zeugungsfähigkeit…S.27
- Der Einfluss von Umweltgiften auf die Zeugungsfähigkeit…S.27
- Die Zeugungsfähigkeit und die Ernährung…S.27
- Die Auswirkung von Stress auf die Fertilität…S.29
- Das Problem der Empfängnisregelung…S.31
- Die Pille für den Mann…S.31
- Die chirurgische Verhütungsmethode für den Mann…S.31
- Die natürliche Empfängnisregelung durch die Symptotherm-Methode…S.31
- Die Libido…S.34
- Die libidinöse Dysfunktion…S.35
- Die erektile Dysfunktion…S.36
- Die Ursachen der erektilen Dysfunktion…S.36
- Die Diagnose der erektilen Dysfunktion…S.37
- Die Therapie der erektilen Dysfunktion…S.38
- Die Ejaculatio praecox…S.41
- Die Ursachen der Ejaculatio praecox…S.40
- Die Diagnose der Ejaculatio praecox…S.40
- Die Therapie der Ejaculatio praecox…S.41
- Fragen zur Identität und geschlechtlichen Orientierung…S.44
- Animus und Anima…S.44
- Das Entstehen der sexuellen Orientierung und der Homosexualität…S.45
- Die Schichten unseres Bewusstseins und unserer Wahrnehmung…S.48
- Die direkte, kognitive Ebene…S.48
- Die Ebene der Gefühlswelt und unserer Intuition…S.48
- Die Ebene der Illusionen, Träume und Wahnideen…S.49
- Die Ebene der Empfindungen…S.49
- Die Bedeutung der Fantasie…S.50
- Narzissmus…S.51
- Der Mutterkomplex…S.52
- Der Vaterkomplex…S.53
- Der Ödipuskomplex aus heutiger Sicht…S.54
- Vom Ursprung des Neides…S.55
- Archetyp, Trieb und Instinkt…S.56
- Die Neurose…S.58
- Vom Willen zur Freiheit…S.59
- Das Klimakterium virile…S.62
- Symptome des Klimakteriums virile…S.62
- Die Therapie des Klimakteriums virile…S.62
- Die Prostata…S.63
- Die Anatomie der Prostata…S.63
- Die Blutversorgung und der Lymphabfluss der Prostata…S.63
- Die Innervation der Prostata…S.64
- Die Funktion der Prostata…S.64
- Zur Physiologie der Prostata…S.64
- Die Untersuchung der Prostata…S.65
- Die Prostatitis…S.66
- Die Diagnose und die Klassifikation der Prostatitis…S.66
- Die akute Prostatitis…S.66
- Die chronische bakterielle Prostatitis…S.67
- Die abakterielle Prostatitis und das chronische Schmerzsyndrom des Beckens…S.67
- Die Neuraltherapie…S.68
- Altbewährte Möglichkeiten der Naturheilkunde gegen Prostatitis…S.68
- Äussere und innere Wärme und die Hydrotherapie…S.69
- Die chronische Prostatitis und die Ernährung…S.69
- Die benigne Prostatavergrösserung…S.70
- Die Ursachen der benignen Prostatahyperplasie…S.71
- Bewegung, die Ernährung und die benigne Prostatahyperplasie…S.71
- Die Auswirkung von Kaffee und Alkohol auf die Prostata…S.73
- Die Symptome der gutartigen Prostatavergrösserung…S.73
- Die ärztliche Untersuchung…S.74
- Laboruntersuchungen…S.74
- Die histologische Untersuchung…S.75
- Die allgemein übliche Behandlung der Prostatavergrösserung…S.75
- Die Ordnungstherapie der benignen Prostatavergrösserung…S.81
- Das Prostatakarzinom…S.82
- Die Ursachen des Prostatakarzinoms…S.82
- Die Symptomatik des Prostatakarzinoms…S.82
- Die Diagnostik des Prostatakarzinoms…S.85
- Die Tumorstadien nach Mostofi…S.88
- Die TNM-Klassifikation für das Staging…S.89
- Die Stadieneinteilung nach Whitmore-Jewett (modifiziert nach Hopkins)…S.89
- Die Beurteilung der Prognose…S.90
- Die Therapie des Prostatakarzinoms…S.90
- Die Tumornachsorge…S.95
- Die Prognose des Prostatakarzinoms…S.95
- Die Ernährung und die Ordnungstherapie: eine andere Sicht der Krebstherapie…S.95
- Hodenkrebs…S.97
- Die operative Therapie…S.98
- Die retroperitoneale Lymphadenektomie (RLA)…S.98
- Die Chemotherapie…S.98
- Ein anderes Vorgehen…S.99
- Die Ordnungstherapie gegen Männerleiden und für eine gesunde Prostata…S.100
- Die Diät…S.100
- Die Darm-Harnwegs-Achse, die Darm-Hirn-Achse und die Prostata…S.100
- Das Problem der Nahrungsenergie…S.102
- Zweierlei Nahrungsenergie…S.103
- Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes (Matrix)…S.104
- Das Integralgesetz der Nahrung…S.106
- Die Lebendigkeit der Nahrung…S.106
- Die Bedeutung der Nahrungsökonomie…S.107
- Sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemicals)…S.108
- Der nutritive Reiz…S.109
- Die Bedeutung der Bewegung…S 109
- Die Bedeutung des Klimas…S.109
- Die Bedeutung des Schlafs…S.110
- Die Bedeutung der Pflege der Haut…S.110
- Zur Durchführung der Diät…S.114
- Die Heildiät mit lebendiger, vegetabiler Frischkost (Rohkost)…S.116
- Rezepte…S.124
- Rezeptverzeichnis…S.168
- Literaturverzeichnis…S.172
- Stichwortverzeichnis…S.185
Handbuch für Männer mit Prostataleiden
Dieses Buch ist für Männer geschrieben, welche ihre Gesundheit ernst nehmen und nach einem Weg suchen sie zu erhalten, durch eine Lebensweise die den natürlichen Bedingungen ihrer Biologie entspricht. Es ist für Männer geschrien, die nach einem ganz neuen, natürlichen Weg suchen für die Heilung einer sexuellen Funktionsstörung, einer akuten oder chronischen Prostatitis, oder einer benignen Vergrösserung ihrer Prostata. Es ist für Männer geschrieben, die nach einem gesunden, natürlichen Weg der Familienplanung suchen und für Männer die wissen möchten, wie sie verhindern können, an einem Prostatakarzinom, an Hodenkrebs oder an anderen Krankheiten unserer «Zivilisation» zu sterben. Es erklärt die Ursachen aller Männerleiden und zeigt, auf der Basis neuester wissenschaftlicher Evidenz, neue Wege auf, die es möglich machen, all diese Leiden zu verhüten und zu heilen, so lange dies noch möglich ist: Ein Buch, das sich für jeden Mann lohnt und für jede Frau, die das «Wesen Mann» besser verstehen möchte.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 12 für Nieren- und Blasenkranke
Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche die Ursachen der Krankheiten der Nieren und Harnwege verstehen möchten.
Die Nieren sind ein Meisterwerk der Natur. In jeder einzelnen Niere sind rund 1,5 Millionen Nierenkörperchen vorhanden. Man nennt sie Glomerula. Im Lichtmikroskop erscheinen sie als ganz kleine, rundliche Bläschen mit einem Durchmesser von 0,2 –0,3 Millimetern. Diese „Bläschen“ bestehen aus einer doppelten Zellschicht, mit je einer Basalmembran, einem Zwischenraum und jedes ist an ein ganz feines Nierenkanälchen angeschlossen. In jedes dieser „Bläschen“ geht eine ganz feine Arterie hinein, zweigt sich auf zu rund 30 Kapillarschlingen, um sich danach gleich wieder zu einem ganz feinen abführenden Gefäss zu vereinen. Jede dieser Kapillaren enthält eine Innenschicht aus ganz feinen, schlauchförmig angeordneten Zellen, einem „Endothel“. Darunter befindet sich eine „Basalmembran“, welche molekularbiologisch genial aufgebaut ist, sodass sie genau die richtige Menge an Wasser und harnpflichtigen Substanzen aus dem mit hohem Druck und hoher Geschwindigkeit durch die Kapillarschlingen hindurchfliessenden Blut abfiltriert und alles Eiweiss und die Zellen des Blutes zurückhält. Der Primärharn fliesst zwischen die beiden Zellschichten der Kapsel der Nierenkörperchen hinein und von dort direkt weiter in die Nierenkanälchen, die man, da sie so fein sind, „Tubulus“ nennt. Das feine Blutgefäss, welches das Blut vom Nierenkörperchen wegführt, geht zum Inneren der Niere, macht eine Schlaufe, geht sofort wieder zurück und bildet um das Nierenkanälchen herum ein Kapillarsystem. Mit diesem pflegen die Zellen des Nierenkanälchens einen intensiven Stoffaustausch für die Rückresorption von Glukose, Natrium, Wasser, sowie die Regulation des Elektrolythaushalts und des Säuregehalts des ganzen Körpers. Dies fordert viel Energie. Am Gefässpol jedes Nierenknäuelchens gibt es spezielle Zellen, welche laufend den Blutdruck messen. Sinkt er ab, so produzieren sie ein Hormon, das man „Renin“ nennt, um ihn wieder zur Norm zu bringen. Das Renin wirkt auf Angiotensine des Blutes ein und diese bewirken, dass die Nebennieren das Hormon Aldosteron ausschütten, welches auf die Zellen des distalen Nierenkanälchens einwirken, sodass sie noch mehr Kochsalz und Wasser ins Blut zurückresorbieren und der Blutdruck steigt. Auch dies ist eine grosse Leistung der Nieren, ohne die wir nicht leben könnten. Der ganze Stoffaustausch und die ganzen Regulationsleistungen, welche die Nieren leisten, sind ein Meisterwerk der Natur, welches unseren Respekt und sorgfältige Schonung verdient. Kein Wunder, dass dieses ganze System empfindlich ist. Selbst wenn wir uns so ernähren würden, wie es unserer Biologie entspricht, wäre die tägliche Leistung des Abfiltrierens des Primärharns, der Rückresorption lebenswichtiger Substanzen und vieler Liter Wasser, die täglich aus dem Primärharn ins Blut zurückgebracht werden müssen und die Regulation des pH und des Blutdrucks, eine gewaltige, alltägliche Aufgabe. Wenn wir aber unseren Stoffwechsel täglich mit sinnlos zugeführten Substanzen belasten, aus einer Nahrung mit Riesenmengen an Zucker, Salz, Fett, Eiweiss, organischen Säuren, Alkohol, und sauren, stark oxidierenden Schlackenstoffen, so muss man sich nicht wundern, dass die Nieren in ihrer Aufgabe überfordert sind. Bei der allgemein üblichen Fehlernährung schädigen die Stoffwechselschlacken die empfindlichen Basalmembranen und lagern sich in sie hinein. Aus solcher Nahrung entstehen stark oxidierende Substanzen, so genannte „Reactive Oxygen Species“. Diese schädigen durch ihre oxidative Aggressivität die empfindlichen Moleküle der Basalmembranen, sodass die Filtrationsleistung der Nieren immer mehr zurückgeht, bis hin zur Niereninsuffizienz, wodurch harnpflichtige Substanzen im Körper liegenbleiben und eine innere Vergiftung entsteht. Bei der allgemein verbreiteten Fehlernährung entsteht im Darm ein krankes Milieu mit Überwucherung anaerober, Toxine bildender Bakterien, entsteht eine tief eingedrungene Schädigung des enteralen Immunsystems und eine chronische Entzündung, sodass Immunglobuline in die Nierenkörperchen eindringen und gegen Moleküle der Basalmembranen reagieren und sich Immunkomplexe darin einlagern, bis die Basalmembran undicht wird und immer mehr Albumin aus dem Blut in den Harn austritt. Gegen diese degenerativen Veränderungen reagiert das Immunsystem mit Autoantikörpern, sodass sich die Nierenkörperchen entzünden und nach und nach zu Grunde gehen. Diese degenerative Entzündung, diese „Glomerulonephritis“, ist die häufigste Ursache einer chronischen Niereninsuffizienz, bis hin zum terminalen Nierenversagen und zur Notwendigkeit einer Dialysebehandlung. Viele Medikamente schädigen die Nieren und erzeugen eine so genannte „interstitielle Nephritis“, die oft nicht mehr ausheilt, obschon man die schuldigen Medikamente absetzt. Sie ist eine typische „Nebenwirkung“ beliebter und oft verschriebener Medikamente und eine weitere, häufige Ursache einer terminalen Niereninsuffizienz. Die Summe der Gene der Mikroben, die in unserem Darm leben, ist wesentlich grösser als unser eigenes Genom. Genau wie unsere eigenen Gene wirken die Gene der Bakterien auf uns ein, bilden Übertragungsstoffe, die unser Gehirn und unser Nervensystem verändern und wirken auf alle Zellen unseres Körpers ein. Sowohl bei der Glomerulonephritis, als auch bei chronischen und rezidivierenden Harnwegsinfekten, ist die Zusammensetzung der Bakterien des Mikrobioms im Darm in je typischer Weise verändert. Sogar bei angeborenen Zystennieren, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Entstehen der Zysten und der allgemein verbreiteten Fehlernährung. Auch die Harnwege haben ihr besonderes Mikrobiom, das durch einen kranken Darm in krankhafter Weise verändert wird, sodass chronische Harnwegsinfekte und Inkontinenz entstehen. Auch das Vaginale Mikrobiom wird durch die Mikroben des Darms beeinflusst und ist eine bedeutende Ursache für chronische und rezidivierende Harnwegsinfekte. Auch die gutartige Vergrösserung der Prostata ist eine häufige Ursache von Inkontinenz und entsteht durch die allgemein verbreitete Fehlernährung. Krebs ist kein Zufall. Dieses Buch zeigt die Ursachen und die therapeutischen Möglichkeiten zur Verhütung und Heilung des Nierenzellkarzinoms und des Blasenkarzinoms auf, auch diejenigen der Naturheilkunde. Es erklärt die Ursachen aller Krankheiten der Nieren und der Harnwege eingehend und zeigt auf der Basis wissenschaftlicher Evidenz den Weg, wie die meisten dieser Krankheiten verhütet und geheilt werden können, so lange dies noch möglich ist. Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche die Ursachen der Krankheiten der Nieren und Harnwege verstehen möchten und die einen Weg suchen, der es möglich macht, an ihrer Heilung selbst mitzuwirken. Es enthält viele Anleitungen, Anwendungen und Rezepte aus der Naturheilkunde und erklärt die Diät, welche die Krankheiten der Nieren und Harnwege verhütet und heilt, wenn man rechtzeitig damit beginnt, mit Diätplänen und feinen Rezepten aus der berühmten Bircher-Benner Klinik, bereit zur praktischen Anwendung: ein Weg, der sich lohnt. Für den behandelnden Arzt ist dieses Buch eine grosse Hilfe für die Führung und Begleitung seiner Patienten und bedeutet eine grosse Zeitersparnis.
Im Mai 2022
Dr. med. Andres Bircher
- Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………………… 9
- Die Nieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………………12
- Die Harnblase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………….15
- Die Harnröhre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………16
- Die Untersuchung des Urins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..17
- Die Ultraschalluntersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..19
- Die Nierenfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………...20
- Die Kreatinin-Clearance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………...20
- Die Zystoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………....21
- Die Untersuchungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..22
- Röntgenuntersuchung, Ultraschall und Magnetresonanztomographie . . . . . ……...22
- Nierenkrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………25
- Die Ursachen von Zystennieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………26
- Der klinische Verlauf und die Prognose vererbter Zystennieren . . . . . . . . . ………….26
- Die Glomerulonephritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..30
- Die primären Glomerulonephritiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………….30
- Die sekundären Glomerulonephritiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………32
- Nicht entzündliche Glomerulopathien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………...33
- Die Therapie der Glomerulonephritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………..35
- Die interstitielle Nephritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..36
- Die Purpura Schönlein-Henoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………37
- Die Hämodialyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………….38
- Die Hämodialyse im nephrologischen Dialysezentrum . . . . . . . . . . . . . . ……………..38
- Sonderformen der Hämodialyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….41
- Die Indikation zum Beginn einer Dialysetherapie . . . . . . . . . . . . . . . ………………….. 41
- Nierenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………42
- Die Risikofaktoren für das Entstehen von Nierenkrebs . . . . . . . . . . . . . ………………...42
- Die Klassifikation der Nierenkarzinome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………...42
- Die Klassifikation der Arten von Nierenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………....43
- Die Symptome des Nierenkrebses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….43
- Die Diagnose des Nierenkarzinoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………...44
- Die TNM-Klassifikation der Ausbreitungsstadien . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………..44
- Die UICC-Stadieneinteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………..45
- Die Prognose-Scores des Nierenzellkarzinoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………...45
- Die Therapie des Nierenzellkarzinoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………...45
- Zytostatika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………………47
- Nieren- und Blasensteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………49
- Methoden zur Entfernung von Nierensteinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………..50
- Die Harnleiterschiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………….51
- Veränderung der Lebensgewohnheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………52
- Heilpflanzen gegen Nierensteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………52
- Krankheiten der Blase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………...53
- Infektionen der Blase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………...55
- Umstände, welche das Risiko für Harnwegsinfekte erhöhen . . . . . . . . . . . ……………56
- Die Symptome eines Harnwegsinfekts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..56
- Laboruntersuchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………57
- Die antibiotische Therapie der Blasenentzündung . . . . . . . . . . . . . . . . ………………....57
- Die interstitielle Zystitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………………58
- Die Ernährung und chronische Harnwegsinfekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………59
- Die Bedeutung des Schwefels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..60
- Sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemicals) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………..61
- Nahrungsmittel mit natürlicher antibiotischer Wirkung . . . . . . . . . . . . . …………………61
- Nahrungsmittel mit Entzündungshemmender Wirkung . . . . . . . . . . . . . . ……………….61
- Nahrungsmittel zur Stärkung und Modulation des Immunsystems . . . . . . . ……………62
- Nahrungsmittel mit antioxydativer Wirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………62
- Arzneimittel aus der Naturheilkunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………63
- Homöopathische Mittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………64
- Die Harninkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………..67
- Die Dranginkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………..67
- Die Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………67
- Die Überlaufinkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………….68
- Die Reflexinkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………….68
- Die extraurethrale Inkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………68
- Die Therapie der Inkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………68
- Operative Methoden gegen Inkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………..69
- Möglichkeiten der Naturheilkunde gegen Harninkontinenz . . . . . . . . . . . …………….69
- Das Beckenbodentraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………70
- Allgemeine Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………70
- Heilpflanzen gegen Inkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..71
- Das Blasentraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………..71
- Richtiges Trinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………...72
- Übergewicht und Inkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..72
- Inkontinenz und die Lebensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………72
- Die Homöopathische Therapie der Inkontinenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………72
- Die Neuraltherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………….73
- Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………..74
- Die Ursachen des Blasenkarzinoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………74
- Rauchen, Kaffeekonsum und Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………...74
- Künstliche Süssstoffe und Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………75
- Aromatische Amine und Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………75
- Alkohol und Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………75
- Harnabflussstörungen und Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..76
- Übergewicht und Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….76
- Diabetes mellitus und Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………76
- Die Ernährung und Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………...76
- Die Symptome bei Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….77
- Die Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………………77
- Die Ausbreitungstadien von Blasenkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………..78
- Die Einteilung nach dem Ursprungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………...79
- Die immunhistochemische Beurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..79
- Die Therapie des Blasenkarzinoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………80
- Die Ableitung des Harns nach der Entfernung der Blase . . . . . . . . . . . . . ……………..81
- Die „Jenaer Harnblase“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………..82
- Die Prognose des Blasenkarzinoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………...82
- Blasenkrebs und die Naturheilkunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..83
- Die Ordnungstherapie der Nieren- und Blasenkrankheiten . . . . . . . . . . . . . ………….85
- Die Ernährung und die Nieren- und Blasenkrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . ……………86
- Die Diät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………………88
- Die Darm-Harnwegsachse, Darm-Hautachse und die Darm-Hirnachse . . . . . . …….89
- Das Problem der Nahrungsenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………..91
- Zweierlei Nahrungsenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………….91
- Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes (Matrix) . . . . . . . . …………93
- Das Integralgesetz der Nahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..95
- Die Lebendigkeit der Nahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….95
- Die Bedeutung der Nahrungsökonomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………..95
- Sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemicals) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………...97
- Nahrungsmittel gegen Krebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..97
- Nahrungsmittel zur Bekämpfung der Infektionskrankheiten der Harnwege . . ……..98
- Nahrungsmittel zur Kräftigung und Modulation des Immunsystems . . . . . . ………...98
- Der nutritive Reiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………99
- Die Bedeutung der Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………….99
- Die Bedeutung des Klimas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….99
- Die Bedeutung des Schlafs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………99
- Die Bedeutung der Pflege der Haut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………...100
- Allgemeine Richtlinien zur Ordnungstherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………..103
- Zur Durchführung der Diät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..103
- Die Heildiät mit lebendiger, vegetabiler Frischkost (Rohkost) . . . . . . . . . . . . ………106
- Speisezettel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………….107
- Tagesmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………….110
- Wochenpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………..111
- Rezepte für Nieren- und Blasenkranke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………114
- Säfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………….114
- Fruchtsäfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………114
- Gemüsesäfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………..114
- Kartoffelsaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………….115
- Schleim als Zusatz zu Säften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….115
- Birchermüesli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………….115
- Früchte-Frischkorn-Speisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….117
- Kaltschalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………….118
- Rohgemüse und Salate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..118
- Salatsaucen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………119
- Rohgemüse, gemischt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………122
- Getreidekörner, gekeimt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..122
- Gemixte – pürierte Rohgemüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………123
- Zum Rohgenuss geeignete Gemüse und die dazu passenden Kräuter
- und Saucen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………123
- Salatsaucen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………123
- Vorschläge für passende Saucen zu Salaten und Rohgemüse . . . . . . . . . . ………125
- Milcharten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………….126
- Butter, Pflanzenfette und Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..127
- Gekochte Speisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..128
- Schonendes Kochen und Dämpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………128
- Suppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………..128
- Suppeneinlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………129
- Gemüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………...133
- Salate von gekochten Gemüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………….139
- Kartoffelgerichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………...141
- Getreidespeisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………….144
- Saucen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………...148
- Belegte Brötchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………….150
- Grundaufstriche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………...150
- Desserts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………………….151
- Gesundheitstees . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………….156
- Rezeptverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….158
- Literaturnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….162
- Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….170
Handbuch für Nieren- und Blasenkranke:
Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche die Ursachen der Krankheiten der Nieren und Harnwege verstehen möchten und die einen Weg suchen, der es möglich macht, an ihrer Heilung selbst mitzuwirken. Es enthält viele Anleitungen, Anwendungen und Rezepte aus der Naturheilkunde und erklärt die Diät, welche die Krankheiten der Nieren und Harnwege verhütet und heilt, wenn man rechtzeitig damit beginnt, mit Diätplänen und feinen Rezepten aus der berühmten Bircher-Benner Klinik, bereit zur praktischen Anwendung: ein Weg, der sich lohnt. Für den behandelnden Arzt ist dieses Buch eine grosse Hilfe für die Führung und Begleitung seiner Patienten und bedeutet eine grosse Zeitersparnis.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 13 für Venenleiden
Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche die Ursachen von Venenleiden verstehen möchten.
Krampfadern, venöse Insuffizienz und Thromboembolien sind kein Zufall, sie sind eine typische Krankheit unserer Zivilisation. Im Gleichschritt mit den anderen Herz- und Kreislaufkrankheiten leiden immer mehr Menschen daran. In den USA sollen 6 bis 7 Millionen Patienten an schweren Folgen venöser Insuffizienz leiden. Von scheinbar harmlosen Varizen bis hin zu schwer heilbaren Ulzerationen der Beine, Thrombosen der tiefen Venen und Lungenembolien sind sie eine ernsthafte Krankheit unserer Zivilisation. In Deutschland wird die Häufigkeit schwerer Folgen venöser Insuffizienz, die bereits eine Vernarbung des Unterhautgewebes, eine Verkümmerung (Atrophie) der Gewebe des Unterschenkels und chronische Ekzeme verursacht haben auf 13 % der Bevölkerung geschätzt. In der Folge entsteht bei 7 von 1000 venenkranken Menschen ein Ulcus cruris venosum, ein tiefes, sehr schwer heilbares Geschwür an den Unterschenkeln, was man im Volksmund "offenes Bein" nennt. Dieses entsteht meistens um den Innenknöchel herum, wo die Blutversorgung am empfindlichsten ist. Offiziell gilt eine tiefe Venenthrombose, welche den venösen Rückfluss des Blutes blockiert als Auslöser der chronisch venösen Insuffizienz, so dass das Blut durch die Verbindungsvenen in die äusseren Venen dringt und diese massiv überlastet. Doch ist auch diese tiefe Venenthrombose und dieses postthrombotische Syndrom kein Zufall. Thrombosen entstehen durch eine voraus gegangene Schädigung der Innenschicht der Venen, des Endothels und durch eine übermässige Gerinnbarkeit des Blutes. Beides ist die Folge der allgemein verbreitete Fehlernährung unserer «Zivilisation» mit viel Fleisch, tierischem Fett, Käse, Milchprodukten, Kochsalz, Zucker, Weissmehlspeisen, industriell verkünstelten Nahrungsmitteln, Kaffee und Alkohol. Unser Stoffwechsel vollbringt immense Leistungen, doch bei einer solchen Ernährung ist er massiv überlastet, so dass eine Stoffwechselschuld entsteht und sich saure, stark oxydierende Stoffwechsel-Abbauprodukte in die zarten Bindegewebe des ganzen Körpers einlagern, oxydativen Stress bewirken und ganz stark oxydierende Radikale freisetzen, die degenerative Veränderungen verursachen. Dies geschieht bei dieser Fehlernährung nicht nur in den Arterien, sondern genauso in den Venen und in den empfindlichen Venenklappen, welche sich in den tiefen Venen befinden, um den Rückfluss zum Herzen zu garantieren und in den Verbindungsvenen, welche die oberflächlichen Venen vor dem Hinausdrängen des Blutes aus den tiefen Venen schützen. Bei derart geschädigten Venenklappen können auch ohne Thrombose Krampfadern entstehen. Dann nennt man dies eine «primäre Varikosis». Wohl ist diese familiär gehäuft, doch bedeutet dies nicht, dass sie vererbt ist, da die Ernährungs- und Lebensweise von Familienmitgliedern und ihrer Nachkommen in der Regel sehr ähnlich ist. In den Jahrzehnten ärztlicher Praxis haben wir unter den Menschen, welche sich annähernd vegan, mit vegetabiler Vollwertkost mit hohem Anteil an Früchten und Rohgemüse ernährt haben, keinen einzigen Patienten mit Krampfadern gesehen und haben immer wieder erlebt, wie sich bereits deutlich sichtbare Krampfadern nach der Umstellung auf solche Kost vollständig zurückgebildet haben. Bei einem hohen Anteil an lebendigen vegetabilen Nahrungsmitteln sind die Membranen der roten Blutkörperchen gesund, so dass sich diese beim Durchgang durch die Kapillaren einrollen können. Dadurch nehmen sie in den Lungen viel mehr Sauerstoff auf und erhöhen sie den Sauerstoffgehalt in allen Geweben, so auch in den Venenwänden, die auch sie, wie ein Organ, durch ein feines System an Blutgefässen und Kapillaren ernährt werden. Bei dieser Ernährung ist die Viskosität des Blut viel geriner und ist das Gerinnungssystem und das Endothel der Blutgefässe gesund, so dass weder eine Thrombose, noch eine venöse Insuffizienz entsteht. Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche Krampfadern und eine venöse Insuffizienz mit all ihren Folgen vermeiden möchten oder Menschen, sie heilen möchten, so lange dies noch möglich ist. Dieses Buch gibt den notwendigen Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen der Krankheit und enthält die evidenzbasierte Diätetik und dazu die Diätpläne in aufbauenden Schritten, wissenschaftlich geprüfte Arzneien der Naturheilkunde und wertvolle Ratschläge für die Pflege und physikalische Anwendungen für ein gesundes Venensystem.
Braunwald, 21. Februar 2023
Dr. med. Andres Bircher
- Vorwort
- Das Venensystem
- Die Bedeutung der Muskelbewegungen
- Die Krampfadern (Varikosis)
- Verschiedene Arten von Varikosis
- Die Klassifikation nach Widmer und Marschall
- Die CEAP-Klassifikation
- Die phlebologische Diagnostik
- Komplikationen der Varikosis
- Die offizielle Therapie der Varikosis
- Entzündungen der Venen (Phlebitis)
- Die allgemein übliche Therapie der Thrombophlebitis
- Die tiefe Beinvenenthrombose
- Die Lungenembolie
- Alarmzeichen der Lungenembolie
- Risikofaktoren für die Embolie
- Das venöse Beingeschwür (Ulcus cruris venosum)
- Die Ursachen des venösen Beingeschwürs
- Die offizielle Therapie des Ulcus cruris
- Mittel der Naturheilkunde für die Behandlung chronischer Unterschenkelgeschwüre
- Der Einfluss der Ernährung auf die chronischen Venenleiden
- Physikalische Massnahmen
- Hämorrhoiden
- Die Diät
- Das Problem der Nahrungsenergie
- Zweierlei Nahrungsenergie
- Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes (Matrix)
- Das Integralgesetz der Nahrung
- Die Lebendigkeit der Nahrung
- Die Bedeutung der Nahrungsökonomie
- Sekundäre Pflanzenstoffe
- Nahrungsmittel zur Bekämpfung der Infektion in kranken Venen und Beingeschwüren
- Nahrungsmittel zur Kräftigung und Modulation des Immunsystems
- Der nutritive Reiz
- Die Bedeutung der Bewegung
- Die Bedeutung des Klimas
- Die Bedeutung des Schlafs
- Die Bedeutung der Pflege der Haut
- Das Luftbad, Trockenbürsten, Sonnenbaden, Wasseranwendungen und Bäder
- Die Kompressionstherapie
- Die lokale Pflege des Beingeschwürs
- Allgemeine Richtlinien zur Ordnungstherapie
- Die Durchführung der Diät
- Die Heildiät mit lebendiger, vegetabiler Frischkost (Rohkost)
- Speisezettel
- Rohkost
- Frischsaftfasten
- Früchtefastentage
- Rohkost Tagesmenüs
- Rohkosttag mit Zulage
- Übergangskost
- Wochenpläne
- Strenge Kost: Salzlose, natriumarme Kost (1 Woche)
- Weniger strengte Kost, salzarme kost (1 Woche)
- Mineralwasser für Venenkranke
- Rezepte für Venenkranke
- Frischsäfte
- Birchermüesli
- Früchte-Frischkornspeisen
- Kaltschalen
- Rohgemüse und Salate
- Rohgemüse gemischt
- Getreidekörner gekeimt
- Gemixte, pürierte Rohgemüse
- Zum Rohgenuss geeignete Gemüse, passende Kräuter
- Salatsaucen
- Passende Saucen zu Salaten und Rohtemüse (Tabelle)
- Milcharten
- Butter, Pflanzenfette und Öle
- Gekochte Speisen
- Suppen
- Gemüse
- Salate von gekochten Gemüsen
- Kartoffelgerichte
- Getreidespeisen
- Saucen
- Belegte Brötchen
- Desserts
- Gesundheitstees
- Rezeptverzeichnis
- Literaturnachweis
- Stichwortverzeichnis
Handbuch für Venenleiden:
Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, welche Krampfadern und eine venöse Insuffizienz mit all ihren Folgen vermeiden möchten und für Menschen, welche sie heilen möchten, so lange dies noch möglich ist. Es gibt den notwendigen Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen der Krankheiten der Venen und enthält die evidenzbasierte Diätetik und Diätpläne in aufbauenden Schritten, wissenschaftlich geprüfte Arzneien der Naturheilkunde und wertvolle Ratschläge für die Pflege und physikalische Anwendungen für ein gesundes Venensystem.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 14 für Magen- und Darmkranke mit Rezeptteil und ausgearbeitetem Kurplan
Diätanleitung für gesunde und kranke Tage, eingehende Ratschläge.
Magen und Darm sind dem Menschen nicht nur für die Einverleibung von Speise und Trank gegeben, sie bilden auch ein umfassendes, wohl aufgebautes, mehrfach gestuftes Vorwerk unseres Organismus in seiner Selbstbehauptung gegenüber den krankmachenden Einflüssen der Umwelt. Der ganze Verdauungstrakt beherbergt so zu sagen eine innere Aussenwelt, die durch unseren Körper hindurch dringt und ihn unzähligen mechanischen, chemischen und mikrobiellen Reizen und Einflüssen aussetzt, gegen die er sich abgrenzen und sich wehren muss. Der Bau, die zellulären und biochemischen Funktionsweisen des Magen-Darmtraktes sind genial konzipiert, um der ständigen Unterscheidung von Fremd und Eigen, von Nützlichem, Lebensnotwendigem und Schädlichem, Zerstörerischem, das durch ihn hindurch dringt, gewachsen zu sein, ein Meisterwerk der Natur. Über Jahrmillionen entstanden, ist auch die Symbiose, das Zusammenwirken unseres Darmes mit den etwa 20 Billionen Keimen unserer Darmflora, einem komplexen Oekosystem, ohne das kein Überleben möglich wäre. So lange unser Verdauungssystem gut erhalten und einsatzbereit ist, sind wir auch vor vielen Folgen, Mängeln und Fehlern in der Ernährung geschützt. Sind Magen- und Darm geschwächt oder erkrankt, so werden sie zur Ursache allgemeiner Kränklichkeit, denn damit gerät das ganze biologische System nach und nach aus seinem komplexen, dynamischen Gleichgewicht. Darum müssen Magen- und Darmkranke Menschen in ihrer Ernährungsweise sehr sorgfältig sein. Sie müssen die Gesundheit des Darmmilieus möglichst rasch wieder herstellen, um nicht in den folgenden Jahren an allgemeinen, degenerativen Krankheiten zu leiden. Von einer energetisch und stofflich gesunden Ernährung, von einem gesunden biochemischen und mikrobiellen Milieu im Verdauungstrakt hängt das ganze komplexe System unseres Stoffwechsels ab, die Erhaltung unserer Grundregulation, der gesamte Energie- und Informationsfluss im biologischen System unseres Körpers. Die Qualität der Nahrung entscheidet über unser Schicksal, über Regeneration oder Degeneration, über gesund oder krank.
In dieser Handbuchreihe geht es darum, das nötige Wissen zu vermitteln, um zu verstehen, wie die in unserer Zeit immer häufiger und immer früher im Leben auftretenden chronischen Krankheiten verhütet und geheilt werden können. Zur praktischen Anwendung findet man zusammengefasst vorbeugende und heilende Diätanweisungen und Massnahmen, welche die Selbstheilungsbemühungen des Organismus unterstützen und steuern. Unsere Erklärungen und Anweisungen beruhen auf den bis heute zugänglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
In Jahrzehnte langer Erfahrung sind unsere Diätanweisungen verfeinert. Sie erweisen sich als äusserst wirksam. Klar und gut verständlich wird gezeigt, wie zur Heilung von Magen-Darmkrankheiten in der Praxis vorgegangen werden muss. In jedem Falle empfehlen wir eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Arzt. Für ihn ist dieses Buch eine wertvolle Hilfe bei der Betreuung seines Patienten.
Braunwald, 22.Januar 2014 Dr. med. Andres Bircher
Vorwort...7
- Der Bau des Verdauungssystems...8
- Der Mund...8
- Die Speiseröhre...9
- Der Magen...9
- Der Zwölffingerdarm (Duodenum)..9
- Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas)...10
- Das Jejunum...10
- Das Ileum...11
- Der enterohepatische Kreislauf...11
- Der Dickdarm (Kolon)............12
- Das Immunsystem des Darms...............12
- Die Darmflora...13
- Die Regulation des Verdauungssystems...13
- Die hormonelle Regulation der Verdauung...14
- Erkrankungen der Speiseröhre...15
- Schluckstörungen...15
- Die Refluxkrankheit und der Zwerchfellbruch (Zwerchfellhernie)..15
- Der Barrett-Oesophagus (Endobrachyoesophagus)...15
- Die Therapie der Refluxkrankheit und des Barrettsyndroms..15
- Der Ösophaguskrebs (Oesophaguscarcinom)...16
- Erkrankung des Magens...17
- Die Magenentzündung (Gastritis)...17
- Der übersäuerte Magen (chronische Gastritis)...17
- Der säurearme, schlaffe Magen...17
- Die Fehlbesiedlung des Magens mit Helicobacter pylori...18
- Der Magenkrebs...18
- Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse...20
- Die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (akute Pankreatis)...20
- Die chronische Pankreatitis...20
- Der Pankreaskrebs.(Pankreaskarzinom)...20
- Das Versagen der Bauchspeicheldrüse (Pankreasinsuffizienz)...20
- Erkrankung des Darms...22
- Das Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni)...22
- Der Darmkatarrh (Enteritis, Colitis, Gärung, Fäulnis)...22
- Darmträhgheit und Durchfall...23
- Darmfäulnis und Gärung, die bakterielle Fehlbesiedlung...24
- Die Fehlbesiedlung des Dünndarms...25
- Die Darmfäulnis...25
- Die Therapie der bakteriellen Fehlbesiedlung...26
- Die Blinddarmentzündung...27
- Die Blähsucht (Meteorismus)...27
- Das Reizdarmsyndrom...29
- Die Zölliakie (Hertersche Krankheit)...30
- Die Laktoseintoleranz...33
- Die Fruktoseintoleranz...34
- Die Histaminintoleranz...35
- Das Problem der Nahrungsmittelallergie...36
- Die Crohn'sche Krankheit...37
- Die Colitis ulcerosa...42
- Die Divertikelkrankheit (Divertikulose)...46
- Der Dickdarmkrebs (Colon-Karzinom)...47
- Die Wirkung der Nahrung auf den Verdauungstrackt...50
- Zweierlei Nahrungsenergie...50
- Allgemeine Richtlinien für die Therapie der Darmerkrankung...53
- Die Rohapfelkost (besonders bei Durchfallerkrankungen)...53
- Die Rohkostdiät...53
- Die Sauermilchdiät...54
- Hinweis zur Auswahl der Nahrungsmittel...54
- Kostformen...56
- Kost 1 Teefasten...56
- Kostform 2 Säftekost...56
- A. Bei Akutem Durchfall...56
- B. Bei übersaurem Magen, Ulcuskrankheit...58
- C. Bei Säurearmem Magen...59
- Kostform 3 Pürierte Kost (Breiform)...60
- Kost 4 Schon-Heilkost...62
- Kost 5 Schutz-Heilkost...63
- Die Dauerdiät bei Neigung zu Verstopfung...64
- Die Rezepte...66
- Säfte...66
- Gesundheits-Tees...67
- Birchermüesli...68
- Rohgemüse und Salate...70
- Salatsaucen...72
- Vorschläge für passende Saucen zu Salaten und Rohgemüse...74
- Milcharten...75
- Butter, Pflanzenfette und Öle-Schonendes Kochen und Dämpfen...75
- Suppen...76
- Gemüse...80
- Salate von gekochten Gemüsen...86
- Kartoffelgerichte...88
- Getreidespeisen...90
- Saucen...93
- Belegte Brötchen...95
- Desserts...96
- Vorschläge von Speisezetteln geordnet nach verschiedenen Konsistenzformen.100
- Zusammenfassung der Lebensmittel für Heildiät von Verdauungsleiden...104
- Indikationen zu allgemeinen Anwendungen bei Magen-Darm-Krankheit...106
- Bäder...106
- Reibesitzbad nach Kuhne...106
- Wechselwarmes Fussbad...106
- Kaltes Halbbad...106
- Waschungen...107
- Kalte Bauchwaschung...107
- Ganzwaschung...107
- Leibwaschung...107
- Unterleibswaschung...107
- Bauchwaschung...107
- Kalte Güsse...108
- Schenkelguss...108
- Unterleibsguss nach Winternitz...108
- Wickel...108
- Leibwickel,(Rumpfwickel) nach Kuhne und Priessnitz...108
- Kompressen und Auflagen...109
- Dampfkompresse nach Kneipp...109
- Massagen...109
- Die Bauchmassage nach Winternitz...109
- Diättabelle für Magen-Darmkranke...110
- Literaturverzeichnis...114
- Rezeptverzeichnis...119
- Stichwortverzeichnis...12
Produktinformationen zu „Bircher-Benner-Handbuch: Bd.14 Bircher-Benner Handbuch für Magen-und Darmkranke“.
Diesem Handbuch liegt das Wissen und die Jahrzehntelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute medizinisches Zentrum Bircher- Benner, zu Grunde. Dem Kranken ist dieses Buch eine grosse Hilfe für seine aktive Mitarbeit auf seinem Weg zur Heilung und Vorbeugung der Krankheit. Es ermöglicht den Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen seiner Krankheit und gibt ihm wertvolle Anleitungen für die Diätetik, die Pflege und physikalischen Anwendungen in die Hand. Das Buch erklärt die Diätetik in aufbauenden Stufen, bereit zur einfachen praktischen Anwendung und ist mit wohl- schmeckenden, erprobten, ab- wechslungsreichen Diätrezepten aus der Bircher-Benner-Klinik ausgestattet. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 15 für die Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit
Dieses Buch ist für Frauen geschrieben, welche nach der besten, natürlichen und auf neuester wissenschaftlicher Evidenz basierenden Ernährung für ihre Schwangerschaft und Stillzeit suchen.
Für das ganze Leben des Kindes und die Mutter selbst ist die Ernährung während der Schwangerschaft und der Stillzeit von entscheidender Bedeutung. Die Sushruta-Texte der ayurvedischen Medizin zeigen, dass man in Indien bereits 1500 Jahre vor Christus während der Schwangerschaft die Morgenübelkeit und ungewöhnliche Esssucht durch vegetarische Diät und Heilpflanzen behandelte. Jedem Stadium der Schwangerschaft war eine besondere Ernährung zugeordnet und man pflegte den seelischen und körperlichen Zustand schwangerer Frauen sorgsam, nach bestem Wissen und Gewissen. Von einigen Lebensmitteln riet man bereits damals ab, da sie eine Fehl- oder Frühgeburt verursachen können. Die Ärzte der griechischen Antike hatten es besonders schwer, denn sie standen in Konkurrenz zum Gott Asklepios, dem Sohn des Apollon, denn die Menschen schenkten in dessen Fähigkeiten mehr Vertrauen als den Ärzten. Hippokrates von Kos liess sich davon nicht beeindrucken. Er wurde zu einem grossen Pionier und prägte die medizinische Wissenschaft bis in die Neuzeit. Im 5. Jahrhundert vor Christus verkündete er die Botschaft, dass Krankheiten nicht durch Götter entstehen, sondern eine natürliche, organische Ursache haben und nicht durch Götter, sondern durch Ärzte, geheilt werden können. Er kannte die Anatomie des menschlichen Körpers schon recht gut und erkannte die Wirkung der Ernährungs- und Lebensweise auf die körperliche und geistige Verfassung und Konstitution der Menschen. Seine Botschaft war eine Kampfansage an die Götter. Damit wurde Asklepios sein Rivale. Die Römer nannten ihn dann Aesculap. In Asklepios Heiligtum gab es Brunnen mit Schlangen, zum Austreiben von Krankheiten. Noch heute gilt eine Schlange, die einen Stab umzingelt, als Symbol medizinischer Heilkunst. In Scharen pilgerten Kranke und Gebrechliche nach Epidauros auf dem Peloponnes, nach Pergamon und nach Kos, zu den Heiligtümern des Asklepios, die heute zu Sehenswürdigkeiten geworden sind.
Besondere Hoffnung setzten die Kranken in die «Inkubation», was bedeutete, dass man sich in einem Besonderen Raum zum «Tempelschlaf» niederlegte. Dort verbrachte man eine Nacht. Es hiess, dass Asklepios die Kranken manchmal noch in derselben Nacht von ihrer Krankheit befreite oder dass er ihnen im Traum erschien, um ihnen gute Ratschläge zu geben, die man am anderen Morgen mit den Priestern des Tempels besprach. Um 300 v. Christus soll Heraeus das Asklepios-Heiligtum von Epidauros aufgesucht haben, da auf seinem Kopf kein Haar wuchs. Während des Tempelschlafs salbte ihn Asklepios mit einem Heilmittel ein, wonach das Haar wieder gewachsen sei. Kleo soll 5 Jahre lang schwanger gewesen sein, ohne dass es zur Geburt kam. Da schlief sie im Tempel des Asklepios und sobald sie das Heiligtum verliess, soll sie einen fünfjährigen Sohn geboren haben, der sich selbst an einer Quelle wusch und mit der Mutter zu Fuss nach Hause ging. Natürlich zweifelten auch damals manche Menschen an der Wahrheit solcher Geschichten und an Asklepios Heilkunst, so auch Ambrosia aus Athen, die an einem Auge blind war. Doch soll ihr Asklepios im Traum erschienen sein und sie geheilt haben, unter der Bedingung, dass sie ihm als Zeichen ihrer Dummheit ein silbernes Schwein im Tempel aufstellte. Im alten Griechenland zirkulierten viele solche Geschichten über Wunderheilungen und man wusste nicht um deren Wahrheit. Wohl hatte das Ambiente des Heiligtums, der Glaube an die Nähe zum göttlichen Asklepios bedeutende Wirkungen, wie auch gewisse Rituale, die dem Kranken zeigten, dass er mit seinem Leiden ernst genommen wird.
Für Hippokrates hatten Krankheiten und deren Heilung nichts mit Göttern zu tun. Der Arzt war gefordert, jeden Krankheitsfall genau zu analysieren, um zu einer Diagnose, einer Therapie und zu einer Prognose zu gelangen. Anschließend kam alles darauf an, die richtige Arznei und die richtige Therapie zu verordnen. Hippokrates lehrte den Menschen und seinen Schülern, dass der Organismus von sich aus wieder gesund werden will und dass die Aufgabe des Arztes und des Patienten darin besteht, die Heilungsanstrengungen des Organismus zu unterstützen und die Heilungskraft zu stärken.
Der Begriff «Diaita (δίαιτα)» bezog sich nicht nur auf eine heilende Nahrung, sondern auf die ganze Lebensordnung. Hippokrates Schüler lehrten den Patienten eine umfassende Pflege der Gesundheit und Behandlung von Krankheiten, auch in der Schwangerschaft, durch eine heilende Ernährung, durch richtiges Trinken, richtiges sich Bewegen und Baden, durch eine neue, umfassende Lebensordnung. Die Diät bestand in erster Linie aus frischem Obst und Rohgemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornbrot, Nüssen, Fisch und etwas Käse. Damit hatte Hippokrates als erster die zentrale Bedeutung einer lebendigen Frischkost für die Gesundheit der Menschen erkannt. Obschon auch er bereits Acetylsalicylsäure (Aspirin) aus der Weidenrinde isolierte und gegen Schmerzen verschrieb, lehrte er seinen Schülern und Patienten stets seinen berühmten Satz: „Unsere Nahrungsmittel sollen unsere Heilmittel und unsere Heilmittel sollen Nahrungsmittel sein.“
Auch den Ärzten und Gelehrten des Mittelalters war die grosse Bedeutung der Ernährung während einer Schwangerschaft und Stillzeit für die Mutter und für die Entwicklung des Kindes bewusst. Sie bezogen diese Kenntnisse aus Schriften von Gelehrten des 5. bis 7. Jahrhunderts, die von Ärzten wie Oribasius von Byzanz, Aëtios von Amida, und Paulos von Aigina verfasst worden waren. In diesen Schriften ging es besonders darum, wie man Komplikationen der Schwangerschaft meistern kann.
In der modernen Medizin herrschte bis vor 40 Jahren unter den Ärzten erstaunlich viel Unkenntnis. Die Meisten rieten den Frauen, sich weiterhin so zu ernähren, wie sie es gewohnt waren und vertraten die Meinung, dass etwas Alkohol und mässiges Rauchen nicht schädlich seien. Erst in neuester Zeit wurde schliesslich die grosse Bedeutung gesunder Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit erkannt.
Dieses Buch ist für Frauen geschrieben, welche nach der besten, natürlichen und auf wissenschaftlicher Evidenz basierenden Ernährung für ihre Schwangerschaft und Stillzeit suchen, nach einer Ernährung, welche Beschwerden und Komplikationen während der Schwangerschaft wirksam verhindert, welche dem Kind für seine Entwicklung und sein späteres Erwachsensein optimale Bedingungen schafft und dafür geeignet ist, für ihre eigene Gesundheit als Mutter und die Rückbildung optimale Bedingungen zu schaffen. Als Diäthandbuch ergänzt es das Handbuch Nr. 16: «Für Frauenleiden und die Wechseljahre», in welchem die Schwangerschaft, die Geburt und die Stillzeit eingehend behandelt werden und enthält Anleitungen und wohlschmeckende Rezepte, bereit zur praktischen Anwendung. Dem Arzt bedeutet es eine bedeutende Hilfe und Zeitersparnis bei der Beratung seiner Patientinnen.
Dr. med. Andres Bircher
- Vorwort …………………………………………………………………………..9
- Ernährungsfehler und ihre Folgen………………………………………………12
- Alkohol und Rauchen …………………………………………………………..12
- Das fetale Alkoholsyndrom …………………………………………………….12
- Der Mehrbedarf an Kalorien durch die Schwangerschaft………………………14
- Die natürliche Gewichtszunahme während der Schwangerschaft………………14
- Übergewicht und die Schwangerschaft………………………………………….15
- Die empfohlene Gewichtszunahme in der Schwangerschaft …………………...15
- Der Eiweissbedarf in der Schwangerschaft…………………………………….. 16
- Vegane Ernährung in der Schwangerschaft und Stillperiode …………………...16
- Der Bedarf an Kohlenhydraten in der Schwangerschaft…………………………17
- Glykämischer Index und glykämische Ladung ………………………………….17
- Der Schwangerschaftsdiabetes …………………………………………………..18
- Der Bedarf an Nahrungsfasern …………………………………………………..19
- Der Bedarf an pflanzlichen Fetten und Ölen……………………………………..19
- Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen…………………………………... 20
- Der Bedarf an Folsäure …………………………………………………………..20
- Der Bedarf an Vitamin D…………………………………………………………20
- Der Bedarf an Eisen während der Schwangerschaft……………………………...21
- Die Bedeutung von Jod in der Schwangerschaft …………………………………22
- Der Bedarf an Flüssigkeit und Getränken………………………………………... 22
- Der Bedarf an Kochsalz …………………………………………………………..22
- Übelkeit und Erbrechen…………………………………………………………...23
- Die Emesis gravidarum …………………………………………………………...23
- Die Hyperemesis gravidarum……………………………………………………...23
- Die Präeklampsie (Spätgestose)…………………………………………………...25
- Die Eklampsie …………………………………………………………………….25
- Die diätetische Therapie der Präeklampsie………………………………………. 26
- Heisshunger, Gelüste oder Ekel…………………………………………………...27
- Ödeme in der Schwangerschaft …………………………………………………...27
- Muskelkrämpfe…………………………………………………………………….27
- Sodbrennen ………………………………………………………………………..28
- Blähungen und Völlegefühl ……………………………………………………….28
- Obstipation ………………………………………………………………………...28
- Nahrungsmittel, welche den Darm anregen………………………………………..28
- Schwangerschaftstees……………………………………………………………...29
- Heilpflanzen, die in der Schwangerschaft nicht angewendet werden dürfen……...30
- Folgende Pflanzen und Gewürze dürfen in der Schwangerschaft
- in kleiner Menge verwendet werden ………………………………………………31
- Kräuter, die in der Schwangerschaft nicht verwendet werden dürfen……………..31
- Natürliche Arzneien und Gewürze, die in der Schwangerschaft nicht
- verwendet werden dürfen………………………………………………………… .33
- Heilpflanzen, welche den Embryo oder Fetus schädigen können ………………....33
- Das Stillen………………………………………………………………………….34
- Das Problem der künstlichen Stimulation der Geburtswehen
- durch synthetisches Oxytocin ……………………………………………………..36
- Die Muttermilch……………………………………………………………………37
- Nährstoffe der Muttermilch………………………………………………………...37
- Die Besonderheit des Kolostrums………………………………………………….37
- Die „reife“ Muttermilch ……………………………………………………………38
- Details der Zusammensetzung der Muttermilch……………………………………38
- Enzyme und Hormone der Muttermilch……………………………………………39
- Der Anteil an Vitalstoffen (Mikronährstoffen) …………………………………….39
- Die Haltbarkeit der Muttermilch……………………………………………………40
- Die Förderung der Bildung der Muttermilch……………………………………….40
- Die Ernährung während der Stillzeit………………………………………………..42
- Der Einfluss der Ernährung der Mutter auf die Qualität der Brustmilch …………..42
- Die Bedeutung der vegetabilen Frischkost…………………………………………,43
- Der Eiweissbedarf während des Stillens……………………………………………44
- Der Vitaminbedarf während der Stillperiode……………………………………….44
- Der Bedarf an Jod, Calcium und Eisen während des Stillens………………………44
- Die Versorgung mit Calcium während des Stillens und die Osteoporose …………45
- Der Bedarf an Eisen während der Stillperiode……………………………………...45
- Der Flüssigkeitsbedarf während des Stillens………………………………………..45
- Alkohol und die Stillperiode………………………………………………………...46
- Die vegane Ernährung in der Stillzeit……………………………………………….46
- Kindliche Allergien durch Allergene in der Nahrung der Mutter…………………...46
- Medikamente in der Stillperiode……………………………………………………...47
- Die „relative kindliche Dosis“………………………………………………………..47
- Stillen nach einer Anästhesie und Narkose…………………………………………...47
- Muskelrelaxantien ……………………………………………………………………48
- Lokalanästhetika………………………………………………………………………48
- Anticholinergika………………………………………………………………………48
- Beruhigungsmittel, Schlafmittel………………………………………………………48
- Schmerzmittel…………………………………………………………………………49
- Antiemetika……………………………………………………………………………49
- Antibiotika…………………………………………………………………………….49
- Mittel gegen Bluthochdruck (postpartale Hypertonie)………………………………..49
- Naturheilmittel für die Stillzeit………………………………………………………..51
- Oleum gynaecologicum……………………………………………………………….51
- Mittel gegen Hautreizungen …………………………………………………………..51
- Mittel bei wunden Brustwarzen……………………………………………………….51
- Praktischer Teil………………………………………………………………………..52
- Speisezettel und Rezepte………………………………………………………………52
- Speisezettel ……………………………………………………………………………53
- Vorschläge für das Frühstück …………………………………………………………53
- Fünf verschiedene Vorschläge für das Mittagessen…………………………………...53
- Fünf verschiedene Vorschläge für das Nachtessen …………………………………...54
- Vorschläge für einen wöchentlichen Rohkosttag ……………………………………..54
- Diät vor der Geburt (salzlos)…………………………………………………………..55
- Diät im Wochenbett und beim Stillen…………………………………………………55
- Diät bei Übergewicht………………………………………………………………….56
- Diät bei Untergewicht…………………………………………………………………57
- Diät bei Obstipation…………………………………………………………………...58
- Diät bei Durchfall……………………………………………………………………...58
- Diät bei Übelkeit………………………………………………………………………59
- Diät bei Magen-, Darm- und Leberstörungen…………………………………………61
- Diät bei Nierenstörungen und Wasserrückhalt……………………………………….. 62
- Rezepte………………………………………………………………………………...64
- Obstgerichte und Birchermüesli ………………………………………………………64
- Süss-Speisen mit Früchten, Getreide und Kernen …………………………………….65
- Das Birchermüesli……………………………………………………………………..65
- Rohgemüse…………………………………………………………………………….67
- Zur Rohkost geeignete Salate und Gemüse und dazu passende Kräuter
- und Saucen…………………………………………………………………………….70
- Die Zubereitung der Rohkost………………………………………………………….71
- Salatsaucen…………………………………………………………………………….72
- Belegte Brötchen ……………………………………………………………………...73
- Grundaufstrich…………………………………………………………………………73
- Frischsäfte……………………………………………………………………………...74
- Fruchtsäfte ……………………………………………………………………………..74
- Gemüsesäfte……………………………………………………………………………74
- Milchrezepte…………………………………………………………………………....75
- Pflanzenmilch…………………………………………………………………………..77
- Butter, Pflanzenfette und hochwertiges Öl……………………………………………..78
- Gewürze, frische Wild- und Küchenkräuter…………………………………………....79
- Gekochte Speisen ………………………………………………………………………79
- Gemüse………………………………………………………………………………….82
- Kartoffelgerichte……………………………………………………………………….. 87
- Getreidespeisen…………………………………………………………………………88
- Reisgerichte……………………………………………………………………………..90
- Teigwaren……………………………………………………………………………….93
- Warme und kalte Saucen………………………………………………………………..94
- Quark und Käsegerichte………………………………………………………………...96
- Speisen mit Ei…………………………………………………………………………...98
- Fleisch…………………………………………………………………………………...98
- Früchtespeisen und Desserts…………………………………………………………….99
- Anhang…………………………………………………………………………………102
- Tabelle zum glykämischen Index und zur glykämischen Ladung
- der Nahrungsmittel……………………………………………………………………..103
- Rezeptverzeichnis………………………………………………………………………108
- Literaturnachweis……………………………………………………………………….111
- Stichwortverzeichnis……………………………………………………………………114
Handbuch für die Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit
Dieses Buch ist für Frauen geschrieben, welche nach der besten, natürlichen und auf neuester wissenschaftlicher Evidenz basierenden Ernährung für ihre Schwangerschaft und Stillzeit suchen, nach einer Ernährung, welche Beschwerden und Komplikationen während der Schwangerschaft wirksam verhindert, welche dem Kind für seine Entwicklung und sein späteres Erwachsensein optimale Bedingungen schafft und dafür geeignet ist, für ihre eigene Gesundheit als Mutter und die Rückbildung optimale Bedingungen zu schaffen. Als Diätbuch ergänzt es das Handbuch Nr. 16: «Für Frauenleiden und die Wechseljahre», in welchem die Schwangerschaft, die Geburt und die Stillzeit eingehend behandelt werden und enthält Diätpläne, Anleitungen und wohlschmeckende Rezepte aus einem Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner Klinik, bereit zur praktischen Anwendung.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 16 für Frauenleiden und die Wechseljahre
Dieses Buch ist für Frauen geschrieben, welche ihr eigenes Wesen besser verstehen möchten und nach einem Weg suchen.
Für Männer war das Wesen der Frau stets etwas Unheimliches, das ihnen Angst machte, so dass sie dazu neigten, Frauen zu kontrollieren und zu unterdrücken. Bis vor 120 Jahren waren alle Ärzte Männer und man sieht aus der Geschichte, dass es ihnen sehr schwer fiel, ihre Patientinnen zu verstehen. Sie entwickelten phantastische Theorien zur Gebärmutter, zu Menstruationsbeschwerden, zu Hitzewallungen, zu seelischen Besonderheiten ihrer Patientinnen, ohne diese wirklich zu verstehen. Sie meinten, dass Menstruationsblut, das nicht abfliessen könne, sich im Körper verteile und Abszesse verursache. Der an sonst geniale griechische Arzt Hippokrates meinte, dass die Gebärmutter im ganzen Körper umherwandere. Diese Idee hielt sich bis in die Renaissance. Man findet sie bei Galenos von Pergamon, bis Paracelsus und Leonardo da Vinci. Die Gebärmutter hiess bei den Griechen ὑστέρα hystéraoder métra und Galenos war davon überzeugt, dass das Ausbleiben der Menstruation oder unterdrückte Vaginalsekrete Hysterie verursachen. Damit meinte er damals allerhand seelische Leiden, bis hin zu Depressionen und Schizophrenie.
Heute versteht man Hysterie als einen Angstzustand mit einem Verhalten, das unbewusst verzweifelt nach Hilfe, Beachtung und Anerkennung ruft. Nicht umsonst war die Erste eine Frau, nämlich Hildegard von Bingen, welche die Frauenheilkunde von all diesem Aberglauben befreite und „Frauenleiden“ als Fachgebiet betrachtete, mit wirksamen Behandlungsmöglichkeiten. Was bei den Hitzewallungen geschah, konnten die Ärzte nicht verstehen. Diese „Vapeurs“ wurden definiert als „Modekrankheit“ der Damen, durch Beschwerden, die durch zum Gehirn aufsteigende „Blähungen“ verursachte würden und zu „hysterischen“ Launen führen würden. Der deutsche Enzyklopädist, Lexikograph, Naturwissenschaftler und Arzt Johann Georg Krünitz schrieb dazu: „Die Vapeurs zeigen sich gewöhnlich bei Frauenzimmern bei Eintritt oder bei Wegbleiben der Regel, aber auch beim vielen Sitzen, Essen, blähenden Speisen und bei nicht gehörigen Verdauungskräften des Magens etc. Sie gehen von den Nervengeflechten des Unterleibes aus.“ Im 19. Jahrhundert gaben die Ärzte die Theorie der „Vapeurs“ auf und erklärten Hitzewallungen durch zu enges Schnüren des Korsetts, das die Leber einengte. Weiterhin waren sie davon überzeugt, dass die weiblichen Geschlechtsorgane ausserordentlich nervenreich seien und mit den anderen Organen, dem Magen-Darmkanal, dem Herzen und dem „psychischen Anteil des Gehirns“ direkt verbunden seien, so dass sie mannigfache Funktionsstörungen und hysterische Verstimmungen verursachen.“ Zur Behandlung der „Hysterie“ wurde noch bis in die 1930iger Jahre eine sofortige Heirat und Schwangerschaft empfohlen. Auch Vibratoren wurden eigesetzt und seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde oft chirurgisch vorgegangen, durch Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) oder deren Lagekorrektur. Die Männer verdrängten ihre eigenen psychischen Regungen sehr und projizierten sie oft auf Frauen. Sigmund Freud war der erste Arzt, der psychische Krankheiten nicht nur bei Frauen, sondern genauso bei Männern diagnostizierte. Dies war die Geburtsstunde der psychologischen Wissenschaft.
Lange standen die Ärzte Menstruationsbeschwerden hilflos gegenüber. Der erste Artikel der sich mit dem Thema Dysmenorrhoe befasste, erschien 1876 im „Archiv für Gynäkologie“. Dann war es wieder still um dieses Thema, bis zwischen 1910 und 1930 sechs weitere Artikel veröffentlicht wurden. Bis 1970 entstanden 246 Artikel, von denen nur 18 sich mit Theorien zur Ursache der Dysmenorrhoe befassten. Noch 1965 schrieb Lukas in seiner Monografie über „Die Dysmenorrhoe“: „Wir bezeichnen als Dysmenorrhoe eine Menstruation, die mit Beschwerden oder Schmerzen von solchem Ausmaß einhergeht, dass die betreffende Frau in ihrem Befinden ernstlich gestört ist und ihrer gewohnten Tätigkeit nicht in üblicher Weise nachgehen kann - Kaum ein gynäkologisches Krankheitsbild ist einerseits so verbreitet und andererseits in seiner Genese so unklar geblieben, wie die Dysmenorrhoe “.
In der Tat sind die Regulationsvorgänge im Körper der Frau äusserst komplex und so subtil aufeinander abgestimmt, dass kleinste Störungen in deren Ablauf Beschwerden verursachen können. Hiermit kann die derzeitige, in analogen Denkschemata verhaftete, materiell eingestellte medizinische Wissenschaft nicht Schritt halten, welche sich gewohnt ist, Beschwerden mit unterdrückenden Medikamenten anzugehen. Auch das typisch weibliche Denken und Handeln ist kybernetisch und viel komplexer als das typisch männliche Denken und ergänzt dieses gerade deshalb in idealer Weise. Die Menstruation, die Schwangerschaft und das Klimakterium sind wunderbare Beispiele dafür, dass unser biologisches System ein äusserst komplexes, genial konzipiertes, offenes Regulationssystem ist, bei dem alle Vorgänge sorgsam aufeinander abgestimmt sind und in dynamischem Gleichgewicht ablaufen, so dass es mit den meist linearen Überlegungen und Forschungsmethoden der aktuellen medizinischen Wissenschaft nicht verstanden werden kann.
Ganz anders als die Männer, haben Frauen mehrere Aufgaben für ein erfülltes Leben. Zur persönlichen und beruflichen Entwicklung ist ihre Begabung als Mutter zur Geburt und Betreuung von Kindern eine grosse immanente Aufgabe ihres Lebens, die nach Erfüllung ruft, eine Begabung, welche derzeit in der Gesellschaft kaum Beachtung und wenig Unterstützung findet. In allen Kulturen war die Fähigkeit der Frau, in sich ein Kind heranreifen zu lassen und zu gebären den Männern unheimlich und schlug sich in mythologischen Vorstellungen nieder. Wundersame Geburten sind ein verbreitetes Motiv in der historischen Literatur und in religiösen Texten aller Kulturen. Oft geht es dabei um eine Empfängnis durch mysteriöse oder wundersame Umstände, oft unter dem Einfluss einer Gottheit oder übernatürlicher Elemente.
Semele, die Tochter des Königs Kadmos von Theben stirbt wegen der eifersüchtigen Hera durch den Blitz des in sie verliebten Zeus. Doch war sie bereits mit Dionysos schwanger. Da brachte sich Zeus eine tiefe Wunde bei und nähte sich die unreife Leibesfrucht in seinen eigenen Schenkel. Nach drei Monaten öffnete er diesen wieder und brachte Dionysos zur Welt. Dionysos doppelte „Geburt“ begründete seine Unsterblichkeit. Metis lebte mit ihren Zwillingskindern Athene und Mephaistos im Bauch des Zeus. Athene erzeugte Zeus mit einem Speer von innen derart starke Kopfschmerzen, dass sie aus seinem Kopf geboren wurde. Der tierliebende Kintarō hatte übernatürliche Kräfte, denn er wurde von einer Berghexe großgezogen, die durch den Blitz eines roten Drachens geschwängert wurde. Momotarō soll in einem Pfirsich auf die Erde geschwebt sein und auf einem Fluss getrieben haben, bis er von einer kinderlosen Frau gefunden und aufgezogen wurde. Die Prinzessin Kaguya im Manga von Isao Takahata wird von einem Bambusbauern im Inneren eines Bambushalms gefunden und aufgezogen. Als Zeichen göttlicher Herkunft entstand die Schwangerschaft an Chinas mythologischem Herrscher und Ackergott Houji, als seine Mutter in einen riesigen Fußabdruck fiel, der von Shangdi, der höchsten Gottheit des Himmels stammte. Die Mutter des legendären chinesischer Philosophen Laozi, welcher auch als Begründer des Daoismus gilt, wurde schwanger, als sie eine Sternschnuppe erblickte und sich gegen einen Pflaumenbaum lehnte. Er soll 62 Jahre im Leib seiner Mutter verbracht haben, bis er als alter Mann mit Bart und mit ganz langen Ohrläppchen, als Zeichen der Weisheit und für ein langes Leben, zur Welt kam. Er soll 13 Mal wiedergeboren worden sein, bis er in seiner „finalen Form“ im Alter von 990 Jahren starb. Der mongolische Kaiser Liao Taizu wurde im Jahr 872 in der südlichen Mongolei geboren. Seine Mutter soll schwanger geworden sein, als sie träumte, dass die Sonne vom Himmel in ihren Schoß fiel. Nach zwanzig kinderlosen Jahren soll Siddharta Gautamas Mutter schwanger geworden sein, als sie träumte, dass ein weißer Elefant vom Himmel herab in ihren Körper fuhr. Als Zeichen der Reinheit, soll Siddharta Gautamas aus der rechten Seite seiner Mutter ausgetreten sein. Als Mutter Erde über die Sünden der Menschen Indiens erzürnt war, bat sie den Gott Vishna in Form einer Kuh um Hilfe. Vishna erzählte ihr, dass er ihr achter Sohn sei und die Sünden auf der Erde auslöschen werde, stieg hinab in ihren Bauch und wurde als Krishna wiedergeboren. Durch die unbefleckte Empfängnis soll die Gottesmutter Maria vor jedem Makel der Erbsünde, die Adam und der Eva begangen hatten, bewahrt worden sein.
So rankten sich die Mythen und Vorstellung der Menschen um das Phänomen der Schwangerschaft und der Geburt, dieses Meisterwerk der Schöpfung, dem wir auch heute, bei allem naturwissenschaftlichen Verständnis, mit Staunen und Ehrfurcht begegnen. Noch ist die Schwangerschaft teilweise mit Schamgefühl, statt mit Stolz belegt, noch wird im spanischen Sprachraum jede schwangere Frau als „embarazada“ (verlegen) bezeichnet. Die Schwangerschaft ist die Zeit grösster Weiblichkeit im Leben einer Frau, wo sie in der Gesellschaft grösste Ehrfurcht und Achtung verdient.
Auch um das Stillen ranken sich Mythen. Dabei wird besondere die menschliche Grösse späterer Persönlichkeiten durch das Säugen der Milch von Tieren begründet. Am bekanntesten ist wahrscheinlich die Sage der Zwillinge Romulus und Remus, welche die Milch einer Wölfin gesäugt haben sollen. Der griechische Gott Zeus soll von der Nymphe Amaltheia mit der Milch einer Ziege aufgezogen worden sein, Telephos, der Sohn des Herakles, von einem Reh, Kyros I. mit der Milch eines Hundes und Krösus, Xerxes und Lysimachos sollen die Milch einer Stute getrunken haben. Sagen von verlassenen Kindern, die durch tierische Mütter wie Wölfinnen und Bärinnen aufgezogen wurden, waren in Europa bis in die Neuzeit hinein weit verbreitet. Nachdem beflissene Konzerne versuchten, junge Mütter davon zu überzeugen, dass Pulvermilchprodukte für ihr Kind besser seien als Muttermilch, ist eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien erschien, welche die enorme Bedeutung der Muttermilch und des Stillens für das Kind und die Mutter selbst belegten. Schwangerschaft, Geburt und die Stillzeit sind Ereignisse grosser Intimität, während welchen Frauen besondere Schonung, Achtung und grossen Respekt verdienen.
Oft sind junge Frauen heute vor die Tatsache gestellt, dass sie unerwünscht schwanger geworden sind. Damit beginnt ein lebenslanger innerer Konflikt. Kann ich es trotzdem austragen und aufziehen? Kann das Kind bei den Eltern aufwachsen? Soll ich es austragen und für eine Adoption frei geben, obschon meine Beziehung zu ihm bis dahin gewachsen sein wird? Oft ist eine frühe Adoption durch gut gewählte Eltern für das Kind eine gute Lösung. Die meisten Frauen wählen dann den Weg eines Schwangerschaftsabbruchs. Doch Immer hinterlässt dies tiefe Schuldgefühle, die anfangs verdrängt werden, um den Weg des Abbruchs der Schwangerschaft überhaupt gehen zu können. Irgendwann im Leben brechen diese Schuldgefühle dann massiv hervor und erzeugen viel Trauer, Selbstvorwürfe und grosses Leid. Jede Frau benötigt, gerade bei unerwünschter Schwangerschaft, viel Verständnis und Hilfe.
Jede siebte Frau erlebt in ihrem Leben eine Fehlgeburt, bevor sie gesunde Kinder auf die Welt bringt. Noch erinnere ich mich an eine junge Frau, die tränenüberströmt ihr erstes, 3 cm grosses Kind in einem Glasfläschchen betrachtete. Nur Frauen können die Tiefe eines solchen Schmerzes wirklich ganz nachfühlen. Um die erste Geburt ranken sich dann oft Ängste: Angst vor den Schmerzen, Angst vor einer Frühgeburt, vor Fehlbildungen oder Geburtsschäden und die Sorge, ob man der Aufgabe eines Kindes gerecht werden wird. Das sind Gefühle, die nur Frauen wirklich erleben und nachvollziehen können.
Ist dann die Familie da, so geraten viele Frauen in einen inneren Konflikt zwischen ihrer beruflichen Begabung und Herausforderung und Ihrer Aufgabe als Mutter. Beidem gerecht zu werden, ist oft ganz schwierig. Es gibt nichts Bedeutenderes, als die Zuwendung und Liebe einer Mutter zu ihrem Kind. Eine gesunde Mutter-Kind-Beziehung bildet das Fundament jeglicher Menschlichkeit. Sind die Kinder klein und zerrt ein jedes den ganzen Tag an einem Ärmel, so kann das Gefühl entstehen, das eigene Leben nicht leben zu können. Dann werden Ansprüche und Erwartungen des Ehegatten zur zusätzlichen Belastung, so dass es oft zu Konflikten kommt, bis zur Trennung. Dies sind Zeiten, wo grosses Verständnis, Reife und Hilfe des Vaters notwendig sind, sonst wird gar manches, was eine Mutter leistet, zur Selbstverständlichkeit. Dann kommt die Pubertät der Kinder und die vielen, meist ungerechten Vorwürfe. Dann ist die Aufgabe, zu unterscheiden, welche Vorwürfe berechtigt sind und welche nicht, oft schwierig. Wir haben nie eine gute Mutter gesehen, die nicht ständig bei sich Fehler suchte. Diese Vorwürfe zu ertragen kann sehr schmerzhaft sein, bis die Kinder viel später endlich erwachsen werden und ihrer Mutter Verständnis, Anerkennung und Dankbarkeit entgegenbringen.
Dann kommt das Klimakterium mit starken seelischen und körperlichen Veränderungen. Es kommt daher, wie ein zweites Leben, mit neuen Möglichkeiten, das nach einer anderen, neuen Identität und einer zweiten Erfüllung ruft. Unvergleichbar ist dies mit dem Klimakterium des Mannes, das kaum eine weitere Entwicklung von ihm fordert. Auch diese Veränderung der Frau findet in unserer Gesellschaft keine Resonanz, in einer Gesellschaft, welche den Menschen alle scheinbaren Bedürfnisse und Gelüste durch Bildnisse junger Frauen zu erwecken sucht. Dabei formen sich, wenn man gesund ist, die Gesichtszüge im dritten Lebensabschnitt erst richtig aus, als ein Bildnis der Persönlichkeit. Vielen Frauen fällt es schwer, sich mit dieser Veränderung abzufinden und sie empfinden dies als hässlich und als Zeichen rascher Alterung, als ein Aussehen, das in dieser Gesellschaft nichts zu suchen hat. Dies ist oft Ursache grosser, stiller Traurigkeit, die daran hindert, den Weg in ein zweites, erfülltes Leben zu finden. Auch verändert das Klimakterium den Stoffwechsel, so dass man sich besonders gesund ernähren muss und man darf nicht dem Naschen verfallen, um nicht an Gewicht zuzunehmen, so dass das Aussehen keine Freude mehr macht.
Frauen im dritten Abschnitt ihres Lebens sind für unsere Gesellschaft ganz besonders wichtig. Sie haben die grösste Lebenserfahrung, haben sich in der Zuwendung und dem Verständnis ihrer Kinder jahrelang geübt und sind zu persönlicher Reife gelangt, welche für andere Menschen von grosser Bedeutung ist. Wer dies nicht erkennen kann, riskiert mutlos und traurig zu sein.
Zyklusstörungen, Menstruationsbeschwerden und klimakterische Beschwerden können nicht durch unterdrückende Medikamente behandelt werden. Hier ist ein regulatives Verständnis gefragt und sind Behandlungsmethoden notwendig, welche die Ursachen angehen, statt Symptome zu unterdrücken. Das Heilen dieser Funktionsstörungen fordert grosses Verständnis für das typisch Weibliche, für seelische und regulative Vorgänge des Menschen und viel Empathie, nicht nur Verständnis für die hormonellen Vorgänge und Veränderungen, sondern auch für das, was im Stoffwechsel geschieht und Anlass zu grossem Leid geben kann durch Schmerzen und Verstimmungen, die man vermeiden kann.
Dieses Buch ist für Frauen geschrieben, welche ihr eigenes Wesen besser verstehen möchten und nach einem Weg suchen, ihren Beschwerden in natürlicher Weise zu begegnen und diese zu heilen. Es ist auch für Männer geschrieben, welche dies besser verstehen möchten. Dem behandelnden Arzt ist dieses Buch eine bedeutende Hilfe bei der Führung und Behandlung seiner Patientinnen.
- Vorwort ………………………………………………………………………………………….7
- Die weiblichen Organe………………………………………….……………………………. 12
- Der Menstruationszyklus ………………………………………………………………………13
- Das Follikelstimulierende Hormon (FSH)…………………………………………………… 15
- Das Luteinisierende Hormon (LH)…………………………………………………………… 15
- Der LH-Test (Ovulationstest) …………………………………….………………………….....16
- Östrogene …………………………………………………………….…………………………16
- Das Progesteron (Gestagen)…………………………………………..………………………. 17
- Oxytocin ………………………………………………………………………………………..17
- Der Eisprung ……………………………………………………………………………………18
- Störungen der Ovulation und verschiedene Zyklusformen…………………………………… 20
- Die künstliche Induktion der Ovulation…………………………………………………………20
- Andere medikamentöse Methoden zur Stimulation der Ovulation……………….…………… 21
- Mittel aus der Naturheilkunde ……………………………………………….………………….21
- Die Befruchtung ……………………………………….……………….………………………..25
- Die Empfängnisregelung……………………….……………………………………………… 27
- Mechanische Verhütungsmethoden……………………………………………….…………… 28
- Hormonelle Verhütungsmethoden ……………………………………………………………….28
- Die Nebenwirkungen der hormonellen Antikonzeption …………………………………………30
- Die Schwangerschaft (Gestation)………………………………………………………………. 34
- Die Berechnung des Geburtstermins ……………………………………………………………..34
- Das Erste Trimenon…………………………………………………………………………….. 35
- Das zweite Trimenon…………………………………………………………………………… 36
- Das dritte Trimenon ………………………………………………………………………………37
- Gestosen ………………………………………………………………………………………….40
- Suchtmittel und Medikamente und die Schwangerschaft ……………………………………….43
- Homöopathische Mittel für die Schwangerschaft ……………………………………………….48
- Spagyrik für die Schwangerschaft ……………………………………………………….………49
- Auch in der Pflanzenheilkunde gibt es Arzneien,
die in der Schwangerschaft nicht verwendet werden dürfen. ……………………………………52 - Die Geburt (Partus, Niederkunft)………………………………………………………………. 53
- Die Eröffnungsphase…………………………………………………………………………… 54
- Die Übergangsphase…………………………………………………………………………… 56
- Die Austreibungsphase………………………………………………………………………… 56
- Die Nachgeburtsphase …………………………………………….……………………………..56
- Medizinische Interventionen…………………………………….……..……………………… 57
- Die Geburtsschmerzen………………………………………………………………………… 58
- Die natürliche Geburt…………………………………………………….……………………. 59
- Die Kaiserschnittentbindung……………………………………………..……………………. 60
- Die Homöopathische Unterstützung für die Geburt…………………………………………… 61
- Die Wechseljahre (Klimakterium)…………………………………………………………….. 64
- Das Klimakterium wird in eine Prae- und eine Perimenopause unterteilt:……………………. 64
- Vorzeitige Wechseljahre …………………………………………………………………….…..65
- Die Wechseljahrbeschwerden …………………………………………………….……….…….65
- Die allgemein übliche Behandlung der klimakterischen Beschwerden……………….………. 65
- Die Sicht der traditionell chinesischen Medizin (TCM)………………………………………. 66
- Klimakterische Beschwerden und der Schlaf…………………………………………………. 66
- Klimakterium und Bewegung …………………………………………………………………..66
- Pflanzliche Mittel gegen klimakterischeBeschwerden………………………………………… 67
- Homöopathische Mittel gegen Wechseljahrbeschwerden…………………………………….. 69
- Die Behandlung der Trockenheit der Scheide und urogenitaler Infekte……………………… 70
- Die Ernährung und die Wechseljahre…………………………………………………………. 71
- Die Osteoporose……………………………………………………………………………….. 71
- Zum Problem der Therapie mit Bisphosphonaten…………………………………………….. 73
- Menstruationsbeschwerden ……………………………………………………………………..74
- Die primäre Dysmenorrhoe…………………………………………………………………… 74
- Das Prämenstruelle Syndrom (PMS)………………………………………………………….. 75
- Die Ernährung und die primäre Dysmenorrhoe……………………………………………….. 75
- Pflanzliche Heilmittel bei Dysmenorrhoe und Prämenstruellem Syndrom…………………… 76
- Regelmässige körperliche Aktivität…………………………………………………………… 79
- Die sekundäre Dysmenorrhoe…………………………………………………………………. 81
- Die Endometriose ……………………………………………………………………………….81
- Die diätetische Therapie zur Verhütung und Heilung der Endometriose……………………... 83
- Erkrankungen des Eierstocks (Ovar)…………………………………………………………….88
- Das Ovarialkarzinom………………………………………………………………………….. 89
- Erkrankungen der Eileiter……………………………………………………………………… 95
- Die Eileiterschwangerschaft (EUG)…………………………………………………………… 95
- Die Eileiterentzündung (Salpingitis)…………………………………………………………… 95
- Eileiterkrebs (Tubenkarzinom) …………………………………………………………………..95
- Erkrankungen der Gebärmutter…………………………………………………………………..96
- Uterusmyome (Fibroid)…………………………………………………………………………..96
- Natürliche Mittel gegen Myome……………………………………………………………….. 98
- Die allgemein übliche Therapie des Uterusmyoms ………….…………………………………100
- Die Uterusatonie………………………………………………………………………………. 102
- Der Gebärmuttervorfall (Unterusprolaps)…………………………………………………….. 102
- Die eitrige Entzündung der Gebärmutter (Pyometra) …………………………………………..102
- Die Endometriumhyperplasie…………………………………………………………………. 103
- Der Gebärmutterkrebs ……………………………………………………….………………….104
- Hormontherapie und Krebs ……………………………………………….…………………….107
- Krankheiten des Gebärmutterhalses (Portio vaginalis uteri) ……….…………………………..109
- Der Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) …………………………………………………..110
- Die Therapie des Zervixkarzinoms ……………………………………………………………..113
- Allgemeines zur Chemotherapie und Radiotherapie …………………………………………...115
- Die Vagina, die Vulva und die Clitoris …………………………………………………………118
- Sexuelle Erregung und Geschlechtsverkehr ……………….……………………………………119
- Die Vulva……………………………………………………………………………………… 127
- Chronische Erkrankungen der Vulva………………………………………………………….. 129
- Inkontinenz und Beckenbodenschwäche………………………………………………………. 131
- Die Therapie der Beckenbodenschwäche………………………………………………………..131
- Die Homöopathische Therapie der Inkontinenz……………………………………………….. 132
- Die Brust……………………………………………………………………………………….. 133
- Das Stillen ……………………………………………………………………………………….133
- Die Muttermilch …………………………………………………………………………………136
- Medikamente in der Stillperiode………………………………………………………………. 139
- Erkrankungen und Fehlbildungen der Brust……………………..…………………………….. 143
- Brustkrebs ………………………………………………………………………………………..148
- Ursachen und Risikofaktoren…………………………...……………………………………… 148
- Die Ernährung und das Brustkrebsrisiko…………………………………………………………150
- Früherkennung und Screening ……………………………………………………………………150
- Bildgebende Verfahren………………………………………………………………………..... 151
- Die Klassifikation des Mammakarzinoms……………………………………………………..…153
- Die Therapie des Mammakarzinoms…………………………………………………………… 157
- Die adjuvante Therapie…………………………………………………………………………. 159
- Schlusswort 168
- Literaturnachweis …………………………………………………………………………………169
- Stichwortverzeichnis ………………………………………………………………………………185
Produktinformationen zu „Bircher-Benner-Handbuch: Bd.16 Bircher-Benner Handbuch für Frauenleiden und die Wechseljahre“.
Dieses Buch ist für Frauen geschrieben, welche ihr eigenes Wesen besser verstehen möchten und nach einem Weg suchen, ihren Beschwerden in natürlicher Weise zu begegnen und diese zu heilen. Es ist auch für Männer geschrieben, die dies besser verstehen möchten. Viele Frauen leiden still und tapfer vor sich hin, mit monatlichen oder klimakterischen Beschwerden, und Krankheiten, die in natürlicher Weise vermieden und geheilt werden können, wenn man deren Ursache kennt. Die intimsten Ereignisse der Weiblichkeit, die Schwangerschaft, die Geburt und die Stillzeit sind in diesem Buch eingehend beschrieben, Zeiten in welchen Frauen grösstes Verständnis, Achtung und Respekt verdienen. Auch sind darin alle möglichen Komplikationen und Frauenkrankheiten eingehend beschrieben, mit allen Möglichkeiten, sie in natürlicher Weise zu verhüten und zu heilen. Diesem Buch liegt die neuste wissenschaftliche Evidenz zu Grunde und die jahrzehntelange Erfahrung aus der weltberühmten Bircher-Benner Klinik. Dieses Buch wird durch die Diätetik im Bircher-Benner Handbuch Nr. 15: «Für die Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit», ergänzt. Für den Arzt bedeuten diese beiden Bücher eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung und Begleitung seiner Patientinnen.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 17 Handbuch zur Verhütung und begleitenden Therapie der Krebskrankheit
Die Krebskrankheit bringt unsägliches Leid über die Menschen. Plötzlich ist etwas Unheimliches da, etwas Fremdes, das uns von innen bedroht, das vor nichts Halt macht. Man fühlt sich verlassen, hilflos, in eine übermenschliche Anstrengung versetzt, gegen das drohende Chaos anzukämpfen, das einem das Leben nehmen will und man weiss nicht, wer gewinnen wird, der Tumor oder man selbst. Was einem wichtig schien, verliert an Bedeutung. Man weiss nicht, wann man Abschied nehmen muss von allem, von denen, die man lieb hat, die uns lieb haben. Der Arzt spricht von bösartig, spricht von Prozenten einer Chance, 5 Jahre zu überleben, spricht von Operation, von Chemotherapie oder Bestrahlung, von grossen wissenschaftlichen Fortschritten und versucht zu trösten.
Der älteste Fund einer Krebsgeschwulst ist 1,6 Millionen Jahre alt. Seit der Antike kämpfen Ärzte gegen die Krebskrankheit. Die Bezeichung „Krebs“ stammt vom mittelhochdeutschen krëbez „fressendes Geschwür“. Die Bezeichung Krazinom stammt aus dem Altgriechischen: karkínos (καρκίνος) bezeichnete sowohl das Tier Krebs oder Krabbe, als auch die Krankheit selbst. Erstmals findet man diese Bezeichnung in den Werken des genialen Griechischen Arztes Hippokrates und später erklärte Galenos von Pergamon den Namen mit der Ähnlichkeit der geschwollenen Adern eines von aussen sichtbaren Brustkrebses mit den Beinen des Tieres. Im 16. Jahrhundet beschrieb Paracelsus von Hohenheim, dass die Belastung der Bergbauarbeiter mit Arsen Lungenkrebs verursacht. Rudolf Virchow begründete in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Zellpathologie und erkannte, dass Krebs durch eine Wucherung entarteter Körperzellen entsteht. Dass Anilin und Benzidin bei Arbeitern der Farbindustrie Blasenkrebs verursachte, beschreib der Chirurge Ludwig Rehn 1895. 1924 beschrieb Ernst Kennaway, dass aromatische Kohlenwasserstoffe in Tonschieferöl, Ruß, Teer, Paraffin und Kohle Krebs erzeugen. Nach der Erfindung der Röntgenstrahlen wurde bald erkannt, dass diese Krebs erzeugen. 1920 wurde das Deutsche Krebsregister gegründet.
Die Krebskrankheit ist eine der grössten Bedrohungen der Menschheit. Nach den Statistiken der Weltgesundheitsorganisation erkranken allein in Europa jedes Jahr 4,6 Millionen Menschen an Krebs. 2,1 Millionen Menschen sterben jedes Jahr an dieser Krankheit, zu 20% an Lungenkrebs, zu 12% an Darmkrebs, zu 7% an Brustkrebs, zu 6% an Bauchspeicheldrüsenkrebs und zu 5,7% an Magenkrebs. Wir sind alle von Krebs betroffen, entweder unmittelbar oder durch die Erfahrungen von Freunden und Familienangehörigen.
Innerhalb Europas gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich des Risikos einer Einzelperson, im Laufe des Lebens an Krebs zu erkranken: im westlichen Europa liegt dieses Risiko bei über 25%, in den Ländern Osteuropas zwischen 19% und 25%, und in den zentralasiatischen Ländern zwischen 10% und 19%. Das Risiko an einer Krebserkrankung zu sterben liegt in den Ländern Osteuropas und Zentralasiens bei über 12%, während es in Westeuropa mit Werten zwischen 9% und 12% etwas geringer ausfälllt.
Krebs ist nicht einfach Zufall. Seit Jahrzehnten erkranken jedes Jahr immer mehr Menschen an Krebs, durch die allgemein verbreitete „zivilisierte“ Lebensweise. Krebs ist eine „Zivilisationskrankheit“. Die wichtigste Ursache liegt in der allgemein verbreiteten Fehlernährung mit viel Fleisch, Fett, Zucker und Weissmehlspeisen, industriell verkünstelter Nahrung, Rauchen, Kaffee und Alkohol und einem Mangel an lebendigen Vegetabilien mit ihrem hohen Gehalt an Krebs bekämpfenden „sekundären“ Pflanzenstoffen, Mangel an Vitaminen und an Selen und Zink durch einseitige Düngung der Böden, sowie durch unsachgemässes Sonnenbaden. Weitere Ursachen liegen in der Luftverschmutzung, in immer grösserer Verbreitung toxischer Produkte und Gase aus Verbrennungsanlagen, Strahlenbelastungen, kontaminierten Böden und immunsuppressiven Medikamenten.
Wenn immer möglich, ist die operative Entfernung des Tumors ganz wichtig, da er den Körper durch seine krankmachende Energie schwächt. Die derzeit üblichen anderen Therapien erfüllen meist nicht die Erwartungen, die man an sie stellt. Sie sind ein verständlicher Versuch, die Krebszellen durch Vergiftung oder Bestrahlung zu vernichten. Doch sind deren Resultate nicht sehr ermutigend, denn nur ein geringer Unterschied in der Empfindlichkeit der Krebszellen gegen die eingesetzten Gifte oder radioaktiven Strahlen im Vergleich zur Empfindlichkeit gesunder Gewebe, kann für eine Wirkung genutzt werden. Die Vitalität des behandelten Menschen wird so stark geschädigt, dass viele Patienten vorzeitig an den Schäden durch die Chemotherapie oder Radiotherapie sterben.
Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, die Krebs verhüten möchten oder die an Krebs erkrankt sind und nach einem wissenschaftlich fundierten Weg suchen, ihre Vitalkraft so zu stärken, dass ihre Krankheit besiegt wird. Einst kam ein junger Arzt zu Dr. Bircher-Benner in die Klinik, mit frisch diagnostiziertem Leberzellkarzinom. Nach gründlicher Untersuchung empfahl er ihm eine reine pflanzliche Rohkostdiät, Verzicht auf Kaffee und Alkohol und tägliches Wandern. Als er nach 4 Monaten zurückkam, war der Tumor verschwunden. Danach errichtete dieser Arzt ein Sanatorium in Arosa, wo er sein langes Leben lang vielen Menschen mit Krebs in derselben Weise helfen konnte. Ein Patient aus Deutschland war an einem multiplen Myelom erkrankt. Gleichzeitig eine Patientin aus der Schweiz. Beide kamen in unsere Klinik. Der Patient aus Deutschland hatte die Chemotherapie abgelehnt und machte reine Rohkostdiät mit ganz frisch zentrifugierten Obst- und Gemüsesäften, Mandelmilch, Nüssen und täglichem Wandern. Die Spiegel der Vitamine und Spurenelemente wurden an die obere Normgrenze gebracht. Die Patientin aus der Schweiz machte dasselbe, jedoch zusätzlich eine „leichte“ Chemotherapie, für welche sie der Onkologe hat überzeugen können. Das multiple Myelom des Patienten verschwand zwar nicht, aber es breitete sich nicht weiter aus, so dass er viele Jahre schmerzfrei blieb, bis wir ihn aus den Augen verloren haben. Die Patientin aus der Schweiz litt bald an unerträglichen Knochenschmerzen in der Wirbelsäule, wo der Tumor sich einnistete und Knochen auflöste, so dass zwei Wirbelkörper eingebrochen waren. Die Wirbel konnten durch den Defekt füllende Injektionen von Knochenzement in der Uniklinik Bern stabilisiert werden, so dass sie wieder fast schmerzfrei gehen und sogar reiten konnte. Doch nach einigen Monaten versagte die Blutbildung im Knochenmark und entstanden äusserst schmerzhafte Blutergüsse in den Beinen und die Patientin starb an den Schäden, welche die Chemotherapie verursacht hatte. Eine 73 jährige Patientin kam in unsere Klinik, nachdem man ihr in der Universitätsklinik ein Pankreaskarzinom diagnostiziert hatte. Man gab ihr keine Hoffnung. Sie führte die Rohkostdiät ganz strikt durch. Dann setzten wir mehrere zytostatisch wirkende brasilianische Pflanzenextrakte ein und die südafrikanische Pflanze Sutherlandia fruteszens. Der Tumor vergrösserte sich stark und wurde zystisch, dann löste er sich vollständig auf. Diese Patientin verstarb 3 Jahre später an einem Herzinfarkt. Nachdem Dr. Ramakrishnan seine ganze Familie an Krebs verloren hatte, baute er in Mumbay eine Krebsambulanz mit 10 Ärzten auf, für eine rein homöopathische Krebstherapie. Er entdeckte, dass die besten Resultate erzielt werden konnten, wenn eine Nosode, ein aus Krebsgewebe potezierte Arznei gegeben wird, welche die Konsistenz des Tumors angeht und eine zweite homöopathische Arznei, die individuell nach der Persönlichkeit, der Art des Tumors und seiner Lokalisation gewählt wurde. Er entwickelte eine spezielle Methode, bei welcher die Patienten diese beiden Mittel in wöchentlichem Wechsel ungefähr jede Stunde einnahmen und deren Potenz jeden Tag gesteigert wurde. Sauber dokumentiert konnte er von vielen Krebsheilungen berichten, zum Beispiel der Heilung von Hirntumoren (Astrozytome) durch Barium carbonicum, im Wechsel mit Carcinosinum, eines Leberkarzinoms durch Lycopodium, im Wechsel mit Szirrhinum usw. .Tumoren, die metastasiert waren, konnten nicht geheilt werden, aber wenigstens konnten die Schmerzen gelindert werden.
In aller wissenschaftlichen Bescheidenheit, sind solche Therapieerfolge ernst zu nehmen. Leider sind dies alles nur Fallberichte und gibt es keine statistischen Erhebungen dazu. Solche wissenschaftliche Arbeiten sind sehr kostenaufwändig und finanzielle Mittel fehlen. Aber sie geben berechtigten Mut, in der Krebstherapie neue Wege zu gehen, durch Therapien, welche Krebs bekämpfen, indem sie die Abwehrfähigkeit des Körpers massiv stärken.
Auf die Beschreibung der einzelnen Arten von Krebs haben wir bewusst verzichtet, da sich die in diesem Buch beschrieben Therapien gegen alle Tumorarten eignet.
Dieses Buch vermittelt eine ganz andere, umfassendere Sicht der Krebskrankheit. Die beschriebene Therapie zur Verhütung von Krebs und zu dessen ergänzenden Bekämpfung, basiert auf wissenschaftlicher Evidenz. Wie Krebs entsteht, wie man ihn verhüten und bekämpfen kann ist in diesem Buch eingehend erklärt, bereit zur praktischen Anwendung. Für den behandelnden Arzt bedeutet dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung und Begleitung seiner Patienten.
Vorwort
Wie Krebs entsteht
Die Ursachen der Krebkrankheit
Genetische Ursachen
Vererbte Tumorarten
physikalische Ursachen für Krebs
Aflatoxine
Alkohol
Asbest
Benzol, Benzin und Dieselöl
Geschlechtshormone: Östrogene und Gestagene
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Grillieren von Fleisch
Schwermetalle
Arsen
Cadmium
Chrom und Nickel
Radon als Ursache von Krebs
Übertriebene Sonnenbestrahlung als Ursache von Krebs
Der Schwarze Hautkrebs
Vererbung als Teilursache des malignen Melanoms
Die Stadien der Ausbreitung des malignen Melanoms
Die allgemein übliche Therapie des malignen Melanoms
Palliative Therapien
Versuche das Tumorwachsutm zu hemmen
Krebsimmuntherapie
Das Melanokarzinom und die Ernährung
Infektionen als Krebsursache
Ernährung und Krebs
Geopathische Teilursachen
Mibilfunkstrahlung, DECT-Telefone, WLAN und Krebs
Präkanzerosen
Fakutative Präkanzerosen
Obligate Präkanzerosen
Chemotherapie und Radiotherapie
Immuntherapie gegen Krebs
Gegen Krebs wirksame Heilpflanzen
Die Ordnungstherapie zur Verhütung und Behandlung von Krebs
Das Beheben und Vermeiden der Ursachen
Die diätetische Therapie
Das Problem der Nahrungsenergie
Zweierlei Nahrungsenergie
Das Grundregulationssystem des zarten Bindegewebes (Matrix)
Oxydativer Stress im Zentrum der degenerativen Krankheiten, Demenz und Krebs
Das Integralgesetz der Nahrung
Die Lebendigkeit der Nahrung
Die Bedeutung der Nahrungsökonomie
Sekundäre Pflanzenstoffe (Phytochemicals)
Nahrungsmittel gegen Krebs
Nahrungsmittel zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten
Nahrungsmittel zur Kräftigung und Modulation des Immunsystems
Die Lebensordnung
Die antioxydative Therapie
Die Phytotherapie gegen Krebs
Die homöopathische Krebstherapie
Die Durchführung der Diät
Die Diät mit lebendiger vegetabiler Frischkost (Rohkost)
Die Indikation zur Diät mit vegetabiler Frischkost (Rohkost)
Die Diätstufe I
Die Heilkrise
Vereinfachter Menuplan für die Diätstufe I
Vollsafttag
Die Diätstufe II
Formen vegetabiler Frischost (Tabelle)
Reaktionen auf die Umstellung auf die vegetabile Frischkost und ihre Behandlung
Begleitende allgemeine Empfehlungen zur vegetabilen Frischkost
Die neue Gleichgewichtslage
Die verjüngende Wirkung der vitalen vegetabilen Frischkost
Die richtige Anfangsdosierung
Das Thema der so genannten „Rohkostintoleranz“
Empfehlung für die Laboruntersuchungen für den behandelnden Arzt
Die Zubereitung und Reinigung der Rohkost
Die Frische
Die Qualität
Die Zusammenstellung der Rohkost
Die Anpassung an den Geschmack und die Kaufähigkeit
Die unzerkleinerte Zubereitung
Die normale Zerkleinerung
Die stärkere Zerkleinerung (fein gehackt)
Die pürierte Zubereitung
Die Reinigung der Rohkost
Von der Bircher-Raffel zur elektrischen Küchenmaschine
Küchengeräte für einen kleinen Haushalt
Für Grossküchen, in Sanatorien. Spitälern und Kurhäusern
Speisezettel
Frischsaftfasten
Die Dauer der Frischsaftdiät
Früchtefastentage
Rohkostmenus für jede Jahreszeit
Tagesmenu
Rohkosttag mit Zulage
Gemüsebrühe als Zulage
Backkartoffeln als Zulage (Diätstufe III)
Übergangskost zur Diätstufe III
Die Rezepte
Rezepte für die Diätstufen I und II
Birchermüesli
Gekeimte Getreidekörner
Früchte-Frischkorn-Speisen
Frischsäfte
Milcharten
Saucen zu Rohgemüse
Salatgerichte und passende Saucen (Tabelle)
Rohgemüse gemischt (Tabelle)
Rohgemüse püriert (Tabelle)
Gesundheitstees
Rezepte für die Diätstufe III und IV*
Suppen
Gemüse
Salate von gekochten Gemüsen
Kartoffelgerichte
Getreidespeisen
Saucen
Belegte Brötchen
Früchtespeisen, gesunde Desserts
Die Wirkung verschiedener Nahrungsmittel gegen Krebs, Infektionen und Immunschwäche (Tabelle)
Rezeptverzeichnis
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Handbuch Nr. 17: „Zur Verhütung und ergänzenden Therapie der Krebskrankheit“ 1. Auflage.
Krebs ist das grösste Chaos, das in uns entstehen kann. Trotz des bald untragbar gewordenen Aufwandes im „Gesundheitswesen“ ist die Krebskrankheit jedes Jahr häufiger geworden. In „zivilisierten“ Ländern erkrankt heute jeder Vierte irgendwann in seinem Leben an Krebs. Krebs ist kein Zufall. Doch sind die Ursachen den meisten Menschen nicht bekannt. Viele lassen sich vermeiden, so man sie kennt. Darum sind sie in diesem Buch eingehend beschrieben. Ist man an Krebs erkrankt, so beginnt ein übermenschlicher Kampf gegen das Chaos, das in uns am Entstehen ist: eine Kampf zwischen dem Krebs und uns selbst, unserer Lebenskraft, unserem Immunsystem, unserem ganzen Sein. Unser Körper ist mit wunderbaren, hoch effizienten Möglichkeiten ausgestattet, um die Mutationen, die täglich in uns entstehen, zu reparieren. Damit ein Krebs entsteht, sind immer mehrere Mutationen notwendig und nur wenn diese zufällig Gene treffen, welche einer Zelle die Eigenschaften verleihen, sich unkontrolliert zu vermehren, sich für das Immunsystem unsichtbar zu machen, in fremdes Gewebe einzudringen, wo sie nichts zu suchen hat und sich eine eigene Blutversorgung zu verschaffen, entsteht Krebs. Mit seiner chaotischen Energie will er uns beherrschen. Darum muss er so weit als möglich operativ entfernt werden. Gelingt dies nur teilweise, so geht der Kampf weiter. Die Chemotherapie ist ein Versuch, den Krebs stärker zu vergiften, als uns selbst. Oft wirkt das anfangs, dann ist unser Immunsystem, unsere Lebenskraft, die sich mit übermenschlicher Anstrengung gegen den Krebs wehren muss, derart geschwächt, dass der Krebs überhandnimmt. Nicht anders wirkt die Radiotherapie. Das Paradigma der Onkologie hat das Augenmerk fast ausschliesslich auf diese Vernichtungsversuche gerichtet. Dadurch ist es an seine Grenzen gestossen. Die Krebstherapie muss ergänzt werden durch einen anderen Weg, der die Heilungskraft konsequent und in höchstem Mass unterstützt, damit der Krebs besiegt werden kann. Dieser Weg ist in diesem Buch beschrieben und zwar auf wissenschaftlicher Grundlage und mit praktischer Anleitung und Rezepten, so dass man ihn gehen kann: ein Weg, der sich lohnt. Für den behandelnden Arzt bedeutet dieses Buch eine wertvolle Hilfe bei der Führung und Begleitung seiner Patienten und eine grosse Zeitersparnis.
Bircher-Benner Handbuch Nr.18 für Kopfschmerzen und Migräne
10-14 % der Weltbevölkerung leiden an Migräneanfällen, Frauen dreimal häufiger als Männer. In Deutschland leiden 8 Millionen Menschen an Migräne. In anderen europäischen Ländern und den USA ist die Situation nicht anders. Im letzten Jahr der Grundschule klagen bis zu 80% der Kinder über Kopfschmerzen und zu 15% wird Migräne diagnostiziert. In der Pubertät ist jedes 5. Kind migränekrank, Knaben gleich häufig wie Mädchen. Nach der Geschlechtsreife sind Frauen dreimal häufiger betroffen, oft mit periodenabhängigen Anfällen.
Noch gilt die Migräne offiziell als neurologisches Leiden. Noch wird sie ausschliesslich medikamentös behandelt, mit dem verständlichen Versuch, die Symptome zu unterdrücken. Dies ist mit erheblichen Risiken und teils sehr gefährlichen Nebenwirkungen verbunden. Die Medikamente behandeln nicht die Ursache. Darum wird das Leiden chronisch.
Vor vielen Jahren hat Maximilian Bircher-Benner erkannt, dass die Migräneanfälle durch eine Notregulation des Stoffwechsels zustande kommen, durch eine gewaltige, periodische Entladung eines massiv überlasteten und vergifteten Stoffwechsels. Seither wurden in der bekannten Bircher-Benner Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, viele hundert Menschen von ihren Migräneanfällen befreit, durch konsequentes angehen der Ursachen. Immer mehr bestätigt die neue Migräneforschung Vergiftung und Überlastung des Stoffwechsels als Ursache. Migräne ist zuverlässig heilbar, wenn man nicht das Symptom, sondern die Ursachen konsequent angeht. Auch beim Cluster-Kopfschmerz und den anderen Kopfschmerzformen ist diese Therapie von grosser Hilfe.
Dieses Buch aus einem Zentrum modernster Heilkunst beruht auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und jahrzehntelanger Erfahrung. Eingehend und in gut verständlicher Weise erklärt es die Ursachen der Migräne und der anderen Kopfschmerzformen. Jedem an Kopfschmerzen leidenden Menschen gibt es das notwendige Wissen in die Hand für den Weg zu einer dauerhaften Heilung, ein Weg, der sich lohnt. Für den Arzt ist es eine grosse Hilfe und Zeitersparnis bei der Führung seines Patienten.
- Vielerlei Kopfschmerzen, vielerlei Ursachen
- Kopfschmerz durch Stoffwechselüberlastung
- Kopfschmerz durch hohen Blutdruck
- Die Arteriosklerose
- Kopfschmerz des herzkranken Menschen
- Störungen der Leberfunktion
- Ein kranker Magen-Darmtrakt
- Ungewöhnliche Befunde als Kopfschmerzursache
- Kopfschmerz durch Entzündungen des Dünndarms
- Kopfschmerz durch den kranken Dickdarm
- Kopfschmerz bei chronischen Nierenkrankheiten
- Die Hirnhautentzündung
- Geisteskrankheiten
- Seelische Leiden, Erschöpfung, Trauer, Überforderung, Verstimmungen oder überfordernde Denkarbeit
- Der Schwermütige
- Hitzschlag und Sonnenstich
- Unfälle und Hirnerschütterung
- Infektionskrankheiten
- Kopfschmerzen entstehen nicht selten durch die Augen
- Der Nackenschmerz
- Der neuralgische Kopfschmerz
- Die Gürtelrose
- Der Kopfschmerz bei Allergie
- Zwei Beispiele von Kopfschmerzpatienten
- Der Clusterkopfschmerz¨
- Epidemiologie des Clusterkopfschmerzes
- Ursachen des Clusterkopfschmerzes
- Die Diagnose des Clusterkopfschmerzes
- Auslösende Faktoren
- Die Therapie des akuten Anfalls
- Die medikamentöse Therapie zur Vorbeugung der Anfälle
- Komplementärmedizinische Therapie des Clusterkopfschmerzes
- Die Ordnungstherapie des Clusterkopfschmerzes
- Die Migräne
- Der Stoffwechsel und das vegetative System
- Der Typus des Menschen mit Migräne
- Migräneäquivalente Krampfkrankheiten
- Die Lebensgeschichte des Migränepatienten
- Frühfall und Spätfall der Migräne
- Herdinfektion und Allergie
- Der intestinale Herd
- Erscheinungsformen und Arten der Migräne
- Die Vorbotenphase
- Die Aura
- Die Kopfschmerzphase
- Die Phase der Rückbildung
- Die Migräne ohne Aura
- Die familiäre hemiplegische Migräne
- Die sporadische hemiplegische Migräne
- Die Basilarismigräne
- Die vestibuläre Migräne
- Die retinale Migräne
- Die periodenabhängige Migräne
- Die chronische Migräne
- Der Status migränosus
- Der Migräneinfarkt
- Die Migralepsie
- Visual snow (Schneesehen)
- Epidemiologie der Migräne
- Die Diagnose der Migräne
- Wissenschaftliche Untersuchungen zur Ursache der Migräne
- Die vaskuläre Hypothese
- Die Übererregbarkeitshypothese
- Vererbung
- Die Hypothese der Stoffwechselvergiftung als Ursache der Migräne
- Stoffwechsel und Migräne aus heutiger Sicht
- Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten und Migräne
- Der Einfluss eines kranken Darmes auf das Gehirn, die «Gut-Brain-Axis»
- Schwermetallvergiftung und Migräne
- Schlafmangel als Teilursache der Migräne
- Studien zu den auslösenden Faktoren des Migräneanfalls
- Die offizielle medikamentöse Therapie der Migräne
- Die medikamentöse Akuttherapie des Migräneanfalls
- Die Triptane
- Mutterkornalkaloide
- Antiemetika
- Antiepileptika
- Kortikoide
- Opium-Alkaloide und andere Schmerzmittel
- Die offizielle medikamentöse Intervalltherapie
- Betablocker
- Calciumantagonisten
- Antiepileptika
- Monoklonale Antikörper
- Antidepressiva
- Naproxen
- Weitere Medikamente dritter Wahl
- Pflanzliche Mittel zur Intervalltherapie
- Nahrungsergänzungsmittel, Magnesium
- Die medikamentöse Therapie im Kindesalter
- Die homöopathische Therapie des Migräneanfalls
- Primär- und Sekundärwirkung
- Die Gate-Control Theorie
- Die Akupunktur
- Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)
- Die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
- Die Bindegewebsmassage
- Das autogene Training
- Die Neuraltherapie nach Huneke
- Die non-invasive Nervus Vagus Stimulation
- Die Ordnungstherapie zur Verhütung und Heilung der Migräne
- Die diätetische Therapie
- Zeitordnung, Bewegung, Ruhe, Wasseranwendungen
- Medikamente während der Ursachentherapie
- Die seelische Behandlung des Migränepatienten
- Was im Migräneanfall zu tun ist
- Einige Beispiele zur Therapie der Migräne
- Die Verhütung der Migräne
- Speisezettel
- Teefasten und Frischsäftefasten
- Früchtetage
- Besondere Früchtefasten-Formen
- Beispiele für den wöchentlichen Rohkosttag
- Einteilung des Rohkost-Speisezettels nach jeweiliger Saison
- Einkostnahrung
- Heildiät für Migränepatienten, Speisezettel für die Dauerkost
- Fettarme Diät (bei Migränepatienten als Dauerkost)
- Fettlose Diät (bei Migränepatienten und Leber-Gallenerkrankungen)
- Diät bei Verstopfung
- Diät bei Durchfall
- Vegane Diät (Allergiker mit Migräne)
- Salzlose Diät (für Kopfwehpatienten mit Nierenleiden und bei erwünschter
- Entwässerung)
- Rezepte
- Säfte
- Fruchtsäfte
- Gemüsesäfte
- Kartoffelsaft
- Schleim als Zusatz zu Säften
- Gesundheitstees
- Birchermüesli
- Rohgemüse und Salate
- Salatsaucen
- Zum Rohgenuss geeignete Gemüse und die dazu passenden Kräuter und Saucen
- Milcharten
- Butter, Pflanzenfette und Öle, schonendes Kochen und Dämpfen
- Eier
- Quark- und Käsegerichte
- Suppen
- Gemüse
- Salate von gekochten Gemüsen
- Kartoffelgerichte
- Getreidespeisen
- Belegte Brötchen
- Saucen
- Desserts
- Hydrotherapie und Nackengymnastik
- Rezeptverzeichnis
- Literaturnachweis
- Stichwortverzeichnis
Handbuch für Kopfschmerzen und Migräne
Diesem Handbuch liegt das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, zu Grunde. Dem Kranken ist dieses Buch eine grosse Hilfe für seine aktive Mitarbeit auf seinem Weg zur Heilung und Vorbeugung der Krankheit. Es ermöglicht ihm den Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen seiner Krankheit und gibt ihm wertvolle Anleitungen für die Diätetik, die Pflege und physikalischen Anwendungen in die Hand. Das Buch erklärt die Diätetik in aufbauenden Stufen, bereit zur einfachen praktischen Anwendung und ist mit wohlschmeckenden, erprobten, abwechslungsreichen Diätrezepten aus der Bircher-Benner-Klinik ausgestattet. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 19 für Bluthochdruck, Herz- und Arteriosklerosekranke
Diätanleitungen zur Verhütung und Heilung mit Rezeptteil, eingehende Ratschläge und ausgearbeiteter Kurplan aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst.
Diesem Handbuch liegt ein großes Erfahrungsgut zu Grunde in der Behandlung von Menschen, die an Herz- und Kreislaufkrankheiten litten und – so dies noch möglich war – durch die BircherBennersche Ordnungstherapie Heilung fanden. Die früheren Auflagen wurden durch viele Hinweise und Erkenntnisse aus der klinischen, epidemiologischen und der Grundlagenforschung ergänzt. Auch der diätetische Teil wurde sanft überarbeitet, ohne dass die hohe Qualität der Bircherschen Rezeptkunst verloren ging. Dieses Buch gibt denjenigen Menschen das nötige Wissen und die unentbehrliche praktische Anleitung in die Hand, die bereit sind, die frühen Zeichen und Risikofaktoren der Herz- und Kreislauferkrankung ernst zu nehmen und wissen wollen, wie sie aus dieser Krankheitsentwicklung herausfinden können, um dem Drama schwerer Behinderung oder des Todes durch einen Herzinfarkt oder Hirnschlag zu entgehen.
Seit Dr. Maximilian Oscar Bircher-Benner wurde während über hundert Jahren an der Bircher-Benner-Klinik selbst und in privaten Arztpraxen die Ordnungstherapie der Herz-Kreislaufkrankheiten in sorgsamer Beobachtung der Heilungswirkungen erforscht. In all diesen Jahren waren die vielen tausend Patientinnen und Patienten, die aus ihrer Krankheitsentwicklung herausfanden, unsere größten Lehrmeiser. Mit starkem Willen zur Heilung führten sie die Anweisungen der Ordnungstherapie erfolgreich durch und ermöglichten so die großen Erkenntnisse, deren Bestätigung sich erst jetzt allmählich auch in der allgemeinen medizinischen Forschung zeigt. Unsere Erfahrung, dass der Bluthochdruck durch unsere Diät rückbildungsfähig ist und dass die Arteriosklerose auch in den Herzkranzgefäßen durch eine langzeitige und sorgsame Anwendung unserer Diät rückbildungsfähig ist, ist nun seit gut 2 Jahr zehnten wissenschaftlich einwandfrei belegt.
In der Neuordnung der Lebensweise hat die Ernährung eine erstrangige Bedeutung. Sie führt zu einer Regeneration der großen Regulationssysteme, zu einer neuen Öffnung zur Außenwelt hin und zu sich selbst, die erst das Ingangkommen der Heilungskräfte des Organismus, des Körpers und der Seele, möglich werden lässt. Zitiert sei hier eine Stelle aus Bircher-Benners Schrift „Vom Werden des neuen Arztes“: „Die Wunder der Seele bleiben jenen verschlossen, die dauernd die Ernährungsgesetze missachten. Von der Ernährung hängen Kraft und Tiefe der inneren Erlebnisse ab – das ist ihre eigentliche Bedeutung. Sich um seinen Körper, um seine Ernährung zu kümmern, hat keinen Zweck, es sei denn, dass daraus eine neue Entfaltung, ein Erwachen innerer Kräfte entstehe.“
Gerade bei den Kreislaufkrankheiten hat die ganze weitere Lebensordnung große Bedeutung. Wirkliche Heilung ist nicht möglich, ohne eine grundlegende Vertiefung des Bewusstseins über den Sinn des Lebens, über die Ordnungen des Lebens, über die Beziehung zur Arbeit, zur Gesellschaft, zu sich selbst und zu den Menschen, mit denen wir leben. Am Anfang dieses Weges zur Heilung steht eine große Frage der Verantwortung den Mitmenschen und sich selbst gegenüber: ein Weg, der sich lohnt.
Für den behandelnden Arzt ist dieses Buch eine große Hilfe bei der Anleitung und Begleitung seines Patienten.
Dr. med. Andres Bircher
- Vorwort zur 17. Auflage..8
- Einleitung..10
- Das gesunde Herz, ein erstaunliches Organ..13
- Das Herz und seine Aufgaben..13
- Der Körperkreislauf..14
- Der Lungenkreislauf..15
- Die Kapillaren und die Grundsubstanz des zarten Bindegewebes..15
- Degeneration und Regeneration. Die Antiquiertheit der Kalorienrechnung..16
- Die Arteriosklerose, eine Volkskrankheit..18
- Die Risikofaktoren für kardiovaskuläre Krankheiten..19
- Das Problem geringer Alkoholmengen..19
- Oxydativer Stress, eine wichtige Mitursache..21
- Was ist Arteriosklerose eigentlich genau, wie entsteht sie?..22
- Die Bedeutung des Fettstoffwechsels, der Adipositas und des Cholesterins..23
- Die Bedeutung der Fettsäuren..27
- Gesättigte Fettsäuren..27
- Ungesättigte Fettsäuren..27
- Einfach ungesättigte Fettsäuren..27
- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren..28
- Die pharmakologische Wirkung der Omega-6-und Omega-3-Fettsäuren..29
- Das geeignete Verhältnis der mehrfach ungesättigten Fettsäuren zueinander..29
- Das Risiko der Oxidation der hochungesättigten Öle..30
- Das Problem von Pflanzenmargarinen, Rahm und Butter..30
- Die Bedeutung des Cholesterins..31
- Der Cholesterinstoffwechsel..31
- Die Wirkung der Ernährung auf die Cholesterinspiegel im Blut..32
- Cholesterinstoffwechselstörung und Gallensteine..34
- Cholesterin und die Koronare Herzkrankheit..34
- Die Bedeutung der Eiweissstoffe und die Amyloidose..39
- Die Bedeutung der Kohlenhydrate und des Zuckers für die Arteriosklerose..40
- Die Bedeutung der vegetabilen Nahrung zur Verhütung der koronaren
- Herzkrankheit..42
- Die Wirkung von Mandeln und Nüssen gegen die Arteriosklerose..42
- Die Bedeutung von Obst und Gemüse gegen die Arteriosklerose..43
- Die antioxydative Wirkung der pflanzlichen Rohkost, die grosse Bedeutung der so genannten sekundären Pflanzenstoffe..43
- Die Bedeutung der Vollkorngetreide..44
- Die Bircher-Bennersche Heildiät und Ordnungstherapie..45
- Der Bluthochdruck (Hypertonie)..48
- Die Regulation des Blutdrucks..51
- Die pulmonale Hypertonie..53
- Die medikamentöse Therapie der Hypertonie..54
- Die Angina pectoris..58
- Die stabile Angina pectoris..58
- Die instabile Angina pectoris..58
- Die Verhütung und Therapie des Herzinfarkts..59
- Die Angina pectoris..58
- Die stabile Angina pectoris..58
- Die instabile Angina pectoris
- Die Verhütung und Therapie des Herzinfarkts..59
- Der Herzinfarkt..60
- Die Risikofaktoren für einen Herzinfarkt..61
- Die Betreuung eines Menschen mit Herzinfakrt..61
- Komplikationen des Herzinfakts..61
- Die Verhütung des Herzinfarkts..62
- Die Herzinsuffizienz oder das chronische Herzversagen..63
- Die diätetische Therapie der Herzinsuffizienz..63
- Die Herzklappenfehler..64
- Die Mitralklappenstenose..65
- Die Mitralklappeninsuffizienz..66
- Die Aortenklappenstenose..67
- Die Aortenklappeninsuffizienz..68
- Die Pulmonalklappenstenose..69
- Die Tricuspidalklappeninsuffizienz..69
- Entzündliche Krankheiten des Herzens..71
- Die Herzmuskelentzündung (Myocarditis)..71
- Toxische Herzmuskelschäden..71
- Autoimmunentzündungen des Herzens..71
- Die Symptome der Herzmuskelentzündung, Therapie und Prognose..71
- Die Endokarditis..71
- Das Aneurymsa..73
- Das Aneurysma dissecans der Aorta..73
- Aneurysmen der Hirnschlagadern..73
- Der Schlaganfall (Apoplexie)…74
- Die Nierenarterienstendose..76
- Die Karotinsstenose..77
- Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)..78
- Herzrhythmusstörungen..79
- Supraventriukläre Extrasystolen..80
- Ventrikuläre Extrasystolen..80
- Vorhofflattern und Vorhofflimmern (absolute Arrhythmie)..80
- Die Tachykardie..82
- Entzündungen der Arterien..84
- Die Vaskulitis..84
- Regulative Therapien der Naturheilkund für Herz-und Kreisklaufkranke..87
- Klimatherapie und Terrainkuren..87
- Die Hydrotherapie..87
- Die klassisch homöopathische Therapie..88
- Die neue wissenschaftliche Akupunktur..89
- Die Neuraltherapie..90
- Allgemeine Richtlinie zur Behandlung und Verhütung der Arteriosklerose
- Und der Herz-Kreislaufkrankheiten..91
- Die Heildiät..93
- Sekundäre Pflanzenstoffe..100
- Speisezettel..102
- Menü-Zusammenstellungen bei verschiedenen Rohkost-Diätformen..102
- 1. Frischsaftfasten (Bett-Safttag)..102
- 2.Vollsaft-Tag..102
- 3. Früchte-Fasttage..102
- 4. Rohkost-Menüs (für die Diätstufe 2)..104
- Tagesmenu..104
- Tabelle zur Rohkostdiät..106
- Die Rezepte..107
- Fruchtsäfte..107
- Gemüsesäfte..108
- Kartoffelsäfte..108
- Schleim als Zusatz zu Säften..108
- Birchermüesli..108
- Gekeimte Getreidekörner..110
- Rohgemüse und Salate..111
- Salatsaucen…112
- Tabelle zur Wahl geeigneter Salatsaucen…115
- Milcharten..116
- Pflanzenfette, Öle und Butter…116
- Schonendes Kochen und Dämpfen..117
- Suppen..117
- Gemüse..121
- Salate von gekochten Gemüsen..126
- Kartoffelgerichte..127
- Getreidespeisen..129
- Saucen..132
- Belegte Brötchen..135
- Desserts..135
- Gesundheits-Tees..139
- Rezeptverzeichis..141
- Literaturnachweis..144
- Sachregister..152
Handbuch für Bluthochdruck,Herz- und Arteriosklerosekranke
Diesem Handbuch liegt das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung aus einem ärztlichen Zentrum modernster Heilkunst, der weltberühmten Bircher-Benner-Klinik, heute Medizinisches Zentrum Bircher-Benner, zu Grunde. Dem Kranken ist dieses Buch eine grosse Hilfe für seine aktive Mitarbeit auf seinem Weg zur Heilung und Vorbeugung der Krankheit. Es ermöglicht ihm den Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Ursachen seiner Krankheit und gibt ihm wertvolle Anleitungen für die Diätetik, die Pflege und physikalischen Anwendungen in die Hand. Das Buch erklärt die Diätetik in aufbauenden Stufen, bereit zur einfachen praktischen Anwendung und ist mit wohlschmeckenden, erprobten, abwechslungsreichen Diätrezepten aus der Bircher-Benner-Klinik ausgestattet. Für den Arzt ist dieses Buch eine grosse Zeitersparnis und eine wertvolle Hilfe bei der Führung seiner Patienten.
Bircher-Benner Handbuch Nr. 20 für die Überwindung von Angst und Depressionen
Ängste und Depressionen haben viele Gesichter und bedeuten unsägliches Leid.
Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, die an Ängsten oder an einer Depression leiden und dies überwinden möchten. Jeder Mensch hat bisweilen Angst, aber jeder Achte unter uns leidet ständig unter Ängsten und dies bedeutet unsägliches Leid. Nicht immer ist die Angst, die wir fühlen, unserer Lebenssituation angemessen. Erleben wir eine reale Bedrohung, so nennt man dies Furcht. Wenn wir uns fürchten, ist es oft, wenn auch nicht immer möglich, uns gegen die Bedrohung zu wehren. Angst ist anders. Angst steigt aus den dunklen Tiefen unserer unbewussten Seele in unser Bewusstsein auf und ergreift unser ganzes Wesen. Noch ahnen wir nicht, woher sie kommt. Gerade darum fühlen wir uns ohnmächtig ausgeliefert.
Hinter jeder Angst ist eine Idee verborgen. Darum sollten wir uns, wenn immer wir Angst haben, uns fragen: «Was ist das Allerschlimmste, das uns geschehen könnte?» Oft wagen wir uns kaum, dahin zu denken. Doch ist gerade die Antwort auf diese Frage der Schlüssel zum Verständnis dessen, was uns plagt. Denn in unserer unbewussten Seele gibt es ein Geheimnis, das nicht zur Ruhe kommt. Dieses Geheimnis will verstanden sein. Manchmal, nicht immer, gelingt es uns zu erkennen, dass die Angst eigentlich in unserer realen Situation gar nicht berechtigt ist, dass sie eine Illusion ist, die uns plagt.
Wenn wir uns die ganze Ahnenkette vorstellen, wird uns unheimlich. Sie reicht Millionen Jahre zurück. Da hinterliessen unsere Vorfahren ihre Spuren in unserer unbewussten Seele. Manchmal erscheinen sie in Träumen, als bedrohliche Gestalten und Symbole. So kommt es, dass kleine Kinder von Krieg und Drachen träumen, die so etwas nie gesehen, noch nie davon gehört haben, sind doch die Dinosaurier längst von der Erde verschwunden. Einst kam ein junger Franzose in unsere Sprechstunde, der an quälendem Tinnitus litt. Wenn immer er ihn vernahm, ergriff ihn grosse Angst. Da geschah es, dass er während einer neuraltherapeutischen Behandlung in seinem inneren Auge plötzlich einen Strassengraben sah, in welchem Blut floss. Und in der folgenden Nacht erschien ihm im Traum sein Grossvater, alt und gebrechlich, der einst erzählt hatte, dass er im Grabenkrieg von Verdun kämpfen musste und dass in den Strassengräben das Blut der Toten floss. Da er dies nun erkannt hatte, verschwand sein Tinnitus und quälte ihn keine Angst mehr.
Nur selten konnten Menschen, die den Krieg erlebt hatten, darüber berichten. Zu tief hatte sich das Trauma dieser organisierten Brutalität unter Menschen in ihre Seele eingegraben. Aber oft litten ihre Nachkommen an Verfolgungsangst, Todesangst, Erstickungs- oder Platzangst. Können wir unsere Ängste nicht heilen, bevor wir Kinder haben, so findet man diese bei unseren Kindern wieder. Ängste werden epigenetisch weitervererbt, nicht durch eine Änderung der Gensequenzen, sondern dadurch, dass solche Traumen sich wie ein molekulares Gedächtnis in die Aktivität der Gene, in die Genexpression, einprägen.
Eine ältere Frau lebte täglich geplagt von Ängsten. Ihre Mutter war als Waisenkind aufgewachsen, denn als diese noch ganz klein war, stürzte während der Weihnachtsfeier die Empore der Kirche ein und begrub ihre Grosseltern und alle Geschwister ihrer Mutter unter sich. Hinzu kam, dass eines Tages ihre eigenen Brüder in der Schreinerei ihres Vaters mit Feuer spielten und beide mitsamt der ganzen Schreinerei verbrannten. Nun hatten die Eltern nicht nur zwei Söhne verloren, auch ihre ganze Existenz. Stets fiel es ihr schwer, ihr Haus zu verlassen, denn es war der einzige Ort, wo sie noch etwas Sicherheit fühlte und wann immer sie fortging, suchte sie in panischer Angst nach ihrem Schlüssel, um sich der Zuflucht ihres Hauses sicher zu sein.
Als wir im Mutterleib waren, gab es stets Wärme und Geborgenheit. Aber wir waren ungeschützt gegen Ängste der Mutter und gegen alle Traumen, die sie erlebte. Und falls es bei der Geburt an Sauerstoff fehlte, hinterliess auch dies tiefe Spuren in der kindlichen Seele. Diese können sich später im Leben als Erstickungsangst oder als Platzangst, als Klaustrophobie äussern. Nach der Geburt ist plötzlich die Wärme und Geborgenheit verschwunden. Erstmals erleben wir als Säugling die Schwerkraft, dass man fallen könnte. Noch können wir die Mutter nicht als ganze Person erkennen. Mit warmen Händen werden wir gehalten. In Panik suchen wir nach der mütterlichen Brust. Kommt zu viel Milch, so meinen wir zu ersticken. Haben wir Hunger oder finden nicht gleich die Brust, so schreien wir in Panik und meinen zu verhungern. Nun erleben wir eine «gute Brust», die uns stillt und eine «böse Brust», die uns hungern lässt. Beide können wir noch nicht zusammenbringen. Die stillende Brust stärkt unseren Lebenstrieb, unsere Libido, die «böse Brust» unseren «Todestrieb», unsere Angst und Aggressivität. Während des Stillens spiegelt sich unser eigenes Wesen in den Augen der Mutter. Darum sollte ihr Blick immer auf die Augen des Kindes gerichtet sein. Schaut sie beim Stillen fern, liest oder unterhält sie sich mit Anderen, so können beim Kinde narzisstische Störungen entstehen. Das Gesicht der Mutter erlebt das Kind als Teilobjekt, verbunden mit der Empfindung mütterlicher Nähe, Wärme und Geborgenheit.
Noch kann die kindliche Seele nur Teile erkennen, nicht die Mutter als ganze Person und auch nur Teile seiner Umwelt. Dies bleibt so, bis es 4 bis 6 Monaten alt ist. Darum hat diese Zeit gewisse Ähnlichkeit mit einer Schizophrenie. Darum bezeichnete die Kinderanalytikerin Melanie Klein dieses Entwicklungsstadium als «paranoid-schizoide Position». Wird dieses Stadium der Entwicklung nicht ganz überwunden, so kann dies zur Ursache einer schizoiden Persönlichkeit oder einer späteren Schizophrenie werden.
Aggressiv sucht der Säugling seine Beruhigung gegen seine Todesangst. Noch meint er, er müsse alles selbst bewältigen, alles müsse in seiner Macht stehen. Ereignissen, die Furcht erregen, ist er schutzlos ausgeliefert. Ungehindert durchdringen sie sein unbewusstes, kindliches Wesen. Wird die Angst unerträglich so projiziert die kindliche Seele diese nach aussen, da sein schwaches «Ich» sie nicht ertragen kann. Dadurch erlebt das Kind die Bedrohung als Angriff von aussen, was zum Ursprung späterer Verfolgungsängste werden kann.
Mit 4 bis 6 Monaten reift das kindliche «Ich» so weit heran, dass es erkennen kann, dass die «gute Brust» und die «böse Brust» dieselbe sind und dass das lächelnde Gesicht und die warmen Hände Teile seiner Mutter sind, Teile einer riesengrossen Person, die ihm gut will und die es davon bewahrt, zu fallen oder zu verhungern. Nun wird das Kind stiller. Es empfindet seine eigene Ohnmacht. Es lässt sich nun besser beruhigen und lächelt in jedes freundliche Gesicht. Es beginnt nun Zusammenhänge zu erkennen und merkt, dass es nicht mehr alleine Herr seines Schicksals sein muss. Es merkt aber auch, wie sehr sein ganzes Schicksal von der liebevollen, behütenden Betreuung seiner Mutter abhängt. Melanie Klein bezeichnete diese Zeit als «depressive Position», da tief liegende, depressive Ängste, Schuldgefühle und Verstimmungen des späteren Lebens hier ihren Ursprung haben können.
Noch lebt das Kind ganz zur Erfüllung seiner Lust und merkt nicht, ob es der Mutter Schaden zufügt. Doch ganz allmählich beginnt es, die Stimmung seiner Mutter nachzuempfinden und wird traurig, wenn die Mutter traurig ist und fröhlich, wenn die Mutter fröhlich ist. Dies ist die Zeit, wo ein erstes Mitgefühl entstehen kann und tief verwurzelte Schuldgefühle ihren Ursprung haben können.
Nun gehorcht die weitere Entwicklung des Kindes seinen inneren Gesetzen. Im freien Spiel entsteht der grosse Reichtum seiner Phantasie, seiner Ideen, und seiner inneren Welt. Durch Nachahmung hält es sich an das Vorbild der Eltern, vorausgesetzt, dass es ihnen vertrauen kann. Nun ist für seine gesunde Entwicklung entscheidend, dass die Eltern sich an seiner Neugierde und an seinen Ideen freuen, dass sie es nicht anders haben möchten, als es ist, es nicht mit Dingen belasten, die nicht für sein Alter sind und dass sie es nur begrenzen, wenn dies wirklich notwendig ist. Unter diesen Bedingungen vollzieht sich eine gesunde Entwicklung nach inneren Gesetzen.
Noch ist sein kindliches Wesen Kränkungen seiner Würde, Unterdrückung, Schreck, Furcht, Problemen und Triebregungen der Erwachsenen hilflos ausgeliefert. Traumen, die dabei entstehen, gehen tief in das Unbewusste seiner kindlichen Seele mit ein, denn erst allmählich wächst sein Selbstvertrauen, so dass es lernen kann, sich zur Wehr zu setzen. Solche Traumen bleiben ihm meist verborgen, bis es Erwachsen ist. Selbst wenn es geistig, körperlich oder seelisch misshandelt wird oder gar sexuell missbraucht, schützt es seine Eltern, denn sie sind der einzige Halt, die einzige Sicherheit, die es hat. Unter keinen Umständen darf es sie verlieren. Oft tauchen derartige Traumen in der Pubertät auf, als Ängste oder in Form einer Depression, dann nämlich, wenn das Kind versucht, sich von den Eltern zu lösen. Dann kann es sehr gefährlich werden und ist grosses Verständnis und sachkundige Hilfe dringend notwendig.
Immer häufiger leiden erwachsene Menschen unter Kränkungen durch Partner aus misslungenen Beziehungen oder Kränkungen am Arbeitsplatz. Ungelöste Konflikte hinterlassen ein Spinnennetz von Hass und Schuldgefühlen. Da kann es ganz schwierig werden, wenn man Kinder alleine aufziehen muss, denn gegen die Gefühle der Eltern kann sich ein kleines Kind nicht schützen. Ungehindert dringen sie in die kindliche Seele hinein. Hinzu kommen finanzielle Sorgen und Ängste vieler alleinerziehende Mütter, die auch das Kind mitfühlt. Für alleinerziehende Mütter gestaltet sich die Doppelaufgabe jeder Frau, sich beruflich zu verwirklichen und Kinder zu gebären und aufzuziehen, besonders schwierig.
Viel mehr als die Männer haben Frauen das Bedürfnis schön und attraktiv zu sein. Oft haben es Frauen, die sehr hübsch sind, besonders schwer, einen Mann zu finden, der sie als Mensch und Persönlichkeit liebt und nicht als Schönheitsobjekt. Stiller Kummer und Einsamkeit können die Folge sein. Viele Männer leben vor sich hin, ohne den Sinn dessen, was sie tun, zu hinterfragen und übernehmen vorgegaukelte Vorstellungen scheinbaren Glücks durch Erfolg und Reichtum. Das Burn-out Syndrom ist zur Kehrseite der Medallie einer «Zivilisation» geworden, zur Kehrseite einer Wirtschaft, die durch den Motor egoistischer Raffgier, Narzissmus und Neid getrieben ist. Menschen, die in dieser Illusion und unsinnigen Betriebsamkeit leben, überarbeiten sich, gönnen sich bald nichts mehr für ihr persönliches Wohl, bis die eigenen Fehler sie einholen und sie schliesslich in eine tiefe Depression geraten, sich das Leben nehmen oder schwer krank werden. Um Erfolg zu haben, geraten manche in problematische Brüderschaften, so dass sie sich immer tiefer in zweifelhafte Verpflichtungen hinein verstricken und sich nicht selten das Leben nehmen.
Für die Männer war ihre Identität gegenüber den Frauen immer wieder in Frage gestellt. Seit jeher war ihnen das typisch Weibliche unheimlich und erfüllte sie mit Neid, so dass sie dazu neigten, Frauen zu kontrollieren und zu unterdrücken. Jahrzehntelang kleideten sie sich wie Frauen und trugen Perücken, aus Neid gegen deren Schönheit. Zu anderen Zeiten identifizierten sie sich besonders stark mit «männlicher» Gewalttätigkeit und veranstalteten fürchterliche Kriege.
Depressionen beginnen schon im Kindesalter: zu 1% im Vorschulalter, zu 2% im Grundschulalter und zu 3-10 % zwischen 12 und 17 Jahren. Bei Kindern und Jugendlichen kommt meistens weiteres Leid hinzu, durch Ängste und körperliche Leiden. Immer mehr Kinder leiden an einem ADHS (Attention deficit hyperactivity Syndrome). Bei 12-16Jährigen sind Suizidgedanken nicht selten. Viele Jugendliche sind durch Selbstzweifel geplagt, leiden unter Ängsten, Unlust, Konzentrationsstörungen und Stimmungslabilität. Viele fühlen sich den sozialen und emotionalen Anforderungen dieser Welt nicht gewachsen, die ihnen sehr wenig Wohlwollen entgegenbringt. Junge Menschen sind gefährdet für Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne und psychosomatische Beschwerden. Viele Jugendliche sind in Gefahr, sich in Einsamkeit zurückzuziehen, sich zu isolieren, an Gewicht zu verlieren und sind gefährdet für Essstörungen, Bulimie und Anorexie.
Suizid ist die häufigste Todesursache unter Jugendlichen, 20-mal häufiger als unter Erwachsenen und jugendliche Männer sterben dreimal häufiger durch einen Suizid als jugendliche Frauen, obschon die Frauen wesentlich häufiger versuchen, ihrem Leben durch Suizid ein Ende zu setzen. Bei jedem hoffnungslosen Menschen muss der Arzt ausdrücklich nach Suizidgedanken fragen. Dass depressive Menschen nicht mehr leben wollen, sich von einem Felsen stürzen, vor den Zug werfen oder sich mit Tabletten vergiften, erfährt der Arzt nur, wenn er ausdrücklich nach Suizidgedanken fragt.
Viele Kinder und Jugendliche leiden unter bösartigen Vorurteilen und Kränkungen durch ihre Mitschüler und Lehrer und unter ständiger Überforderung durch die Eltern und ihre Lehrer. Das materialistische Zeitalter hat die Schulen verändert. Das humanistische Bildungsideal ist neodarwinistischen Vorstellungen gewichen. Eine umfassende humanistische Bildung und Förderung der Kinder und Jugendlichen steht nicht mehr im Vordergrund. Man betrachtet die Kinder und Jugendlichen als Selektionsgut, als Material, aus dem man sich «die nach wirtschaftlichen Vorstellungen Effizientesten» aussuchen kann. Durch Notengebung und Vergleich wird in den Schulen Konkurrenz und Neid gefördert. Die seelische Entwicklung der Kinder, die Pflege ihres Gemütes, ihrer Kreativität, gegenseitigen Verständnisses, Mitgefühl, gegenseitige Hilfsbereitschaft und praktischen Fähigkeiten, werden kaum mehr gepflegt.
Wissenschaftlich ist nachgewiesen, dass die Medikation durch Antidepressiva die Suizidalität jugendlicher Menschen verstärkt. Trotzdem werden sie zu 80% verschrieben. Dass Antidepressiva die Suizidalität nicht vermindern erstaunt nicht, denn sie geht nicht an die Ursache der Depression. Sie erhöht lediglich ein wenig den Serotoninspiegel. Dadurch sind die Probleme depressiver Menschen nicht gelöst, die Verzweiflung und die Ängste nicht geheilt. Einem verzweifelten Menschen zuzuhören, um ihn zu verstehen braucht viel Reife, Erfahrung und Selbstkenntnis des Arztes und viel Zeit. Wenn ein Arzt sich diese Zeit nimmt, geraten seine «Fallkosten» über den Durchschnitt seiner Kollegen und erhält er Ende Jahr vom Krankenkassenverband eine hohe Rückforderung. In Deutschland riskiert er sogar, dass man ihm die Praxisbewilligung entzieht. Das «Gesundheitssystem» zwingt die Ärzte immer mehr, zu Handlangern der Pharmaindustrie zu werden.
Jedes verzweifelte Kind, jeder hoffnungslose Mensch, benötigt ganz dringend volles Verständnis und sachkundige therapeutische Hilfe. Oft lassen sich Jugendliche ihre Suizidalität nicht anmerken, sind besonders erfolgreich und angepasst und niemand bemerkt ihre innere Leere und Verzweiflung, bis eines Tages sie verschwunden sind. Sie sind Opfer einer Gesellschaft, die falsche Anforderungen an sie stellt. Als Ergänzung zur Psychotherapie kennt die Homöopathie Arzneien, die gegen die Suizidalität von grosser Hilfe sind. Das ist ganz wichtig, da die therapeutischen Interventionen, im Gegensatz zur Homöopathie, nicht sofort wirken können. Hochpotenzen aus metallischem Gold (Aurum metallicum MMK) können einen Suizid verhindern, gerade, bei Menschen, welche ihre Selbstmordgedanken still mit sich herumtragen.
Phobien entstehen oft durch Traumen von Vorfahren, die epigenetisch vererbt wurden oder durch frühkindliche Prägungen, aus der Zeit, wo das kindliche Bewusstsein noch nicht vorhanden war. Auch gegen phobische Ängste hat die Homöopathie Mittel, die hervorragend wirken. Eine Klaustrophobie kann sich räumlich äussern, in einem geschlossenen Raum. Dabei fühlt man sich gezwungen, sich jederzeit den Weg zum Ausgang zu sichern. Auch in einem langen Tunnel, in einem Lift, im Theater oder in einer Warteschlange kann plötzlich Ohnmacht und Todesangst entstehen und ganz besonders in einem Flugzeug, wo kein Ausgang möglich ist. Klaustrophobie äussert sich aber auch zeitlich. Dabei ergreift uns panische Angst, nicht rechtzeitig zu sein, je mehr man sich einem gesetzten Zeitpunkt nähert, einem Termin, einer zeitlichen Verpflichtung, oder dem Datum einer Abreise. In einer Verhaltenstherapie kann man einüben, wie man mit phobischen Ängsten besser umgehen kann. Sie allein durch eine Verhaltenstherapie zu heilen, ist aber schwierig. Hier ist es ganz wichtig, diese durch die klassische Homöopathie zu ergänzen.
Depressionen entstehen oft durch anhaltende Kränkungen, zu Hause oder am Arbeitsplatz.
Jede Ungerechtigkeit, gegen die wir uns nicht wehren können bedeutet eine Kränkung unserer Würde. Menschen, die ihre Würde pflegen und sich nicht erlauben, sich aggressiv zu wehren, sind besonders gefährdet. Dies kann so weit gehen, dass der berechtigte Zorn kaum mehr gespürt wird. Dann kann man sich nicht wehren, richtet sich der Zorn nach innen und ist man gefährdet für Krebs. Auch hier kennt die klassische Homöopathie hervorragende Arzneimittel, in Ergänzung zum therapeutischen Gespräch.
Die Stimmungsschwankungen und Selbstzweifel der Menopause arten nicht selten in eine Depression aus. Die Welt ist erfüllt von der Bewunderung junger, hübsche Frauen. Plötzlich fühlt man sich alt. Man hat viel geleistet, im Beruf und in der Familie und meist nur wenig Anerkennung erhalten und die pubertierenden Kinder plagen einen mit ungerechten Vorwürfen. Älter werdende Frauen haben in der Gesellschaft heute keine Wertschätzung, keinen Platz. Dabei haben gerade sie einen grossen Reichtum an Lebenserfahrung. In der Menopause muss man sich ganz neu orientieren, um dem Leben eine neue Richtung, einen neuen Sinn zu geben.
Betagte Menschen werden oft sehr einsam und da so vieles nicht mehr möglich ist, sind sie in Gefahr, in eine Depression zu fallen. Die Lebenserfahrung älterer Menschen wird oft weder von ihren Kindern, noch in der Gesellschaft geschätzt. Ängstlich rechnet man sich die Jahre aus, die man wohl noch zu leben hat. Gar manches musste im Leben unerfüllt bleiben und die Tatsache, dereinst sterben zu müssen und von der Familie Abschied nehmen zu müssen, macht Angst. Selten ist man von Menschen umgeben, die sich um solche Ängste kümmern. Oft häufen vermögende Menschen im Alter viel Geld, als ob dies das Leben verlängern könnte. Das Alter ist die Zeit, wo man gerade dadurch glücklich werden kann, dass man Bedürftigen hilft.
Die Begleitung von Menschen mit Depressionen und Ängsten und deren Heilung ist eine vornehme und dankbare Aufgabe. Sie erfordert viel Verständnis, Einfühlungsvermögen
und hohen Verantwortungssinn des Arztes und des Therapeuten. Mit deren Hilfe wird es dem Patienten möglich, aus seiner Hoffnungslosigkeit und Abhängigkeit herauszukommen und einen gangbaren Weg zu finden, der dem Leben wieder Sinn gibt. Dieses Buch ist eine grosse Hilfe für jeden Menschen, der seine Ängste dauerhaft heilen will oder einen Weg sucht, seine Depression nicht nur als Symptom zu behandeln, sondern aus ihr wirklich heraus zu kommen. Für den Arzt und Therapeuten ist dieses Buch eine bedeutende Hilfe bei der Begleitung und Therapie seiner Patienten.
Braunwald, 22. September 2022
- Vorwort
- Genesis unserer Seele
- Zur Geschichte der psychologischen Wissenschaft
- Die Beziehung zum Höheren als wir selbst
- Zur Frage der Gerechtigkeit
- Von den Anfängen der seelischen Entwicklung
- Die paranoid-schizoide Position
- Die depressive Position
- Dies seelischen Abwehrmechanismen
- Die Verdrängung
- Die projektive Identifizierung
- Die Spaltung
- Die Gefahr einer Spaltung des kindlichen «Ichs» in Fragmente
- Projektion und Introjektion
- Die Verleugnung
- Der Ödipuskomplex aus heutiger Sicht
- Vom Ursprung des Neides
- Die Bedeutung der Phantasie
- Narzissmus
- Der Mutterkomplex
- Der Vaterkomplex
- Archetypen
- Animus und Anima
- Archetyp, Trieb und Instinkt
- Die Wandlung der Libido und die Entwicklung der Sexualität
- Das Entstehen der sexuellen Orientierung
- Schichten unseres Bewusstseins und unserer Wahrnehmung
- Die direkte, kognitive Ebene
- Die Eben der Gefühlswelt und der Intuition
- Die Ebene der Illusionen, Träume und Wahnideen
- Die Ebene der Empfindungen
- Die Neurose
- Vom Willen zur Freiheit
- Gesichter der Angst
- Die psychoanalytische Sicht der Angst
- Das Wesen der Phobie
- Von der Überwindung von Angst und Schüchternheit
- Angst und Zwangshandlungen
- Das wahre und das falsche Selbst
- Die Angst überwinden
- Wege zum Erkennen der Illusion
- Entspannungstraining
- Die Psychotherapie zur Überwindung der Angst
- Die kognitive Verhaltenstherapie
- Die analysitsche Psychotherapie
- Die medikamentöse Therapie mit Anxiolytika
- Benzodiazepine
- Antihistaminika
- Neuroleptika
- Alle Neuroleptika haben sehr starke Nebenwirkungen
- Besonderheiten einiger weiterer Neruoleptika
- Pflanzliche Mittel gegen Angst und Depressionen
- Die Baldrianwurzel (Valeriana officinalis)
- Der echte Hopfen (Humulus lupulus)
- Die Kombination von Baldrian und Hopfen
- Das echte Johanniskraut (Hypericum perforatum)
- Die Kombination von Johanniskraut und Hopfen
- Lavendel (Lavendula officinalis)
- Piper mythisticum (Kava-Kava, Rauschpfeffer)
- Die Passionsblume (Passiflora)
- Weihrauch (Boswellia)
- Die Geschichte des Weihrauchs
- Die medizinische Verwendung des Weihrauchs
- Die Wiederentdeckung des Weihrauchs
- Die echte Kamille (Matricaria chamomillae)
- Die traditionell chinesische Therapie gegen Angst
- Die homöopathische Therapie der Angst
- Arsenicum album
- Carcinosinum
- Sepia officinalis
- Pulsatilla pratensis
- Delphinium staphysagria
- Ignatia amara
- Lycopodium clavatum
- Aconitum napellus
- Gelsemium sempervirens
- Tuberculinum
- Die homöopathische Therapie der Phobien
- Claustrophobie
- Wenn Prüfungsangst zur Phobie wird
- Verfolgungsangst
- Stramonium
- Belladonna
- Hyoscyamus
- Die Überwindung der Depression
- Vom Wesen und der Ursache der Depression
- Die psychoanalytische Therapie der Depression
- Die medikamentöse Therapie
- Trizyklische Antidepressiva
- Serotonin Wiederaufnahmehemmer
- Der Einfluss auf das Suizidrisiko
- Selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI)
- Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SSNRI)
- Monoaminnoxidasehemmer (MAO-Hemmer, MAOI/RIMA)
- Noradrenalinerge und und spezifisch Serotonerge Antidepressiva (NaSSA)
- Serotonin-Antagonist-und-Wiederaufnahmehemmer (SARI)
- Die sogenannt «glutamerge Modulation» des Gehirns
- Ketamin
- Tryptophan, Phenylalanin, Thyrosin
- Psilocybin
- Phasenprophylaktika
- Lithium
- Die homöopathische Therapie mit Lithium carbonicum
- Valproat
- Carbamazepin
- Lamotrigin
- Pflanzliche Heilmittel gegen Depressionen
- Johanniskraut (Hypericum perforatum)
- Johanniskraut in Kombination mit Passiflora
- Die homöopathische Therapie der Depression
- Zur homöopathischen Betrachtungsweise der Depression
- Aurum metallicum
- Ignatia amara
- Natrium muriaticum
- Sepia officinalis
- Lycopodium clavatum
- Delphinium staphysagria
- Carcinosinum
- Magnesium carbonicum
- Depression und Lebensordnung
- Die Bedeutung der Bewegung und des Wanderns zur Heilung der Depression
- Fernsehen, Bildschirmmedien und die Depression
- Die Depression und das Licht
- Die Bedeutung des Schlafs und des Melatonins
- Die Therapie durch Schlafentzug
- Die Beziehung zur Schwerkraft
- Die Tagesordnung
- Die Körperpflege
- Depression und Ernährung
- Die Dar-Hirn-Achse
- Die Bedeutung der mehrfach ungesättigten Fettsäuren
- Die Bedeutung des Tryptophans
- Sekundäre Pflanzenstoffe mit antidepressiver Wirkung (Phytochemicals)
- Naringenin
- Piperin
- Berberin
- Quercetin-Derivate
- Eugenol
- Diterpen-Alkaloide
- Hyperforin Ginsenoide
- Die Praxis der Ernährungstherapie von Angst und Depression
- Das Regenerieren der durch die Depression entstandenen Schäden im Gehirn
- Regenerierende sekundäre Pflanzenstoffe und ihr Vorkommen
- Carotinoide
- Flavonoide
- Polyphenole
- Protease-Inhibitoren
- Sulfide
- Die Vitamine A,C,D,E, die Folsäure und die mehrfach ungesättigten Pflanzenöle
- Die Darmflora und das enterale Immunsystem
- Empfehlungen für die Laborkontrollen für den behandelnden Arzt
- Tabelle zur regenerierenden Wirkung der Nahrungsmittel
- Nahrungsmittel mit besonders starker antidepressiver Wirkung
- Die praktische Anwendung der Rohkosttherapie
- Frischsaftfasten
- Früchtefastentage
- Rohkostmenus
- Übergangs- und Normalkost
- Rezepte
- Frischsäfte
- Birchermüesli
- Früchte-Frischkornspeisen
- Milcharten
- Rohgemüse und Salate
- Salatsaucen
- Rohgemüse, gemischt und geeignete Saucen
- Sauerkrautsalat
- Gemixte-pürierte Rohgemüse
- Vorschläge für die Zubereitung und passende Saucen zu Salaten und Rohgemüse (Tabelle)
- Gekochte Speisen
- Suppen
- Gemüse
- Salate von gekochten Gemüsen
- Kartoffelgerichte
- Getreidespeisen
- Saucen
- Brotrezepte
- Belegte Brötchen
- Tee mit beruhigender und antidepressiver Wirkung
- Rezeptverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Stichwortverzeichnis
Handbuch für die Überwindung von Angst und Depression
Angst und Depressionen haben viele Gesichter und bedeuten unsägliches Leid. Dieses Buch ist für Menschen geschrieben, die nach einem Weg suchen, um ihr Leiden von Grund auf und dauerhaft zu heilen. Es beruht auf jahrzehntelanger Erfahrung und auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Naturheilkunde, sowie der psychiatrischen und psychologischen Wissenschaft. Eingehend erklärt es die Ursachen der verschiedenen Arten von Angst und der Depression und einen gangbaren Weg, der es möglich macht, aus solcher Hoffnungslosigkeit und Abhängigkeit herauszufinden und wieder Sinn und Freude im Leben zu finden. In faszinierender Weise zeigt es Wege auf zur Erkenntnis seiner selbst und zum Verständnis anderer Menschen und zum Überwinden von Traumen, sowie zum Erkennen der Ursachen des eigenen Leidens. Es zeigt ganz neue, noch weitgehend unbekannte Wege auf, zu einer echten, dauerhaften Heilung. Ein Buch, das sich für jeden Menschen lohnt, der an Ängsten oder an einer Depression leidet und für alle, die ihnen helfen möchten. Für den Arzt und Therapeuten ist dieses Buch eine grosse Hilfe bei der Begleitung und Therapie seiner Patienten.
Bircher-Benner manual no.1 for patients with multiple sclerosis, Parkinson's disease and other neurodegenerative diseases
Dietary instructions for their prevention and healing, with recipes, detailed advice and treatment plan from a medical centre to state-of-the art healing.
To understand the causes of multiple sclerosis and other neurodegenerative diseases , to the extent to which that they are known today, it is important to have some basic knowledge regarding the construction and function of the central nervous system. In fact, multiple sclerosis may attack and damage the central nervous system anywhere. Therefore its forms are very diverse. Parkinson’s disease has a much more consistent course, since it is always caused by an attack on and degeneration of the nucleus niger , a pigmented core in the corpus striatum , one of the basal ganglia of the brain. Amyotrophic lateral sclerosis also follows a typical course, since it almost exclusively affects the motoric nerve pathways that are responsible for muscle strength and action and therefore causes increasing paralysis.
The explanations concerning some of the anatomical and functional situations in the central nervous system help to reveal the causes of these diseases and enable every patient to actively contribute in preventing and healing multiple sclerosis .
This is a very rewarding undertaking.
- Preface
- Introduction
- The structure of the central nervous system
- The cerebrum
- The thalamic nucleus
- The cerebellum
- The limbic system
- The hormone-producing glands of the brain
- The anterior lobe of the hypophysis (adenohypophysis)
- The posterior pituitary (neurohypophysis)
- The epiphysis and melatonin
- The nerve cell (neuron)
- The potential for action
- The synapses
- Messenger substances of the nervous system (neurotransmitters)
- The importance of the glial cells in the brain
- The spaces of the brain and the fluid in the brain and spinal cord
- The blood-brain barrier
- Transport through the blood-brain barrier
- The behaviour of the blood-brain barrier in substance transport into
- and out of the brain
- The effect of alcohol consumption on the blood-brain barrier
- The effect of smoking on the blood-brain barrier
- The effect of electromagnetic radiation on the human brain
- and the blood-brain barrier
- The myelin marrow sheaths – a sensitive substance
- Demyelinating diseases
- Remyelination
- Guillain-Barré syndrome (GBS)
- Diseases from storage of degenerative proteins
- The TAU proteins
- Amyloidosis
- The effect of nutrition on the central nervous system
- Two kinds of food energy
- The basic regulation system of the soft connective tissue
- in the central nervous system
- Oxidative stress at the centre of the causes of neurodegenerative
- diseases
- The influence of environmental stress from pollutants as the cause
- of neurodegenerative diseases
- The neurotoxic effect of mercury
- Organic tin compounds and neurodegeneration
- Chlorine and neurodegenerative diseases
- The neurotoxic effect of volatile organic hydrocarbons
- Insecticides and neurodegenerative diseases
- Wood protection agents and neuro degenerative diseases
- Neurotoxic medicines and neuro degeneration
- Legal and prohibited drugs and neurodegenerative diseases
- Cannabis
- Amphetamines
- LSD (lysergic acid diethylamide)
- Heroin, morphine, other opiates
- Nicotine
- Alcohol
- Caffeine
- Regarding the phenomenon of primary and secondary effects
- and the danger of polypragmasia from medication
- The combined effect of harmful neurotoxic substances
- Vitamins, trace elements and neurodegenerative disease
- The various types of neurodegenerative diseases
- Systematic overview of neuro degenerative diseases
- Multiple sclerosis
- Causes of multiple sclerosis
- Genetics
- The infection hypothesis
- Vitamin D and MS
- Mercury exposure and multiple sclerosis
- Scientific basics for nutritional therapy in multiple sclerosis
- Progresses of multiple sclerosis
- The symptoms of multiple sclerosis
- Diagnosis of multiple sclerosis
- Medical treatment of multiple sclerosis
- Order therapy for multiple sclerosis
- Supporting measures for nursing of the patient, water applications
- Hydrotherapy for MS patients
- Emptying the intestine
- On the general lifestyle with multiple sclerosis
- Parkinson’s disease
- The causes of Parkinson’s disease
- Nutrition and Parkinson’s disease
- The symptoms of Parkinson’s disease
- The mental effects of Parkinson’s syndrome
- Ensuring diagnosis of Parkinson’s disease
- Atypical Parkinson’s syndrome
- The treatment of Parkinson’s disease
- Comprehensive treatment for Parkinson’s disease
- Dietary treatment of neurodegenerative diseases
- Lab control recommendations for the attending physician during the diet
- Practical application of the raw food therapy
- Menus
- Menus for various raw food regimes
- Daily menu
- The Recipes
- Juices
- Bircher muesli
- Fruit and fresh grain dishes
- Chilled soups
- Milk types
- Raw vegetables and salads
- Salad dressings
- Suggestions for dressings to go with the salads and raw vegetables
- Cooked food
- Recipes for cooked food
- Vegetables
- Salads of cooked vegetables
- Potato dishes
- Cereal dishes
- Sauces
- Sandwiches
- Recipes Index
- Notes
- Index
Manual for patients with multiple sclarosis, Parkinson’s disease and other neurodegenerative diseases.
This manual is based on the knowledge and decades of experience of a medical centre of state-of-the art healing, the globally renowned Bircher-Benner-Klinik, now
called the Centre for Scientific natural medicine Bircher-Benner. This manual is a great help for patients in that it supports their active contribution to the healing and
prevention of disease. It gives patients insight into the scientific basis and causes of their disease, and provides valuable instructions for dietetics, care and physical applications. The manual explains dietetics in a gradual manner – ready for simple, practical applications – and provides tasty, diverse, tried-and-tested diet recipes from the Bircher-Benner-Klinik. For the doctor, this book is a great time saver and a valuable aid in guiding patients.
Bircher-Benner manual no.2 for patients with liver and gallbladder conditions
The latest biophysically scientific insights on life energy, food energy and the effects of fresh raw fruit and vegetable food. Comprehensive instructions for the application and preparation of the vegetable raw-food diet according to Bircher-Benner.
This manual is based on long experience in the treatment of patients who have been healed by Bircher’s order therapy. The earlier editions have been supplemented
with many notes from basic research and the new results of clinical gastroenterological research, and the dietetic section has also been slightly revised without losing the high quality of Bircher’s recipes. The manual gives the patient or person with a weakness of the liver the required knowledge and the indispensable practical instruction to enable him to stop progression of his disease and initiate continuous healing steps. The book can be a valuable aid for the doctor practicing holistic treatment, helping him or her to provide patients with instructions for changing their lifestyles towards the order therapy.
Since its establishment by Dr.med. Max Oscar Bircher-Benner, the order therapy for liver and gall diseases has been researched for more than one hundred years at the Bircher-Benner clinic and in private practices under careful observation of its healing effects. Throughout these years, the many thousands of desperate patients who recovered from their rapidly worsening diseases have been our best teachers. With a strong will to be healed, they successfully followed the instructions of the order therapy and enabled great insights whose confirmation is only now slowly being reflected in general medical research.
In the change to a more healthful lifestyle, nutrition is of primary importance! It leads to regeneration of the large regulation systems, a new opening towards the outer world and oneself that permits the healing forces of the organism, body and soul to begin their work. Let me finally quote a section of Bircher-Benner’s book “Vom warden des neuen Arztes” (The physician of the future): “The wonders of the soul remain closed to those who continually ignore the laws of nutrition. Power and depth of inner experiences depend on nutrition-this is their actual meaning. Taking care of one’s body and nutrition is useless unless a new development and awakening of inner powers results from it”
Dr.med. Andres A. Bircher
Table of contents:
- Preface to the 32nd edition
- Introduction
- The structure and function of the liver
- The enterohepatic cycle as a vicious circle
- The tasks of the liver
- Scientific bases of the order therapy for liver-gallbladder disease
- The problem with small amounts of alcohol
- The different disease forms of the liver-gallbladder system
- The general appearance of the failing liver function and first measures
- Inflammation of the liver (hepatitis)
- Liver cirrhosis (cirrhotic liver)
- Liver failure as the final stage of liver cirrhosis
- Tumour diseases of the liver
- Diseases of the gallbladder
- Gallbladder carcinoma
- Bile-duct stones (choledocholithiasis)
- Postcholecystectomy syndrome
- Plant remedies for liver-gall diseases (phytotherapy, spagyrics)
- Treatment of infections
- Hydrotherapy
- Compresses
- Gushes
- The baths
- Washes
- Compresses and applications
- Description of some water applications and compresses
- Homeopathic therapy, miasmatically inherited consequences of diseases and traumas
- The new scientific acupuncture
- Neural therapy according to Huneke
- The healing plan
- The healing regime
- Treatment of hepatitis
- Treatment of liver cirrhosis
- Treatment of gallbladder inflammation (Cholecystitis)
- To prevent and avoid relapses
- The four diet stages
- Diet Stage 1- The raw-juice regime
- Diet Stage 2
- The Stage 3 Diet
- The Stage 4 Diet
- Small substitution table for animal products that must be left out in the stage-3 diet
- The Recipes
- Juices
- Healthful Teas
- Birchermuesli
- Raw vegetables and Salads
- Salad dressings
- Milk Types
- Butter, plant and vegetable fats and oils- Light cooking and steaming
- Soups
- Vegetables
- Salads of cooked vegetables
- Potato dishes
- Cereal Dishes
- Sauces
- Sandwiches
- Desserts
- List of recipes
- Bibliography
- Glossary
This manual is based on the knowledge and decades of experience of a medical centre of state-of-the-art healing, the globally renowned Bircher-Benner-Klinik, now called the Centre for Scientific Natural Medicine Bircher-Benner. This manual is a great help for patients in that it supports their active contribution to the healing and prevention of disease. It gives patients insight into the scientific basis and causes of their disease, and provides valuable instruction for dietetics, care and physical applications. The manual explains dietetics in a gradual manner-ready for simple, practical applications-and provides tasty, diverse, tried-and-tested diet recipes from the Bircher-Benner-Klinik. For the doctor, this book is a great time saver and valuable aid in guiding patients.
About the Autor
Dr. med. Andres Bircher grandson of Dr.med. Maximilian Bircher-Benner.
Medical studies in Zürich and Geneva, ten years practice as a hospital physician in anaesthesiology, intensive care, emergency medicine, surgery, paediatrics, psychosomatics, haematology, geriatrics, psychiatry and psychotherapy, medical specialist(Facharzt) in an administrative position at Zürich university hospitals, teaching analysis with Brian Kenny, chief physician (Chefarzt) of a hospital for internal medicine in Zurich and later in Western Switzerland, medical specialist (Facharzt) in TCM and acupuncturist in Vienna; studies of neural therapy, manual therapy and traditional homeopathy, successful completion of medical specialist (Facharzt) training in balneology, climatology and physical medicine in Germany, scientific work on food energies, dietetics and the effects of regulatory medicine.
Dr. med. Andres Bircher is the medical manager of the Centre for Scientific Natural Medicine Bircher-Benner.
Bircher-Benner manual no.4 of fresh juices, raw vegetables and fruit dishes
The latest biophysically scientific insights on life energy, food energy and the effects of fresh raw fruit and vegetable food. Comprehensive instructions for the application and preparation of the vegetable raw-food diet according to Bircher-Benner, CH-8.
Many forms of dieting appear for a while and soon disappear again. The living fresh-vegetable food diet that you will learn about in this manual, in contrast, rests on a solid scientific basis that has only been confirmed and reinforced in the last century.
At the end of the 19th century, Dr.med. Maximilian Bircher-Benner-contrary to his expectations and almost by accident-discovered the high effectiveness of freshly prepared living vegetables in the prevention and treatment of the chronic diseases that are growing more and more frequent and occurring at increasingly younger ages. After several years of clinical research, he found that the living vegetables must contain a very different food energy than the calorific value (calories). He published his first book on nutrition in Berlin as early as in 1905, after recognizing that calories, the measure of fuel energy determined by burning the foods, were insufficient as a basis for understanding food energy. His book received great attention. He explained the amazing healing effect of his diet by the second main principle of thermodynamics, the law of entropy, based on his scientific research over several years. In fact, it is surprising that our modern medical science still uses calories-calorific value- as the only measure for food energy, while the second main principle of thermodynamics has for 150 years been the basis for all energy considerations in all other areas of science. Technology, physics and chemistry.
In the early 20th century, the fear of infection by bacteria ruled the medical world.
The belief that all food ought to be cooked before eating led to new demands for the hygienic preparation of raw vegetables. When heat-labile vitamins and vital substances were discovered, Bircher-Benner’s raw-food diet started on its way to global recognition.
Research into LASER amplification of photons in the genetic material of living cells and into information transmission and storage in the basic substance of the connective tissue confirm Bircher-Benner’s hypothesis of light accumulation in living foods and the enormous importance of photosynthesis for the energy value of foods as ordering and thus healing information.
Further confirmation from basic research came in the papers of Nobel Prize Laureate Ilya Prigogine on the dissipative system of living cells, which showed that the striving of all physical processes for disorder (law of entropy) does not apply to living cells, since the storage of photons from photosynthesis and the enormous rhythmical reinforcement of this light in the cells according to the LASER principle removes them from the thermodynamic balance to the extent that the second main principle of energetic does not apply and the chaos principle turns into an ordering coherence principle.
In fact, all living cells of nature are the only place where small, simple molecules are turned into complex, high-order molecules, processes and structures: where chaos becomes order. This is what makes the raw-food diet so important as the only regime that transfers the ordering principle and effect of living cells to our organic system and thus unfolds its great ordering healing effect.
Furthermore, fresh raw food offers high nutritional economy, in which all nutrients are organically bound at suitable ratios and thus become highly available biologically, and providing with them the enzymes required for assimilation of living substances, as well as high content of polyphenols, carotenes and other antioxidants with their powerful protective effect against degeneration and genetic mutation, and thus against cancer.
Our experience shows that a food content of raw vegetables of at least 70% at the beginning of each meal is necessary to maintain health.
The pure raw-food diet, when administered by a qualified professional, is the ideal healing regime to prevent and heal any degenerative disease of the kind called “civilisation diseases”, which have spread continuously in our time. It is a path that will pay off.
- Two Kinds of Food Energy
- The New Order of Foods according to their Qualitative Nutritional Value
- The Basic System of Soft Connective Tissue, the Origin of Chronic Diseases
- The Experiment at the Royal Free Hospital, London
- A Few Additional Examples of Scientific Studies on the Effect of the Raw
- Vegetable Food Therapy
- Secondary Plant Substances, Medical Effect of Vegetable Foods
- On Raw-Food Therapy to Prevent and Fight Cancer
- On Dietetic Raw-Food Therapy for Degenerative Complaints (Antioxidation)
- On Raw-Food Therapy for Danger of Thrombosis and Embolism
- Special Features of Raw Food Therapy for Hypertension
- Special Features of Raw-Food Therapy for Reduction of Cholesterol Levels
- On raw food therapy for diabetes mellitus
- On raw food therapy for infectious diseases (antimicrobial effect)
- On raw-food therapy for a weak immune system and susceptibility to infection.
- The Indication for the Fresh-Vegetable Diet (Raw-Food Diet)
- The Fresh Raw Fruit and Vegetable Diet
- Stage-1 Diet
- Stage-2 Diet
- Forms of the Fresh-Vegetable Diet
- Reactions to the Change to the Fresh-Vegetable Diet and Their Treatment
- Additional General Recommendations for the Fresh Vegetable and Juice Diet
- The New Balance
- The Rejuvenating Effect of Fresh Raw Vegetable Food
- The Right Starting Dose
- The Subject of “Raw-Food Intolerance”
- Recommendations for lab examinations for the attending physician
- Preparation and Cleaning of Raw Vegetables
- Composition of Raw Vegetables
- Adjustment to Taste and Chewing Ability
- Cleaning of Raw Vegetables
- From the Bircher Grater to the Electric Blender
- Menu
- Menu Combinations for Different types of Raw Vegetable Diets
- The Recipes
- Birchermuesli
- Fruit-an-Fresh-Grain Dishes
- Fruit Dishes
- Juices
- Milk Types
- Dressings for Raw Vegetables
- Salads
- Healthful Teas
- List of recipes
- Bibliography
Manual of fresh juices, raw vegetables and fruit dishes.
This handbook is based on the decades of knowledge and experience of the world-famous Bircher-Benner Clinic, today’s Medical Centre Bircher-Benner, a cutting-edge medical healing center. This book is a huge help for you as a patient to assist you on the road to recovery and to prevent illness. It enables you to understand the scientific basics and causes of your illness and gives valuable direction on nutrition, nursing and physical treatments. The book explains nutrition in interconnected levels, is ready to use practically and is supplemented by a wide variety of tested good-tasting nutritional recipes by the Bircher-Benner Clinic. For physicians, this book is a great time-saver and a valuable aid in guiding their patients.
Bircher-Benner manual no.7 for diabetics
This manual is based on the knowledge and decades of experience of a medical centre of state-of-the-art healing, the globally renowned Bircher-Benner-Klinik, now called the Centre for Scientific Natural Medicine Bircher-Benner.
This book is based on vast experience in the treatment of people suffering from diabetes mellitus. Since Dr. med. Maximilian Bircher-Benner discovered the immense healing effect of a strict plant-based fresh-food diet and an orderly lifestyle, the Bircher-Benner Klinik, today called the Bircher-Benner Medical Centre, has healed thousands of people suffering from type 2 diabetes and whose lives were threatened by the numerous secondary diseases and complications. In its typical commercial activity, the pharmaceutical industry is providing us with medicines and sophisticated injection devices for self-injection of insulin produced by genetic engineering. These usually permit partial control of the blood sugar level. However, it is clear from the enormous increase in frequency and prevalence of this disease since the end of World War II that diabetes treatment according to the current paradigm of medical science neither heals nor prevents the disease. The causes of diabetes mellitus and the effects of a “modern” lifestyle and nutrition on the metabolism and the matrix of the soft connective tissue have been thoroughly researched, yet they are barely considered in “modern” diabetes treatment. Medical treatment does not tackle the source. It only fights the symptom: “sugar level”. Therefore, the disease turns chronic, appears earlier in life and occurs more frequently. The costs for treatment of diabetes and its consequences comprise 20% of the total “healthcare costs” in industrialised countries today. Diabetes has become widespread in all areas of western civilisation. It is also referred to as an “epidemic of the 20th century”.
In 1980, 153 million people were suffering from diabetes mellitus. In 2013, the number had grown to 382 million, or 8.3% of the world population. Prognostic estimates have to be continually revised upwards. Only one-third of this increase can be explained by an ageing population, which itself is not due to improved health but mostly to reduced death rates in infancy and to better accident prevention. Only a small contribution is made by life-saving surgeries and medicines. Severe secondary diseases can be delayed slightly by the pharmacological treatment of diabetes mellitus that is common today. Nevertheless, the disease continually progresses until severe consequences occur. This forces us to recognise that the “modern” diabetology has at least partially failed in its task of preventing and healing this disease.
The generally widespread inappropriate diet attacks the fine structures of the soft connective tissue, and the fine capillaries integrated in it, with metabolic slags [translator’s note: “slags” are acids and toxins neutralised by minerals and trace elements, and deposited in the body] and inflammation of the intercellular substance. The molecular transport paths are blocked, and the insulin slowly loses its effect on the receptors in the cell membranes. The cells become resistant to insulin while insulin production increases. The islet cells of the pancreas can compensate for this for a long time, until they become exhausted and die. The fine structures of the cells and intercellular spaces and the vascular walls are slowly destroyed. The intercellular substance of the liver fills up with metabolic slags as well. Cholesterol is no longer able to reach the liver cells easily. They incorrectly measure low cholesterol values and increase cholesterol production. The interference with the sugar metabolism leads to high blood pressure and arteriosclerosis. Heart attacks and strokes threaten, as does death of limbs due to occlusions of the arteries in the legs. The fine structures in the eyes are also attacked, eventually leading to blindness from glaucoma, retinopathy and macular degeneration. The fine structures of the nerve sheaths are also affected, causing sensitivity issues and paralysis (diabetic neuropathy). Storage of degenerative proteins (amyloids) causes the capillary loops of the kidneys to thicken until they fail (diabetic nephropathy). Vascular occlusions and depositing of degenerative proteins (amyloids) in the intercellular substance of the brain puts patients with diabetes in danger of developing dementia and Alzheimer's disease early on.
Diabetes is not a single separate disease. It is part of the entire degenerative process of civilisation diseases. Only very rarely does it develop as part of a disease that cannot be healed. Diabetes mellitus, by far the most common type 2, is usually the consequence of a nutrition and lifestyle at odds with the natural condition of our biological system. Starting dietary treatment early enough can reliably prevent and heal diabetes mellitus of the much more common type 2, even where there is a genetic predisposition.
Bircher-Benner's findings have been continually supplemented and reviewed by scientific examinations. They are continually confirmed, in particular very recently.
This book explains carefully and yet comprehensibly the causes and nature of diabetes. It provides the reader with all knowledge needed to let him actively contribute to healing. True healing is not possible without a basic deepening of knowledge about the sense of life, the meaning of diseases, the orders of life, and the relationship to work, society, the self and the people with whom we share our lives. The beginning of this path is the great question of responsibility towards others and oneself. It is a path that will be worth taking, and will be the basis of the path to healing diabetes mellitus. For the treating physician, this book is a great time saver and a valuable aid in guiding and supporting his patients.
Dr. med. Andres Bircher
- Preface 7
- The nature of diabetes (diabetes mellitus) 9
- The warning signs for diabetes mellitus 9
- The blood glucose level 9
- The standard value of the blood glucose level 10
- Measuring the blood glucose level 11
- The glucose tolerance test (oGTT) 11
- Regulation of the blood glucose level 12
- Correction of an excessive glucose level in the blood 13
- Glucose utilisation in the mitochondria of the cells 13
- Correction of insufficient blood sugar levels 14
- The effect of stress on the blood glucose level 14
- Sugar excretion in urine 14
- Excretion of ketone bodies in the urine 15
- Different types of diabetes mellitus 16
- Type 1 diabetes mellitus 17
- The causes of type 1 diabetes 17
- The processes in type 1 diabetes 19
- The clinical symptoms of type 1 diabetes 19
- Type 2 diabetes mellitus 21
- Generally accepted partial causes of type 2 diabetes 21
- Genetic risk factors for type 2 diabetes 21
- Other partial causes due to lifestyle 22
- Illness, wound healing, physical stress and lack of movement 22
- Sugar metabolism and arteriosclerosis 22
- Glycaemic index and glycaemic charge 24
- The Glycaemic Index (GI) 24
- The glycaemic load (GL) 24
- Secondary diseases of diabetes mellitus 25
- The physical damage from sugar 25
- Exogenous glycation 25
- Endogenous glycation 26
- Endothelial dysfunction and arteriosclerosis 27
- Late consequences of diabetes mellitus in the cardiovascular system 29
- High blood pressure and diabetes 29
- Diabetes and arteriosclerosis 29
- Diabetic foot syndrome 29
- Oxidative stress at the centre of the causes of neurodegenerative diseases and dementia 31
- Diabetic polyneuropathy 33
- Diabetic retinopathy 34
- Diabetic maculopathy 35
- Conventional treatment of retinopathy 35
- Surgical treatment of diabetic retinopathy 35
- Diabetic nephropathy 36
- Generally accepted risk factors for diabetic nephropathy 37
- The stages of diabetic nephropathy (according to Mogensen) 37
- Gestational diabetes 39
- The following risk factors are generally recognised 39
- Pregnancy with diabetic nephropathy 40
- Medical treatment of diabetes mellitus 41
- Insulin therapy 41
- Types of insulin 41
- Methods of insulin injection 43
- Forms of insulin therapy 43
- Therapy protocol 44
- Insulin therapy at shift work or irregular daily rhythm 44
- Inexplicable blood sugar fluctuations 45
- Insulin therapy for type 2 diabetes 45
- Basal supported oral therapy (BOT) 45
- Treatment with the insulin pump 45
- The basis-bolus principle 46
- The insulin pump with hybrid closed loop system 46
- Adjusting the insulin pump 46
- Sensor-supported pump therapy (SuP) 47
- Treatment of Diabetes type 1 and generally accepted treatment targets 48
- Treatment of type 2 diabetes 49
- Quitting smoking as part of the basic treatment for diabetes mellitus 49
- Diabetes and alcohol 50
- Coffee and diabetes mellitus 50
- Treatment of type 2 diabetes according to the guidelines of the Deutsche Gesellschaft für Diabetes 52
- Tables for ideal weight 54
- The ideal weight of adult men 54
- The ideal weight of adult women 55
- The problem of food energy 56
- Diabetes medicines (antidiabetics), effect and side effects 57
- Non-insulinotropic antidiabetics 57
- Insulinotropic antidiabetics 58
- On insulin therapy in type 2 diabetes 58
- Hypoglycaemia 58
- Treatment of hypoglycaemia 59
- Order therapy for diabetes mellitus 60
- Two kinds of food energy 60
- The basic regulation system of the soft connective tissue 61
- The meaning of food economy 61
- The integral law of nutrition 63
- Vibrancy of food 63
- Secondary plant substances (phytochemicals) with an antidiabetic effect 63
- The mineral metabolism in diabetes mellitus 64
- Medicinal herbs for treating diabetes 64
- The meaning of movement 65
- General directives for order therapy for diabetes 66
- Regarding the diet 66
- Quantity of food 68
- Principles of the Bircher-Benner diet and order therapy for diabetics 68
- Life order and body training 70
- Hygiene 70
- Water applications, stimulation of the circulation, air, light and sun 71
- Psychological support 71
- SHORT SUMMARY 73
- Eleven basic rules 73
- THE BIRCHER-BENNER DIABETES DIET 75
- General information 75
- DIET RECIPES FOR DIABETICS 75
- General information 75
- Bread units and their calculation 75
- The carbohydrate unit 76
- Sugar in the diet 76
- Recipe section 77
- Recipes for fresh plant-based foods (raw food) 77
- The Bircher muesli 77
- Raw vegetables and salads 79
- Dressings for raw vegetables and salads 81
- Sauerkraut 83
- Fresh cereals 83
- Fresh juices 84
- Plant milk types 85
- Hot food 87
- Butter, health-food store vegetable fats and oils 87
- Soups 88
- Soup add-ins 89
- Vegetables 96
- Salads of cooked vegetables 112
- Sandwiches 115
- Potato dishes 116
- Cereal Dishes 121
- Rice dishes 121
- Other cereal dishes 124
- Sauces 128
- Desserts 131
- Teas 136
- Annex and tables for the diabetes diet 137
- Fresh juice day 137
- MENUS by season 138
- Note on menu design 138
- Winter menus 138
- Spring menus 140
- Summer menus 142
- Autumn menus 143
- Calculated daily menus for the diabetes diet (1200–2100 K) 144
- Table of glycaemic index and glycaemic charge 155
- List of recipes 159
- Literature 159
This manual is based on the knowledge and decades of experience of a medical centre of state-of-the-art healing, the globally renowned Bircher-Benner-Klinik, now called the Centre for Scientific Natural Medicine Bircher-Benner. This manual is a great help for patients in that it supports their active contribution to the healing and prevention of disease. It gives patients insight into the scientific basis and causes of their disease, and provides valuable instruction for dietetics, care and physical applications. The manual explains dietetics in a gradual manner-ready for simple, practical applications-and provides tasty, diverse, tried-and-tested diet recipes from the Bircher-Benner-Klinik. For the doctor, this book is a great time saver and valuable aid in guiding patients.
Dr. med. Andres Bircher grandson of Dr.med. Maximilian Bircher-Benner.
Medical studies in Zürich and Geneva, ten years practice as a hospital physician in anaesthesiology, intensive care, emergency medicine, surgery, paediatrics, psychosomatics, haematology, geriatrics, psychiatry and psychotherapy, medical specialist(Facharzt) in an administrative position at Zürich university hospitals, teaching analysis with Brian Kenny, chief physician (Chefarzt) of a hospital for internal medicine in Zurich and later in Western Switzerland, medical specialist (Facharzt) in TCM and acupuncturist in Vienna; studies of neural therapy, manual therapy and traditional homeopathy, successful completion of medical specialist (Facharzt) training in balneology, climatology and physical medicine in Germany, scientific work on food energies, dietetics and the effects of regulatory medicine.
Dr. med. Andres Bircher is the medical manager of the Centre for Scientific Natural Medicine Bircher-Benner.
Bircher-Benner manual no.9 enjoy food without table salt
Cooking with little or no salt so that eating is a pleasure is a high art that was developed in the world-known Bircher-Benner Clinic
Table salt has always been one of the most popular stimulants. In the CelticGermanic region, the production of sea salt was on a large scale as early as the Bronze Age1. The Sumerians preserved their food with salt. Pliny the Elder and Lucius Columella estimated that daily salt consumption in ancient Rome corresponded to 25 g/person. Through the 19th century, table salt was used mainly as a preservative for meat, cabbage and beans2. Yet few people are aware of the damage caused by excessive amounts of table salt. In the 1970s, high salt consumption was recognised as a major cause of hypertension, and consequently a significant source of cardiovascular disease. The Food and Drug Administration has estimated consumption of table salt in the US at 8.4 g/person, which corresponds to about 2¼ teaspoons per day. US authorities have issued guidelines to reduce table salt in all convenience foods, as they account for 75% of salt consumption. They estimate that a 40% reduction could save 500,000 lives in the course of the next decade. The daily human salt demand depends on the climate and season. Today it is estimated to be in the range of 1.8–6.4 g per day. The World Health Organisation currently recommends 5 g per day, or about 1.2 level teaspoons. Many people underestimate their salt consumption, as three-quarters of it comes from convenience foods and only about one-quarter from salting. Cured convenience foods such as fish, meat and sausage products are popular. Pickling salt is table salt with the addition of 0.4–0.5% sodium nitrite. Nitrite combines the radical nitric oxide (NO) with myoglobin into heat-stable nitroso-myoglobin, which gives cured meat a more appetising, stable red colour. As a result, all products cured with nitrite are carcinogenic. There is also the sodium content from sodium fluoride. Since 2006, sodium fluoride has been added to table salt throughout the EU to prevent tooth decay. Eighty percent of the population uses sodium fluoride. The addition of spices and other flavourings, such as glutamate, leads to the extensive range of seasoning salts. Spices are supposed to flavour the salt, while salt has a stabilising effect on the spices. The processes that lead to hypertension are complex. Some influences are genetic and environmental, though it is not clear why people are not equally sensitive to high levels of table salt. In about 70% of the population, even a relatively small overdose of table salt causes hypertension (“salt-sensitive hypertension”). Others have a higher toleration for table salt, even storing excessive salt in their body tissues. However, high salt concentrations also have pathogenic effects on the vascular system, independent of blood pressure in people in whom the high salt concentrations do not immediately produce hypertension. An excessive amount of table salt damages the inner layer of the blood vessels and the endothelium, and also causes arteriosclerosis. The concealed consumption of salt in industrial convenience products and fast food has increased drastically. At the same time, we see a massive increase in hypertension. Thirty percent of the world’s population suffers from hypertension today. More than half of all adults over the age of 19 in industrialised countries suffer from hypertension and take antihypertensive medication. Given such statistics, the “average adult” has hypertension. It is no longer “the norm” not to have hypertension and not to have to take antihypertensive medication. Table salt is not the only thing that causes hypertension. The high consumption of white flour products and sugar also damages the inner layer of the vessels through direct chemical reaction of the sugars with the endothelium. This innermost layer regulates the anatomical structure and muscle tension throughout the vascular wall. The damage caused by this excess of table salt and sugar destroys the endothelium’s ability to regulate the muscle tension of the blood vessels and their structure and fibre content. This is referred to as endothelial dysfunction. The vessels narrow and can no longer be widened when blood flow increases, initially increasing blood pressure at exertion or excitement (labile hypertension). Then the vessel walls harden due to the storage of hard connective tissue (collagen). This causes constantly elevated blood pressure, even during relaxation and sleep (fixed hypertension). Metabolic waste products then become increasingly deposited in the intercellular substance (matrix) of the vessel walls. This leads to inflammation and thickening the vessel walls into arteriosclerotic plaques, until they begin to store cholesterol and calcium. High consumption of salt, white flour and sugar thereby produces arteriosclerosis at a young age. Angina pectoris and myocardial infarction develop if this occurs in the coronary arteries; in the carotid arteries that supply the brain, it leads to cerebral apoplexy. In arteries of the legs, intermittent claudication (claudication intermittens) leads to cramps and pain when walking, since the leg arteries are narrowed by arteriosclerosis and can no longer supply the blood and oxygen needed. High consumption of salt, white flour and sugar will damage the fine vessels of the kidneys and the eyes, and prevents the aqueous humour of the eyes from draining through the fine structures in the corner of the eye, which in turn increases pressure in the eyes. This leads to glaucoma, blindness due to glaucoma, and macular degeneration. All of these tragic diseases seem to be a tragic fate. In fact, they have nothing to do with “fate”, since they can be reliably prevented by following a diet of living vegetarian whole foods with a high proportion of raw vegetables seasoned with fresh herbs, while avoiding all irritants such as excessive amounts of table salt, sugar, coffee and alcohol. While these diseases cannot be prevented by any drug, they can be prevented by a diet and lifestyle that meet our biological needs. A low-salt diet is necessary if hypertension has already developed or if cardiovascular disease has progressed. The recipes given in this book were developed in the famous Bircher-Benner Clinic. Creating low-salt and salt-free recipes that are not bland but delicious is a fine art. This manual is based on vast experience in the treatment of people suffering from nutrition-related diseases. Since Dr. med. Maximilian Bircher-Benner discovered the immense healing effect of a strict, fresh, plant-based diet and an orderly lifestyle more than a century ago, the Bircher-Benner Clinic, today called the Bircher-Benner Medical Centre, has healed thousands of people suffering from the “diseases of civilisation” that today are spreading massively. This manual describes one of the building blocks for therapy that does not merely suppress symptoms, but tackles the root causes of disease in order to cure it. The recipes can be used in practice. For the physician, this book is a great time saver in counselling patients.
Braunwald, February 2022
Dr. med. Andres Bircher
- Preface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………5
- Blood Pressure Regulation in the Kidney . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………8
- The Renin-Angiotensin-Aldosterone System of Blood Pressure Regulation . . .8
- Salt-Sensitive Hypertension . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………….10
- Osmotic Storage of Salt in Tissues . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………..10
- Effect of Salt Storage on Blood Vessels and Blood Pressure . . . . . . . . . . . ….10
- Effect of a Low-Salt Diet on Blood Pressure . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………... 11
- Epigenetic Inheritance of Salt Sensitivity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………..11
- Effect of Table Salt Storage on the Blood Vessels . . . . . . . . . . . . . . . . . ……...11
- Effects of Salinisation and Saccharisation (Glycation) of the Inner Layer
- of the Blood Vessels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………..12
- Oxidative Stress at the Centre of the Causes of Degenerative Diseases
- and Dementia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………...14
- The Problem of Food Energy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………….. 17
- Order Therapy for Hypertension . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………….18
- Photon Storage in Living Tissues . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………18
- The Basic Regulation System of the Soft Connective Tissue . . . . . . . . . . . …..19
- The Meaning of Food Economy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………….20
- The Integral Law of Nutrition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………..22
- Vibrancy of Food . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………...22
- Principles of the Bircher-Benner Diet and Order Therapy . . . . . . . . . . . . . . ….23
- Order of Life and Physical Exercise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………….25
- Menus for the Low-Salt Diet, for Patients with Hypertension and
- Heart Problems…………………………………………………………………………. .26
- Menu for 1 Week of Salt-free Diet (Milder Form) . . . . . . . . . . . . . . . . . ………...27
- 4 5
- Recipes for Salt-free and Low-salt Food . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………...29
- Juices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..29
- Gruel Added to Juices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………….30
- Bircher Muesli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….30
- Raw Vegetables and Salads . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………32
- Salad Dressings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………..33
- Suggestions for Dressings to go with Salads and Raw Vegetables . . . . . . . . ..36
- Milk Types . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..37
- Butter, Vegetable Fats and Oils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………….38
- Gentle Cooking and Steaming . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………39
- Soups . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………….39
- Soup Additions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………40
- Vegetables . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………43
- Salads of Cooked Vegetables . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………….50
- Potato Dishes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….51
- Grain Dishes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………...54
- Sauces . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . …………………………58
- Sandwiches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………..61
- Desserts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ………………………….62
- Healthy Teas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….67
- Table Regarding Glycaemic Index and Glycaemic Charge . . . . . . . . . . . . . . .69
- List of Recipes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………73
- Notes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….77
- Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ……………………….80
Cooking with little or no salt so that eating is a pleasure is a high art that was developed in the world-known Bircher-Benner Clinic, a centre for the most modern arts of healing. This diet is very important for all people with high blood pressure or kidney diseases. In this book you will find the cause and nature of salt-sensitive hypertension explained in detail. It contains well elaborated diet plans and many tasty recipes, ready for practical use: a must for anyone suffering from high blood pressure or a kidney disease. This manual supplements the Bircher-Benner manual no. 19 for patients with high blood pressure, heart diseases and arteriosclerosis and the manual no. 12 for patients with kidney- and bladder diseases.
Bircher-Benner manual 10 for patients with rheumatism and arthritis
Manual for patients with rheumatism and arthritis.
This manual is based on the abundant experience of patients who have been healed by Birchers's order therapy, the earlier editions have also been supplemented by much valuable information from basic research and by clinical results of from rheumatology research. The dietetic section has also been slightly revised without losing the high quality of Birchers's recipe art. The manual gives the patient or person with a weakness the required knowledge and the indispensable practical instructions to enable him to stop the progression of his disease and initiate continous healing steps.
The book can be a valuable aid for the doctor practicing holistic treatment, helping him or her to provide patients with instructions for changing their lifestyles towards the order therapy.
Since its establishment by Dr.med. Max Oscar Bircher-Benner, the order therapy for rheumatic diseases has been researched for more than one hundres years at the Bircher-Benner clinic and in privat e practices under careful observation of its healing effects. Throught these years, the many thousands of desperate patients who recovered from their steadily worsening diseases habe been our best teachers. With a strong will to be healed, they successful followed the inabled great insights whose confirmation is only now sloly being reflected in general medical research.
In the change to a more healthful lifestyle nutrition is of primary importance! It leads to regeneration of the large regulation systems, a new opening towards the outer world and oneself that permits the healing forces of the organism, body and soul to begin their work. Let me finally quote a section of Bircher-Benner's book Vom werden des neuen Arztes (The Physician of the Future): The wonders of the soul remain closed to those who continually ignore the laws of nutrition. Strength and depth of inner experiences depend on nutriton-this is its real significance. Taking care of one's body and nutrition is pointless unless a new development and the awakening of inner forces are the result."
Dr. med. Andres A. Bircher
- Preface of the 24 th edition
- Introduction
- What is rheumatism?
- A disease of the soft connective tissue (mesenchyme) is the origin of rheumatism
- The biochemical structure of soft connective tissue
- The connection of the soft connective tissue to the hormonal system and the autonomie nervous system
- The Experiment at Royal Free Hospital in London and the Remarkable Healing Effect of Bircher's Raw Food Treatment
- The patient with chronic secondary polyarthritis
- Limits of healing
- The Scientific Basis of the Order Therapy for Rheumatic Diseases
- The Rheumatic Diseases
- Chronic Polyarthritis (CP or PCP)
- Spondylarhtritis ankylosans (Bechterew's disease)
- Psoriatic arthritis
- Juvenile chronic arthritis (JCA)
- Collagenosis or connectivitis
- Polymyalgia rheumatica
- Gout
- Soft-tissue rheumatism
- Infectious arthritises
- Arthrosis
- Treatment of Rheumatic Diseases
- The order of foods, meals and lifestyle
- Removal of infection foci and heavy-metal burden
- Physiotherapy
- Movement therapy
- Hydrotherapy
- The cabbage compress
- Healing earth
- Hay flowers
- Fango
- Neck gush according to Kneipp
- Lumbar gush according to Kneipp
- Steam compress according to Kneipp
- Plan medicines for rheumatism
- Treatment of infections
- Homeopathic therapy
- The new scientific acupuncture
- Manual therapy, chiropractic and osteopathy
- Neural Therapy accoring to Huneke
- Medication
- Surgical treatment
- The healing plan
- The healing regime
- The four diet stages
- Stage-1-diet
- Stage-2-diet
- Stage-3-diet
- Brief substitution table for animal products that must
- be left out in the stage-3 diet.
- Stage-4 diet
- The Recipes, including some traditional Swiss favourites
- Juives
- Birchermüesli
- Raw vegetables and salads
- Salad dressings
- Suggestions for dressings and herbal additions to varous salads
- Variations of mixed salad
- Milk Types
- Butter, vegetable fats and oils
- Light cooking and steaming
- Soups
- Vegetables
- Salads of cooked vegetables
- Potato dishes
- Grain Dishes
- Sauces
- Sandwiches
- Sweet dishes
- Healthful Teas
- List of recipes
- Bibliography
- Index
Manual for patients with rheumatism and Arthritis
This handbook is based on the knowledge and experience acquired over decades at the world-famous Bircher-Benner Clinic, today's Bircher-Benner Medical Centre, a cutting-edge medical healing centre. It is aimed at giving you, as a patient, all the information necessary to help you on the path to recovery and to prevent a recurrence of your illness. This book will also enable you to understand its causes on a scientific basis and gives useful practical advice on nutrition, nursing and any physical therapy needes. In addition, it provides precise details of the therapy needed. In addition, it provides precise details of the nutritional requirements at various interconnected stages of the treatment and is supplemented by a variety of inviting, satisfying menus, tried and tested at the original Bircher-Benner Clinic. For physicians, the book comes as as a welcome time-saver and is a valuable aid for them in guiding their patients during treatment.
Bircher-Benner manual 14 for patients with gastrointestinal conditions
Dietary instructions for days of health and illness, with recipes, detailed advice and a sophisticated treatment plan from a medical centre for state-of-the-art healing
We need the stomach and intestine not only for ingesting food and drink, but also to form a comprehensive, well developed, graduated pre-mechanism of our organism in its self-defence against the environmental influences that would make it ill. The entire digestive tract houses an inner external world that penetrates our body and exposes it to any number of mechanical, chemical and microbial stimuli and influences against which it must isolate and defend itself. The structure-comprising the cellular and biochemical functions of the gastrointestinal tract- is ingenuously designed to meet the requirements of continuous differentiation between what is foreign and its own, between the useful (vital) and harmful (destructive) input penetrating it. The digestive tract is a masterpiece of nature. The symbiosis (i.e. interaction) of our intestine with theapprox.20 trillion germs of our intestinal flora, a complex ecosystem without which we could not survive, has developed over the course of millions of years. As long as our digestive system is in good condition and functional, we are protected from any adverse effects due to defects and errors in our nutrition. However, if the stomach and intestine become weakened or ill, they can cause general sickliness, since the entire biological system will slowly lose its complex, dynamic balance. Therefore the persons suffering from gastrointestinal problems must be extremely careful in their choice of nutrition. They must recover the health of their intestinal milieu as quickly as possible, if they are to avoid suffering from general degenerative diseases in subsequent years. An energetically and materially healthful nutrition, as well as a healthy biochemical and microbial milieu in the digestive tract, are what the entire complex system of our metabolism depends on. Likewise, the maintenance of our basic regulation, and the entire energy and information flow in the biological system of our bodies. The quality of our food determines our fate: regeneration or degeneration, illness or health.
This series of manuals explains how to prevent and heal the chronic diseases that occur with increasing frequency (and increasingly early) in life. Practical aids include preventive and healing dietary instructions, as well as measures, which support and control the self-healing efforts of our organism. Explanations and instructions are based on scientific insights which are still in evidence. Our dietary instructions have been refined through decades of experience. They prove to be extremely efficient. Here we show clearly and in an easily comprehensible manner how to proceed to heal gastrointestinal diseases in practice. Whatever the problem, we would nevertheless recommend close cooperation with your attending physician, for whom this book will be a great help in treating his or her patients
- Preface
- Structure of the Digestive Tract
- The Mouth
- The Oesophagus
- The Stomach
- The Duodenum
- The Pancreas
- The Jejunum
- The Ileum
- The Enterohepatic Circulation
- The Colon
- The Immune System of the Intestine
- The Intestinal Flora
- Regulation of the Digestive System
- Hormonal Regulation of Digestion
- Diseases of the Oesophagus
- Swallowing Problems
- Reflux and Diaphragmatic Hernia
- Barrett Oesophagus (endobrachyoesophagus)
- Therapy of Reflux and Barrett Syndrom
- Cancer of the Oesophagus (Oesophageal Carcinoma)
- Diseases of the Stomach
- Gastritis
- The Over-Acidic Stomach (Chronic Gastritis)
- The Acid-Deficient, Slack Stomach
- Colonisation of the Stomach by Helicobacter Pylori
- Stomach Cancer
- Diseases of the Pancreas
- Acute Pancreatitis
- Chronic Pancreatitis
- Pancreatic Cancer (Pancreatic Carcinoma)
- Failure of the Pancreas (Pancreas Insufficiency)
- Diseases of the Intestine
- Duodenal Ulcer (Ulcus duodeni)
- Intestinal Catarrh (Enteritis, Colitis, Fermentation, Rot)
- Constipation and Diarrhoea
- Intestinal Putrefaction and Fermentation, Bacterial Miscolonization
- Miscolonization of the Small Intestine
- Intestinal Putrefaction
- Therapy of Bacterial Miscolonization
- Appendicitis
- Meteorism
- Irritable Bowel Syndrome
- Coeliac Disease (Hert’s Disease)
- Lactose Intolerance
- Fructose Intolerance
- Histamine Intolerance
- The Problem of Food Allergy
- Crohn’s disease
- Colitis Ulcerosa
- Diverticular Disease (Diverticulosis)
- Cancer of the Large Intestine (Colon Carcinoma)
- The Effect of Food on the Digestive Tract
- Two types of food energy
- General Guidelines for Treatment of Intestinal Diseases
- The Raw Apple Diet (Especially in Case of Diarrhoea)
- The Raw Food Diet
- The Sour Milk Diet
- Notes on Choice of Foods
- Diet Types
- Diet 1 Tea Fasting
- Diet 2 Juices
- A. For Acute Diarrhoea
- B. For Overly Acidic Stomach, Ulcers
- C. For Acid-Deficient Stomach
- Diet 3 Pureed Food (Mash)
- Diet 4 Bland Healing Diet
- Diet 5 Protective Healing Diet
- Permanent Diet for Frequent Constipation
- The Recipes
- Juices
- Healthful Teas
- Muesli (Birchermüesli)
- Raw vegetables and salads
- Salad dressings
- Suggestions for dressings to go with the salads and raw vegetables
- Milk Types
- Butter, vegetable fats and oils- gentle cooking and steaming/sauténing
- Gentle cooking and steaming/sautéing
- Soups
- Vegetables
- Salads of cooked vegetables
- Potato Dishes
- Cereal Dishes
- Sauces
- Sandwiches
- Desserts
- Suggestion for menus Sorted according to Different Consistancy Types
- Summary of the Foods for the Healing Diet for Digestive Problems
- Indications for General Applications for Gastrointestinal Disease
- Baths
- Kuhne’s friction hip bath
- Alternating foot bath
- Cold half-Bath (according to Winternitz, Kuhne, Kneipp)
- Washes
- Cold abdominal wash
- Full wash
- Body wash
- Lower abdominal wash
- Cold gushes (Kneipp, Winternitz)
- Thigh gush
- The abdominal gush according to Winternitz
- Compresses
- Kuhne and Priessnitz body compresses
- Compresses and applications
- Kneipp steam compress
- Massages
- Belly massage (Winternitz method)
- Diet Table for Patients with Gastrointestinal Diseases
- List of Recipes
- Notes
- Index
This manual is based on the knowledge and decades of experience of a medical centre of state-of-the-art healing, the globally renowned Bircher-Benner-Klinik, now called the Centre for Scientific Natural Medicine Bircher-Benner. This manual is a great help for patients in that it supports their active contribution to the healing and prevention of disease. It gives patients insight into the scientific basis and causes of their disease, and provides valuable instruction for dietetics, care and physical applications. The manual explains dietetics in a gradual manner-ready for simple, practical applications-and provides tasty, diverse, tried-and-tested diet recipes from the Bircher-Benner-Klinik. For the doctor, this book is a great time saver and valuable aid in guiding patients.
Bircher-Benner manual 18 for headache and migraine
Many Headaches, Many Causes
In general, patients do not know that migraines are completely curable if their causes are consistently addressed. This manual is based on the knowledge and decades of experience from a medical centre of the most modern healing arts, the world-famous Bircher-Benner Clinic, today called Bircher-Benner Medical Centre. This Manual is of great help for patients in that it explains the latest scientific findings on headaches and migraines and the path to healing by knowing and addressing the causes. It is a great help for patients in that it supports their active contribution to the healing and prevention of disease. It gives patients insight into the scientific basis and causes of their disease, and provides valuable instructions for dietetics, care and physical applications. The manual explains dietetics in gradual manner – ready for simple, practical applications – and provides tasty, diverse, tried and tested diet recipes from the Bircher-Benner Clinic. For the doctor, this book is a great time saver and a valuable aid in guiding his patients
- Two Headache Patients. 20
- First Example. 20
- Second Example. 21
- Summary of the various Types of Headache. 23
- Cluster Headache. 24
- The Epidemiology of Cluster Headaches. 26
- Causes of Cluster Headaches. 26
- Diagnosis of Cluster Headaches. 27
- Triggers. 27
- Treatment of an Acute Episode. 27
- Drug Therapy to Prevent Episodes. 28
- Treatment of Cluster Headaches with Complementary Medicine. 29
- Order Therapy and Cluster Headaches. 29
- Migraine. 31
- Metabolism and the Vegetative System.. 34
- Migraine Patient Types. 36
- Migraine-Equivalent Convulsive Diseases. 37
- The Story of the Migraine Patient’s Life. 38
- Early- and Late-Onset Migraine. 39
- Focal Infections and Allergies. 40
- The Intestinal Focus. 42
- Migraine Forms and Types. 44
- The Warning Phase (Prodromal Phase) 44
- The Aura. 44
- The Headache Phase of a Migraine. 45
- The Regression Phase. 45
- Migraines without an Aura. 45
- Congenital Hemiplegic Migraine. 46
- Sporadic Hemiplegic Migraine. 46
- Basilar Migraine. 46
- Vestibular Migraine. 46
- Retinal Migraine. 46
- Menstrual Migraine. 47
- Complications of Migraine. 48
- Chronic Migraine. 48
- Status Migrainosus. 48
- Migraine Infarction. 48
- Migralepsy. 48
- Visual Snow.. 48
- The Epidemiology of Migraine. 50
- Diagnosis of Migraine. 51
- Scientific Studies on the Cause and Development of Migraines. 52
- The Vascular Hypothesis. 52
- The Hyperexcitability Hypothesis. 53
- Hereditary Migraine. 53
- The Hypothesis of Metabolic Poisoning as a Cause of Migraine. 54
- Metabolism and Migraine from Today’s Perspective. 60
- Food Allergies, Food Intolerances and Migraines. 63
- The Influence of a Sick Intestine on the Brain, the “Gut-Brain Axis”. 65
- Heavy Metal Poisoning and Migraines. 67
- Lack of Sleep as a Contributing Factor to Migraine. 68
- Studies on Migraine Triggers. 69
- Official Drug Therapy for Migraines. 70
- Acute Treatment of Migraine Episodes. 70
- Official Drug Interval Therapy. 74
- Drug Therapy for Migraines in Children. 75
- Drug Therapy for Migraines during Pregnancy. 75
- Homoeopathic Therapy for Migraines. 76
- Primary and Secondary Effects. 78
- The Gate Control Theory. 80
- Acupuncture. 81
- Transcutaneous Electrical Nerve Stimulation (TENS) 81
- Progressive Muscle Relaxation according to Jacobson. 81
- Connective Tissue Massage. 81
- Autogenic Training. 82
- Neural Therapy according to Huneke. 82
- Non-Invasive Stimulation of the Vagus Nerve. 83
- Order Therapy as Migraine Prophylaxis and Treatment 84
- Dietetic Therapy. 84
- Time Order, Exercise, Rest, Movement, Water Applications. 87
- Drugs during the Causal Therapy. 87
- Mental Care for the Migraine Patient 88
- What to Do in Case of Migraine Episodes. 90
- Examples of Migraine Treatment 92
- Case 1. 92
- Case 2. 93
- Case 3. 93
- Case 4. 93
- Case 5. 94
- Case 6. 94
- Case 7. 94
- Case 8. 95
- Prevention of Migraines. 96
- MENU.. 97
- Fasting. 97
- Tea Fasting and Juice Fasting. 97
- Juice Fasting. 97
- Fruit Fasting Days. 98
- Special Forms of Fruit Fasting. 99
- Raw Food. 100
- Classification of the Raw Food Menu according to the Season. 100
- Single Food. 102
- Curative Diet for Migraine Patients – Menu for the Permanent Diet 103
- Low Fat Diet 103
- Fat free Diet 104
- Diet for Constipation. 105
- Diet for Diarrhoea. 105
- Vegan Diet 106
- Salt-Free Diet 107
- Recipes. 109
- Fresh Juices. 109
- Fruit Juices. 109
- Vegetable Juices. 109
- Gruel Added to Juices. 110
- Healthy Teas. 110
- Bircher Muesli 111
- Raw Vegetables and Salads. 116
- Salad Dressings. 117
- Milk Types. 123
- Butter, Vegetable Fats and Oils. 126
- Gentle Cooking and Steaming. 127
- Eggs. 127
- Quark and Cheese Dishes. 128
- Soups. 131
- Vegetables. 135
- Salads of Cooked Vegetables. 144
- Potato Dishes. 146
- Cereal Dishes. 149
- Sandwiches. 156
- Basic Spreads. 156
- Sauces. 157
- Desserts. 158
- Water Applications (Hydrotherapy) 158
- Wrap. 158
- Neck Gymnastics. 158
- Posture Correction while Sitting against a Wall 158
- Posture Correction while Standing. 158
- Neck Exercises Sitting on a Stool or Chair 158
- Turning the Head. 158
- Torsional Exercise Turning the Head with Opposing Shoulder Movement 158
- Isometric Training for Strengthening the Neck and Shoulder Muscles. 158
- List of Recipes. 158
- Notes. 158
Only the lucky few have never had a headache, never experienced that agonising sensation – never felt their enjoyment of life and their capacities suddenly reduced – except maybe for short moments when they had a cold. Modern man is intimately familiar with the various types of headaches, which come from the internal and external stress relating to work and social obligations. These are the result of our habit of violating our own nature: from turning night into day, from eating artificial and luxurious food in excess, and from constantly endeavouring to overcome fatigue and the lack of willingness to work, restlessness and exhaustion by using stimulants such as sugar, alcohol and coffee. We then turn to one of the many headache remedies and, once inside the labyrinth of our attempts at pain relief, lose sight of the true path to recovery.
There are different types of headache, and each can have different underlying causes and possible illnesses. Genuine and sustainable help requires examination and understanding of the sufferer as a whole individual, their body and their personality.
A dull pressure spreading along the forehead and temples, causing the eyes to be heavy and the mind to be slow, appears upon waking up in the morning and will refuse to give way until the painkillers, which have become an unfortunate habit, take effect. Otherwise the pressure will increase throughout the day and turn into a real, torturous pain drilling into the skull and rendering focused work impossible. In mild cases, the pain may dissolve at breakfast or soon after work commences. Severe cases will become unbearable and force the patient to return to bed or to have recourse to medication.
This is the kind of headache caused by metabolic overload, sluggish circulation, habitual use of stimulants, and degenerate, overabundant nutrition. Some diseases that cause headaches as typical adverse effects or as warning signals can illustrate the close connection between headaches and the general health condition. As always with illness and health, we must consider the person rather than just the symptoms of the illness. Any complaint, including a headache, has a deeper cause in the sum total of the disturbances in the body and the emotions. Treatment and lifestyle must take these deeper causes into account.
Bircher-Benner manual 19 for patients with hypertension, cardiovascular disease and arteriosclerosis
Dietary instructions for prevention and healing, with recipes, detailed advice and a treatment plan from a medical centre for state-of-the- art healing.
This manual is based on wide experience in the treatment of patients who suffered from cardiovascular diseases and, were still possible, were healed by Bircher-Benner’s order therapy. Former editions have been supplemented with many references and insights from clinical, epidemiological and fundamental research. The dietetic section has also been slightly revised, without sacrificing the high quality Bircher’s recipes. For people who are willing to take the early signs and risk factors of cardiovascular disease seriously, and who wish to know how to prevent the disease from developing in order to avoid severe disability or death from heart attack or stroke, this book provides indispensable information and practical instruction.
Since its establishment by Dr. Maximilian Oscar Bircher-Benner, the order therapy and its healing effects for cardiovascular diseases have been observed carefully for more than an hundred years at the Bircher-Benner clinic and in private practices.
Throughout those years, the thousands of patients who succeeded in stopping the progression of their diseases were our greatest teachers. With a strong will to be healed, they successfully followed the instructions of the order therapy and enabled great insights to be made which are only now emerging in general medical research. Our experience that hypertension can be reversed by diet, and that arteriosclerosis can be reversed (even in coronary vessels) by long-term and careful application of our diet, has been proven scientifically and without objection for approximately two decades.
For a transition to a more healthful lifestyle, nutrition is of vital importance, It leads to regeneration of the large regulation system, a new opening towards the outer world and the inner self which permits the healing forces of the organism, body and soul to begin their work. To quote a section of Bircher-Benner’s book “Vom werden des neuen Arztes “(The Physician of the Future): The wonders of the soul remain closed
to those who continually ignore the laws of nutrition.
Power and depth of inner experiences depend on nutrition-this is the actual meaning of nutrition. Taking care of one’s body and nutrition is senseless unless a new development and awakening of inner powers results from it.
The entire order of life plays an important role, especially with regard to circulatory disorders. True healing is not possible without a basic deepening of knowledge about the sense of life, the orders of life, as well as the relationship to work, society, oneself and the people with whom we share our lives. The beginning of this path is the great question of responsibility towards others and oneself. It is a path that is well worth taking.
For the treating physician, this book is a great help in the instruction and support of his patients.
Dr.med. Andres Bircher
- Preface to the 17th edition
- Introduction
- The healthy heart, an astounding organ
- The heart and its functions
- The systemic circulation
- The pulmonary circulation
- The capillaries and the basic substance of the soft connective tissue
- Degeneration and regeneration, and the obsolescence of calorie calculation
- Arteriosclerosis, a widespread disease
- The risk factors for cardiovascular diseases
- The problem of small amount of alcohol
- Oxidative stress, an important contributing cause
- What precisely is arteriosclerosis and how does it develop?
- The importance of fat metabolism, obesity and cholesterol
- The importance of fatty acids
- Saturated fatty acids
- Unsaturated fatty acids
- Monounsaturated fatty acids
- Polyunsaturated fatty acids
- The pharmacological effect of the omega-6 and omega-3 fatty acids
- The suitable ratio between polyunsaturated fatty acids
- The risk of oxidation of highly unsaturated oils
- The problem of vegetable margarines, cream and butter
- The importance of cholesterol
- The cholesterol metabolism
- The effect of nutrition on the cholesterol levels in the blood
- Cholesterol metabolism disorder and gallstones
- Cholesterol and coronary heart disease
- The importance of proteins and amyloidosis
- The importance of carbohydrates and sugar for arteriosclerosis
- The importance of vegetarian nutrition int the prevention of coronary heart disease
- The effect of almonds and nuts on arteriosclerosis
- The effect of fruits and vegetables on arteriosclerosis
- The antioxidative effect of vegetarian raw food, the importance of secondary plant
- Substances
- The importance of wholemeal cereals
- Bircher-benner’s healing diet and order therapy
- Hypertension
- Blood pressure regulation
- Pulmonary hypertension
- Treatment of hypertension with medication
- Angina pectoris
- Stable angina pectoris
- Unstable angina pectoris
- Prevention and treatment of heart attack
- Heart attack
- The risk factors for heart attack
- Caring for a heart attack victim
- Complications of heart attack
- Prevention of heart attack
- Cardiac insufficiency or chronic heart failure
- Dietary treatment of cardiac insufficiency
- Heart valve defects
- Mitral valve stenosis
- Mitral insufficiency
- Aortal valve stenosis
- Aortic insufficiency
- Pulmonary valve stenosis
- Pulmonary valve insufficiency
- Tricuspid valve stenosis
- Tricuspid valve insufficiency
- Inflammatory diseases of the heart
- Myocarditis
- Toxic myocardial damage
- Autoimmune inflammation of the heart
- The symptoms of myocarditis, treatment and prognosis
- Endocarditis
- Aneurysm
- Aneurysm dissecans of the aorta
- Aneurysms of the cerebral arteries
- Stroke (apoplexy)
- Renal artery stenosis
- Carotid artery stenosis
- Peripheral vascular disease (PVD)
- Arrhythmia
- Supraventricular extrasystoles
- Ventricular extrasystoles
- Atrial flutter and atrial fibrillation (absolute arrhythmia)
- Tachycardia
- Inflammation of the arteries
- Vasculitis
- Regulative treatments of naturopathic healing for cardiovascular patients
- Climate therapy and terrain treatments
- Hydrotherapy
- Classical homeopathic treatment
- The new scientific acupuncture
- Neural therapy
- General directives for the treatment and prevention of arteriosclerosis and cardiovascular diseases
- The healing regime
- Secondary plant substances
- Menu
- Menu for various raw food regimes
- 1. Fresh Juice Fasting (bed/juice day)
- 2. Full Juice Day
- 3. Fruit Fasting Days
- 4. Raw Vegetable Menus (for stage-2 diet)
- Daily menu
- The Recipes
- Fruit Juices
- Vegetable Juices
- Potato Juices
- Gruel to Accompany Juices
- Birchermuesli
- Sprouted cereal grains
- Linomel muesli according to Dr. Johanna Budwig
- Raw vegetables and salads
- Salads dressings
- Table for Choosing Suitable Salad Dressings
- Milk Types
- Plant fats, oils and butter
- Gentle cooking and steaming/sauténing
- Soups
- Vegetables
- Salads of cooked vegetables
- Potato dishes
- Cereal Dishes
- Sauces
- Sandwiches
- Desserts
- Table for Raw Food Diet
- Healthful teas
- Recipes
- Notes
- Index
This manual is based on the knowledge and decades of experience of a medical centre of state-of-the-art healing, the globally renowned Bircher-Benner-Klinik, now called the Centre for Scientific Natural Medicine Bircher-Benner. This manual is a great help for patients in that it supports their active contribution to the healing and prevention of disease. It gives patients insight into the scientific basis and causes of their disease, and provides valuable instructions for dietetics, care and physical applications. The manual explains dietetics in a gradual manner-ready for simple, practical applications-and provides tasty, diverse, tried-and-tested diet recipes from the Bircher-Benner-Klinik. For the doctor, this book is a great time saver and valuable aid in guiding patients
About the Autor
Dr. med. Andres Bircher grandson of Dr.med. Maximilian Bircher-Benner.
Medical studies in Zürich and Geneva, ten years practice as a hospital physician in anaesthesiology, intensive care, emergency medicine, surgery, paediatrics, psychosomatics, haematology, geriatrics, psychiatry and psychotherapy, medical specialist(Facharzt) in an administrative position at Zürich university hospitals, teaching analysis with Brian Kenny, chief physician (Chefarzt) of a hospital for internal medicine in Zurich and later in Western Switzerland, medical specialist (Facharzt) in TCM and acupuncturist in Vienna; studies of neural therapy, manual therapy and traditional homeopathy, successful completion of medical specialist (Facharzt) training in balneology, climatology and physical medicine in Germany, scientific work on food energies, dietetics and the effects of regulatory medicine.
Dr. med. Andres Bircher is the medical manager of the Centre for Scientific Natural Medicine Bircher-Benner.
Bircher-Benner manual 21 for patients with skin diseases or sensitive skin
The skin is the mirror of health. Skin diseases are internal diseases.
Beautiful skin is more than just a matter of aesthetics. First and foremost it is a matter of health. In full health, a body will preserve its harmonious natural shape into old age, without any abnormal fat deposits – flabby, bloated tissue and the nodular deposits under the skin – commonly known as “cellulite” and without varicose veins. Muscles remain elastic, the posture upright, the gait smooth, light and free, and the skin stays warm and well-supplied with blood.
What is visible on the outside is reflected on the inside as well. The skin is a mirror of our health – our most visible organ. It keeps track of our lives and provides a record of our health. Our traumas, mind, fears, hardness, anger and kindness are engraved upon the skin as if it were a book of our life, the individual chapters a thousand wrinkles and folds which give our faces their character and make them unique. Skin that is fresh and rosy with adequate blood supply will radiate life and friendliness. If it is pale it speaks of anaemia, weakness and exhaustion. A yellow tint shows that the metabolism, and specifically the liver, is overloaded and ill. A grey shade reflects poisoning and bitterness. Impure skin indicates disease, a sick intestine, a sick metabolism, a sick immune system.
Few skin diseases are inherited, although some can be. Neurodermatitis and psoriasis may occur in families, and much research has been done to find their genetic causes. Modern genetics increasingly finds inheritable factors in acquired traits, i.e. a congenital background of the expressivity of genes without any modification to the sequence of the base gene pairs. Epidemiological studies have revealed an impressive correlation between the diet of parents and the incidence of diabetes or cardiovascular disease in their children. Though recent studies reflect examples of epigenetic inheritance in various model organisms, researchers do not yet understand the underlying molecular mechanisms. An individual’s genetic predisposition will determine how well foreign substances can penetrate barriers such as their skin, and how their immune system reacts to stimuli from the environment and the consequences thereof. In contrast to some hereditary diseases, allergic diseases are not caused by a single, altered gene. Instead, a complex interaction of various genetic factors in different areas of the genetic material and in different genes comes into play. Neurodermatitis is clinically similar to the scabies mite disease, but without any mites. Psoriasis is similar to a fungal infection, but without the presence of fungus. These are indications of epigenetic inheritance of the aforementioned diseases.
Neurodermatitis is also called atopy (from the ancient Greek ατοπíα, atopía, “placelessness”). Medically, atopy means a tendency to develop hypersensitivity reactions, specifically allergic reactions to contact with otherwise harmless substances from the environment. The epigenetic inheritance of atopy has become the focus of interest in modern genetic research.
With psoriasis, the disease has penetrated more deeply. Autoimmune reactions are active, i.e. reactions of the immune system against structures of the skin. The immune cells, or lymphocytes, are formed in the bone marrow before migrating to the gigantic intestinal mucosa. The intestine relays extremely close contact between foreign substances and the body’s own tissue. This is where the lymphocytes, as dendritic cells, learn to distinguish between foreign and own materials. Only 10% of lymphocytes reach full immunocompetence and migrate into the body to do their work there; the others are eliminated. Autoimmune diseases develop when the intestinal milieu is ill from intestinal malcolonisation and a damaged mucosal barrier. They are caused by an improper diet in relation to our biological system. Incompetent lymphocytes enter the body and react to the body’s own tissue. This is a very important partial cause of psoriasis. Exposure to heavy metals and other toxins has been shown to be another partial cause in addition to epigenetic inheritance.
Patients suffer greatly under neurodermatitis, and those with psoriasis suffer nearly as much. Patients have already experienced the disappointment of therapies that merely suppress their symptoms. They have learned that such therapies only make the disease chronic. Both diseases can be cured by addressing the causes through strict detoxification, a healing diet of fresh plant-based food and a new order of life, all customised for the patient after allergy testing. Homoeopathy alone cannot cure such diseases. However, it may erase the epigenetic hereditary component of neurodermatitis and psoriasis step by step if individually and precisely adjusted to the patient, and at gradually increased potency. Diet and lifestyle are also of vital importance for other skin diseases.
Treatment of the causes, rather than suppression of symptoms, is decisive for the healing of skin diseases. This is a path that requires detailed understanding from the patient and their doctor, a joint path which can turn out to be very profitable.
Our greatest teachers are the patients who have been healed over the course of more than a century by our fresh plant-based diet, by a new order of life and by the attentive psychological support at the famous Bircher-Benner Medical Centre in Zurich (now the medical centre in Braunwald). This manual provides patients and relatives with the knowledge and practical instructions needed to successfully and permanently cure skin diseases. For the treating physician, this manual is an important aid in the instruction and guidance of patients.
May 2022
Dr. med. Andres Bircher
- Preface. 10
- Our Skin Reflects Our Health. 12
- Skin Structure. 19
- The Epidermis. 19
- The Dermis. 19
- The Subcutis. 19
- Innervation of the Skin, the Miracle of Sensitivity. 20
- Cutivisceral Reflexes and Dermatomes. 22
- Transferred Pain. 23
- Respiration of the Skin (Perspiration) 24
- Sweat Glands (Glandula Sudorifera) 25
- The Sebaceous Glands (Glandula Sebacea) 26
- The Skin Flora. 27
- Resident Flora or Normal Flora. 27
- Transient Colonisation. 28
- The Acid Mantle of the Skin. 28
- Moisture and Dryness of the Skin. 28
- Skin Zones with Particularly High Fat Content 29
- The Immune System and the Skin. 30
- The Innate, Non-Specific Immune Response. 30
- The Cells of the Specific Immune Defence. 32
- Antibodies. 33
- Maturing and Ageing of the Immune System.. 34
- Excessive Immune Response. 35
- Autoimmune Disorders. 35
- Treatment of the Causes of Immunodeficiency and Overreaction. 36
- Infectious Diseases of the Skin. 38
- Bacterial Infections. 38
- Pyoderma. 38
- Acne. 39
- Rosacea. 43
- Furunculosis. 46
- Erythema Migrans, Lyme Disease. 46
- Atheroma. 47
- Skin Tuberculosis (Lupus Vulgaris) 48
- Herpes Simplex. 48
- Chickenpox (Varicella) 49
- Herpes Zoster (Shingles) 49
- Herpes Zoster Ophthalmicus. 49
- Fungal Infections of the Skin (Dermatomycoses) 50
- Exanthema. 52
- Eczema. 53
- The Acute Stage. 53
- The Chronic Stage. 53
- Special Forms of Eczema. 53
- Complications of Eczema. 55
- Hives (Urticaria) 56
- Triggers of Urticaria. 56
- Chronic Urticaria. 56
- Urticaria Factitia. 56
- Rare Forms of Urticaria. 57
- Heavy-Metal Exposure as a Cause of Urticaria. 57
- Treatment of Urticaria. 57
- Treatment of Urticaria through Treatment of Its Causes. 57
- Neurodermatitis (Atopic Eczema) 59
- Causes of Neurodermatitis. 59
- Immunological Processes. 60
- Vitamin D Deficiency. 61
- Vitamin E. 61
- Vitamin B12. 61
- The Milieu and Microbiome in the Intestine Are the Most Important Causes of Neurodermatitis 62
- Causes in the Nervous System and in the Hormonal System.. 63
- The Disturbed Circadian Rhythm as a Contributing Cause of Neurodermatitis. 63
- Environmental Factors as a Cause of Neurodermatitis. 63
- Heavy-Metal Exposure and Neurodermatitis. 63
- Diet and Neurodermatitis. 63
- Provocation Factors. 65
- Complications of Neurodermatitis. 66
- Special Forms of Neurodermatitis. 66
- Concomitant Symptoms of Neurodermatitis. 66
- Psychological Consequences of Neurodermatitis. 66
- Treatment of Neurodermatitis. 67
- Basic Care. 67
- Treatment with Glucocorticoids (Corticosteroids) 68
- Other Immunosuppressants. 73
- Antihistamines. 74
- Phototherapy and Climate Treatment 74
- Spas. 75
- Curing Neurodermatitis by Treating its Causes. 75
- Homoeopathic Treatment of Neurodermatitis. 76
- Psoriasis (Psoriasis Vulgaris) 78
- The Epidemiology of Psoriasis. 78
- Causes of Psoriasis. 78
- Occurrences in the Skin and the Appearance of Psoriasis. 79
- Involvement of Internal Organs in Psoriasis. 81
- The Psychological Effect of Psoriasis. 82
- Triggering and Aggravating Risk Factors of Psoriasis. 82
- Common Treatment of Psoriasis. 83
- Treatment of Psoriasis by Addressing its Causes. 88
- Vitiligo. 93
- The Common Treatment of Vitiligo. 93
- Treatment of Vitiligo by Addressing its Causes. 94
- Skin Warts. 95
- The Role of the Immune System.. 95
- Treatment of Warts. 97
- Prevention of Warts. 99
- Seborrhoeic Keratosis (Verruca Seborrhoica) 100
- Treatment of Seborrhoeic Keratosis. 100
- Actinic Keratosis. 101
- Treatment of Actinic Keratosis. 101
- Birthmarks (Nevus) 103
- Lipoma. 105
- Liposarcoma. 106
- White Skin Cancer 107
- Black Skin Cancer (Malignant Melanoma) 108
- Heredity as a Contributing Cause of Malignant Melanoma. 109
- Treatment of Malignant Melanoma. 109
- Melanocarcinoma and Diet 110
- Order Therapy for Skin Diseases. 113
- The Diet 113
- The Gut-Skin Axis and the Gut-Brain Axis. 114
- The Problem of Food Energy. 115
- Two Kinds of Food Energy. 115
- The Basic Regulation of the Soft Connective Tissue (Matrix) 117
- The Integral Law of Nutrition. 119
- Vibrancy of Food. 119
- The Meaning of Food Economy. 119
- Secondary Plant Substances (Phytochemicals) 120
- Nutritive Stimulus. 121
- The Meaning of Movement 121
- The Meaning of the Climate. 121
- The Meaning of Sleep. 122
- The Meaning Skin Care. 122
- The Water Treatments. 123
- General Guidelines for Order Therapy. 125
- Treatment Plans and Menus. 128
- Diet Stage I: the Fresh Juice and Almond Milk Diet 128
- Diet Stage II: the Vegan Raw Food Diet 128
- Diet Stage III: the Vegan, Wheat-Free and Yeast-Free Diet with 1⁄3 Warm Wholefood. 128
- Diet Stage IV: the Lacto-Vegetarian Wholefood Diet 128
- Notes on Diet Stage I 129
- Possible Reactions during Diet Stage I, the Pure Fresh Juice and Almond Milk Diet and Their Treatment 129
- Diet Plan for Diet Stage I 130
- Mixed Juices. 130
- Recipes. 140
- Fresh Juices. 140
- Vegetable Juices. 140
- Healthy Teas. 141
- Bircher Muesli 143
- Sprouted Cereal Grains. 145
- Raw Vegetables and Salads. 145
- Salad Dressings. 146
- Mayonnaise. 148
- Raw Vegetables and Accompanying Dressings. 148
- Suggestions for Dressings to go with Salads and Raw Vegetables. 149
- Milk Types. 151
- Butter, Vegetable Fats and Oils. 152
- Gentle Cooking and Steaming. 153
- Soups. 153
- Vegetables. 158
- Salad of Cooked Vegetables. 167
- Potato Dishes. 169
- Grain Dishes. 173
- Sauces. 178
- Sandwiches. 181
- Basic Spreads. 181
- Desserts. 182
- List of Recipes and Treatment Plans. 189
- Notes. 190
The skin is the mirror of health. Skin diseases are internal diseases. If you understand the causes, you can cure them permanently. This book, written by authors from the famous Bircher-Benner Clinic, explains in detail the causes of each skin disease based on the latest scientific research and how it can be permanently cured. It explains all the therapeutic possibilities of classical medicine and scientific naturopathy. Dietetics is explained in progressive stages, ready for practical application: A must for anyone suffering from a skin disease. For the doctor, this book is a great help and saves time when guiding his patients.
Bircher-Benner manual 24 of dementia and Alzheimer's desease
Dietary instructions for their prevention and healing, with recipes, detailed advice and a treatment plan from a medical centre dedicated to state-of-the-art healing.
To understand the causes of Alzheimer’s dementia and other neurodegenerative diseases, to the extent to which that they are known today, it is important to have some basic knowledge regarding the construction and function of the central nervous system. In fact, multiple sclerosis may attack and damage the central nervous system anywhere. Therefore its forms are very diverse. Parkinson’s disease by contrast has a much more consistent course, since the Nucleus niger, a pigmented core of the basal ganglia of the brain, is alwaysat the centre of destruction by synuclein here, degenerating before dementia becomes evident. Amyotrophic lateral sclerosis also follows a typical course, since it almost exclusively affects the motoric nerve pathways that are responsible for muscle strength and action and therefore causes increasing paralysis. Vascular dementia shows a different appearance and is usually associated with paralysis corresponding to the location of the vascular occlusions or bleeding. Alzheimer’s dementia generally occurs in the entire brain, with the hippocampus and limbic system being particularly affected at first.
These are particularly important for memory. Multiple system atrophy (MSA) takes a particularly quick and tragic course. The dege-nerative progresses also affect the entire brain. The explanations concerning some of the anatomical and functional situations in the central nervous system help to reveal the causes of these diseases and enable every sensible patient and his family to actively contribute in preventing and healing multiple sclerosis , to the extent this is still possible. This is a very rewarding undertaking.
- Preface
- Introduction
- The structure of the central nervous system
- The cerebrum
- The cerebellum
- The pons
- The basal ganglia
- The thalamic nucleus
- The substantia nigra
- The limbic system
- The motor pathways
- The sensitive tracks
- The hormone-producing glands of the brain
- The posterior pituitary (neurohypophysis)
- The epiphysis and melatonin
- The nerve cell (neuron)
- The potential for action
- The synapses
- Inhibiting messenger substances
- The importance of the glial cells in the brain
- The spaces of the brain and the fluid in the brain and spinal cord
- The blood-brain barrier
- The myelin marrow sheaths – a sensitive substance
- Demyelinating diseases
- Remyelination
- Diseases from storage of degenerative proteins
- The TAU proteins
- Amyloidosis
- The effect of nutrition on the central nervous system
- Two kinds of food energy
- The basic regulation system of the soft connective tissue in the
- central nervous system
- Oxidative stress at the centre of the causes of neurodegenerative diseases
- The influence of environmental stress from pollutants as the
- cause of neuro generative diseases
- The neurotoxic effect of mercury
- Organic tin compounds and neurodegeneration
- Chlorine and neurodegenerative diseases
- The neurotoxic effect of volatile organic hydrocarbons
- Pesticides and neurodegenerative diseases
- Wood-protection agents and neurodegenerative diseases
- Neurotoxic medicines and neurodegeneration
- Legal and prohibited drugs and neurodegenerative diseases
- Cannabis
- Amphetamines
- LSD (lysergic acid diethylamide)
- Heroin, morphine, other opiates
- Cocaine
- Nicotine
- Alcohol
- Caffeine
- Regarding the phenomenon of primary and secondary effects
- and the danger of polypragmasia from medication
- The combined effect of harmful neurotoxic substances
- Vitamins, trace elements and neuro degenerative disease
- The diversity of causes of neuro degenerative diseases
- The various types of neurodegenerative diseases
- Systematic overview of neuro degenerative diseases
- Dementia
- Diagnosis of dementia
- Forms of dementia
- Dementia becomes more and more frequent
- Officially accepted risk factors of dementia
- The symptoms of dementia
- Diagnosis of dementia
- Notes on care and nursing for persons suffering from dementia
- Alzheimer’s disease
- Causes of Alzheimer’s disease
- What happens in the brain at Alzheimer’s disease
- The symptoms of Alzheimer’s disease
- The stages of the disease
- Diagnosis of Alzheimer’s disease
- Not every memory loss in old age is equivalent to Alzheimer’s disease
- The early and medium stages of Alzheimer’s disease
- The later stage of Alzheimer’s disease
- Change of character by Alzheimer’s disease
- Physical deterioration of patients with Alzheimer’s disease
- Life expectancy at Alzheimer’s disease
- Prophylaxis and treatment of Alzheimer’s disease
- The officially recognised risk factors of Alzheimer’s disease
- Order therapy for Alzheimer’s disease
- Dietary treatment of neurodegenerative diseases
- Lab control recommendations for the attending physician during the diet
- Practical application of the raw food therapy
- Menus
- Daily Menu
- The Recipes
- Juices
- Bircher muesli
- Fruit and fresh grain dishes
- Chilled soups
- Milk types
- Raw vegetables and salads
- Salad dressings
- Suggestions for dressings to go with the salads and raw vegetables
- Cooked food
- Recipes for cooked food
- Vegetables
- Salads of cooked vegetables
- Potato dishes
- Cereal dishes
- Sauces
- Sandwiches
- Desserts
- Recipes
- Notes
- Index
Manual for prevention of dementia and Alzheimer’s disease.
This manual is based on the knowledge and decades of experience of a medical centre of state-of-the-art healing, the globally renowned Bircher-Benner-Klinik, now called the Centre for Scientific Natural Medicine Bircher-Benner. This manual is a great help for patients in that it supports their active contribution to the healing and prevention of disease. It gives patients insight into the scientific basis and causes of their disease, and provides valuable instructions for dietetics, care and physical applications. The manual explains dietetics in a gradual manner- ready for simple, practical applications- and provides tasty, diverse, tried-and-tested diet recipes from the Bircher-Benner-Klinik. For the doctor, this book is a great time saver and a valuable aid in guiding patients.
Bircher-Benner manual 26 for treatment of weight problems, overweight and anorexia
This manual is based on a wealth of experience in the treatment of patients suffering from overweight, obesity, underweight, anorexia nervosa and eating disorders. Preservation of the slender body shape is more than mere aesthetics. First and foremost it is a matter of health. In good health, a body will preserve its harmonious, natural shape into old age, without any abnormal fat deposits, flabby, bloated tissues – the nodular deposits under the skin, commonly known as “cellulite” – or without varicose veins. Muscles will remain elastic, the posture upright, the gait smooth, light and free. The skin will stay warm and well-supplied with blood.
What is visible on the outside is reflected on the inside. The generally widespread malnutrition overloads the metabolism. Degenerated, modified proteins (amyloids), oxidised lipids and other degenerated and modified substances, as well as toxins that are formed by anaerobic bacteria in pathological intestinal flora and that the metabolism cannot handle and detoxify, deposit in the intercellular substance of the soft connective tissue, the “matrix” that penetrates the entire and body and that is cleansed and drained by the lymph. The matrix is also our basic regulatory system, reaching into all organs and through the entire body. It is where substances are exchanged between cells, blood capillaries and nerve endings.
If the matrix is filled by the slags from an overloaded metabolism, the metabolism and the flow of biological information are gradually and increasingly impaired. Acidity and oxidative stress harm the fine structures and organs, causing degenerative processes and premature aging to become predominant.
Frequently high blood sugar levels from a diet rich in sugar, bread, pasta and pastries made of refined flour damage the innermost lining of the vessels (endothelium). This fine layer of cells regulates the structure and elasticity of the entire vascular wall.
When damaged by a frequently high blood sugar level, the blood vessels become inelastic, leading to the development of hypertension and varicose veins.
Waste products accumulate around the capillaries, which are embedded in the matrix of the artery walls to supply them with blood, causing inflammation. Oxidised cholesterol, amyloids and calcium are deposited. Arterioscleros often sets in early this way. As a result, people suffer the disastrous conditions of heart attack or stroke at increasingly young ages.
Highly oxidising metabolic waste products (reactive oxygen species, ROS) produce harmful fission products called “free radicals” in the tissues. Free radicals react so strongly that they may split genetic material (DNA), resulting in mutations that make healthy cells cancerous. Free radicals also damage proteins, making them insoluble and causing them to deposit as amyloids. In the matrix of the brain, this causes Alzheimer’s disease. If free radicals attack the fat-soluble structures of the nerve tracts (myelin), multiple sclerosis or other neurodegenerative diseases develop. If free radicals attack the retina and the lens in the eye, cataracts develop and blindness due to macular degeneration follows later in life.
Metabolic waste products cause diabetes and fatty degeneration of the liver (fatty liver), and they harm the kidneys. Malnutrition not only causes weight issues, but also premature aging in general. Obesity shortens life expectancy by an average of around 20 years
Strict fasting and calorie-reduced diets cannot fix the metabolic damage described above or the tissue damage already caused. Because of this, 80–90% of patients on a strictly calorie-reduced diet are unable to maintain a lower weight once it has been reached
The weight reduction diet described in this manual, with fresh plant-based raw food, fresh juices, vegetable milk and solid raw food has an entirely different effect. The diet allows reliable and long-term weight reduction over the course of months, finally reaching the ideal weight by reducing metabolic disorders and pathological deposits. This diet is easily digestible. Although calorie-reduced, it does not leave the patient hungry since it contains all substances they need in ideal proportions. This diet supplies neither too much nor too little of anything, with the exception of vitamin B12, which must be supplemented. Its high biological energy potential is clearly evident for the patients. The same applies to the pervasive healing process which is triggered by the diet.
Appetite and body weight are regulated by an extremely complex hormonal system acting on appetite centres in the hypothalamus of the diencephalon. The hormones are produced in part in the cells of the fatty tissue, in part in the digestive tract, the islet cells of the pancreas and in the muscles.
The status of the milieu in the digestive tract and the ecosystem of the bacterial flora quickly affect hormonal regulation in this diet, bringing about a lasting effect on appetite, energy balance and body weight. A sick enteral milieu, on the other hand, is unable to regulate appetite and weight.
Resistance to the hormones that regulate appetite and energy consumption, especially leptin and insulin, will develop to varying degrees depending on the degree of overweight. These substances act on the appetite centre in the hypothalamus of the brain. Overweight leads to resistance to these hormones, preventing the inhibition of appetite even in the face of excessive food intake. A feeling of fullness is only achieved when the stomach is overfilled and cannot take any more. The muscles also produce hormones to regulate body weight. These break down the fatty tissue of the abdominal wall and the internal organs in particular. They are formed insufficiently if there is a lack of exercise. For example, truncal obesity is caused by accumulation of fatty tissue in the intestines and abdominal wall. At least one hour of daily walking is necessary to prevent this.
Overweight people suffer severely from the insults and prejudices of others. They are often at a disadvantage in school, at work and in their private lives. They suffer injustice and as a result have low self-esteem and vital energy. This can cause enormous psychological damage that can only be healed by consistent, lasting reduction of body weight and adequate understanding in a therapeutic discussion.
The complex system of body weight regulation has not been fully explained scientifically so far. Those too thin by constitution without having any illness and despite their possessing a good appetite and eating healthily usually show a changed hormonal regulation of appetite that is entirely different from that found in anorexia nervosa.
People with constitutional anorexia often have gone through some unsuccessful high-calorie fattening diets. The regulating hormones have a paradoxical effect there. The reasons are not completely known to science yet. In these cases, fattening diets cause weight loss instead of weight gain. However, decades of experience show that those with constitutional anorexia can gain weight, in particular with the fresh plant-based raw food diet, and thereby reach their ideal weight. This suggests that the fresh plant-based raw food diet positively influences the disturbed hormonal regulation of appetite and body weight in both overweight and anorexia.
This is also the case with eating disorders such as binge eating, anorexia nervosa and bulimia. Ravenous hunger results from a diet with quickly digestible carbohydrates that are not composed correctly for the biological system. Every time the blood sugar level rises rapidly and steeply, after an eating bout, there will be high insulin release in response, causing hypoglycaemia and leading to the next episode of ravenous hunger. With its high proportion of fresh plant-based raw food, the plant-based wholefood diet leads to a slow increase of insulin, thereby reliably compensating for episodes of ravenous appetite and bouts of overeating.
Patients suffering from anorexia nervosa will gladly accept this type of whole food. They are grateful because their agonising feeling of fullness and bulimic episodes will quickly improve. Since the psychological causes are very deeply rooted, patients can heal only if therapy accompanies the diet to process psychological trauma that usually originates in very early childhood. The trauma must be brought to consciousness if the patients are to correct their eating habits.
Hormonal regulation is massively and specifically disturbed in anorexia nervosa. It is known that acute crises can be very dangerous, often requiring admission to a hospital with simultaneous intensive mental care, diet and life order adjustments. Unfortunately, knowledge of the relevance of the dietary part of treatment for this condition is still insufficient in most specialised hospitals.
Older people may also suffer from dangerous severe weight loss or anorexia. Their hormonal imbalance also follows a typical pattern that is very different from that in anorexia nervosa or constitutional thinness. Severe weight loss in old age is usually due to degenerative changes in the milieu of the digestive tract, unless caused by a chronic illness such as cancer. Weight loss is brought about by an unwholesome diet. Emaciating diseases such as chronic infections and cancer cause severe weakness and weight loss (cachexia) that cannot be remedied with fattening diets. In such situations, plant-based wholefood with a high proportion of fresh plant-based raw food is a great help.
The present manual is intended for comprehensive therapy; it is not directed against symptoms, but against the causes of illness. The manual discusses the scientific principles known today concerning the regulation of appetite, energy balance and body weight, as well as the resulting diseases. It also contains practical instructions for the dietary treatment of anorexia and overweight.
Our greatest teachers are the patients who over more than a century have been healed by our fresh plant-based raw food diet, by a new way of life and by careful psychological support at the famous Bircher-Benner Medical Centre in Zurich (now the Medical Centre in Braunwald). This manual provides patients and relatives with the knowledge and practical instructions needed to successfully and permanently cure problems relating to body weight and eating behaviour. For the treating physician, this manual is an important aid for the instruction and guidance of his patients.
- Preface. 10
- Assessment of Body Weight 15
- Tables for Ideal Weight 17
- The Ideal Weight of Adult Men. 17
- The Ideal Weight of Adult Women. 19
- Target Weight for the Dietary Treatment 21
- Weight Table for Children. 21
- Weight Table for Men. 25
- Weight Table for Women. 27
- Relevance of Body Weight for Health and Life Expectancy, Various Forms of Overweight 29
- Abdominal Girth at the Waist 29
- Neurobiological Control of Appetite, Energy Consumption, Hormone Levels and Growth 30
- Satiation. 30
- Hormones that Regulate Satiation and Energy Balance. 31
- Changes in the Sense of Taste in Obesity and Anorexia Nervosa. 35
- Emergency Regulation of Eating Behaviour 36
- Complexity of Appetite, Body Weight and Energy Consumption Regulation. 37
- Relevance of the Intestinal Milieu and the Intestinal Flora. 39
- The Intestinal Flora in Underweight and Anorexia. 42
- The Gut-Brain Axis. 46
- Overweight and Obesity. 49
- Causes of Obesity. 50
- Genetic Factors. 50
- Prenatal Factors. 50
- Epigenetic Imprinting. 50
- Prevention Begins in the Womb. 52
- The Influence of Nutrition in Early Childhood. 53
- Malnutrition and Lack of Exercise. 54
- The Mitochondria, the Power Plants of the Cells. 56
- The Influence of Food on the Blood Glucose Level and Health. 57
- Glycaemic Index and Glycaemic Charge. 57
- The Glycaemic Index (GI) 57
- The Glycaemic Load (GL) 57
- Oxidative Stress at the Centre of the Causes of Degenerative Diseases. 59
- Food Energy. 62
- The Problem of Food Energy. 62
- Two Kinds of Food Energy. 63
- The Basic Regulation of the Soft Connective Tissue (Matrix) 66
- The Significance of Food Economy. 67
- The Integral Law of Nutrition. 69
- Vibrancy of Food. 70
- Secondary Plant Substances (Phytochemicals) 71
- The Significance of Movement 73
- Sleep is Essential 74
- The Relevance of the Emotions in Overweight and Eating Disorders. 75
- Pregnancy and Body Weight 76
- Secondary Diseases from Obesity. 77
- Metabolic Syndrome, Obesity, Hypertension and Diabetes Mellitus. 77
- From Obesity to Diabetes Mellitus. 77
- From Obesity to Hypertension and Cardiovascular Diseases. 78
- The Metabolic Effects of Exercise and Rest 79
- General Directives for Order Therapy for Obesity. 80
- The Cornerstones of the Therapy. 80
- Regarding the Diet 80
- Fasting Reactions and their Treatment 83
- The Weight Curve. 84
- Typical Weight Curves. 84
- Progress of Average Body Weight with Alternating Juice, Raw Food and Whole Food Diet According to Bircher 85
- Cholesterol 85
- Influence of Bircher’s Dietary Treatment on Serum Cholesterol in Obese People 85
- Influence of Bircher’s Dietary Treatment for Obese People on Blood Pressure 86
- Blood Pressure. 86
- Eating Disorders, Binge Eating and Anorexia Nervosa. 88
- Diagnostic Criteria of Anorexia Nervosa. 89
- Treatment of Eating Disorders and Anorexia Nervosa. 95
- Medical Consultation. 96
- The Dietary Approach to Treatment of Eating Disorders and Anorexia Nervosa 96
- Family Therapy. 97
- Cognitive Behavioural Therapy. 97
- Group Therapy with the Parents. 98
- In-patient Treatment of Anorexia Nervosa. 98
- Nutritional Therapy for Bulimia Nervosa. 100
- Psychoeducational Guidance of the Bulimic Patient 101
- The Therapy Contract 101
- Individual Therapy. 101
- Constitutional Slimness. 104
- Cachexia, Emaciation Caused by Severe Illness or Hunger 105
- Diet to Counter Underweight, Anorexia Nervosa and Cachexia. 107
- Infusion Therapy. 109
- Implementation of the Diet 110
- Treatment Plans for Weight Reduction. 110
- General Rules for the First Week. 113
- General Advice for One Year after Completion of the Treatment 113
- Basic Forms of Diet for Overweight and Obesity. 115
- Various Dietary Stages and their Use in Slimming. 115
- Implementation of the Diet for Curing Underweight 117
- Diet for Anorexia Nervosa. 117
- The Diet for Constitutional Underweight 119
- Diet in Advanced Age and in Case of Disease-related Cachexia. 120
- Water Applications. 121
- Spruce Needle Bath. 121
- Long Light Bath. 121
- Light Sweating Bath. 121
- Hay Flower Bath or Hay Flower Thigh Bath. 121
- Kuhne’s Friction Sitz Bath. 121
- Arm Bath (according to Hauffe) 121
- Alternating Foot Bath. 122
- Treading Water 122
- Alternating Warm Wash. 122
- Alternating Shower 122
- Dry Brushing. 122
- Sun Bath. 122
- Nutritional Values of Vegetables and Fruit by Nutritional Content 124
- Vegetables. 124
- Fruit 124
- Menu. 125
- Principles of Selection in Dietary Composition. 125
- One Week for Each Month of the Year 126
- One Week Diet to Maintain a Slim Figure. 126
- January to March. 126
- April to June. 127
- July to September 128
- October to December 128
- A Week of Strict Diet to Maintain a Slim Figure. 129
- Dietary Recipes for the Healthy, Slim Figure. 132
- Preparatory Explanations for the Fresh Juice Diet 133
- JUICES. 133
- Fresh Juices. 133
- Gruel to Added to Juices. 134
- Vegetable Juices. 135
- Very Easily Digestible Juice Recipes for Mixed Juices. 135
- BIRCHER MUESLI 137
- RAW VEGETABLES. 138
- SALAD DRESSINGS. 141
- MILK TYPES. 143
- Butter, health food store vegetable fats and oils. 144
- SOUPS. 145
- COOKED VEGETABLES. 148
- SALADS OF COOKED VEGETABLES. 155
- SANDWICHES. 156
- GRAIN DISHES. 158
- DESSERTS. 161
- HEALTHY TEAS. 163
- BEVERAGES. 165
- Gymnastic Exercises to Maintain a Slender Line. 166
- Training for the Spine and Trunk Muscles. 166
- Training for Abdominal and Back Muscles. 166
- Training for Shoulder Girdle and Chest 167
- Training from the Shoulder Girdle Stance. 167
- Training for the Elasticity of the Joints. 168
- Appendix and Tables Diet for Weight Issues. 169
- Calculated Daily Menus for the Diet (1,200‒2,100 calories) 169
- Table of Glycaemic Index and Glycaemic Load. 186
- List of Recipes and Treatment Plans. 192
- NOTES. 193
Obesity and Anorexia can be permanently cured, not only be relieved. This manual is based on the knowledge and decades of experience from a medical centre of most modern healing arts, the world-famous Bircher-Benner Clinic, now called Centre for Scientific Natural Medicine. This manual is of great help for patients. It supports his active contribution on his way to the healing and prevention of obesity, bulimia and anorexia. It explains the newest scientific knowledge and the way to definitive cure of weight problems, and eating disorders. It gives to the patient an insight to the dietetics, care and physical applications. This book explains the dietetics in carefully tested diet plans, ready for practical use, and is equipped with tasty, tried, well tested and varied diet recipes from the Bircher-Benner Clinic. For the doctor, this book is a great time saver and a valuable aid in guiding his patients.
The Physician of the Future
Dr. med. Max Bircher-Benner
When Maximilian Bircher-Benner completed this important work four decades of medical work, in which he had experienced and internalised the sufferings and biographies of tens of thousands and instructed and supported them on their way to healing, lay behind him. With scientific acumen and an outstanding ability to think independently of traditional opinions, he alway looked for truth. The rare gift of understanding his patients with intuition and sensitivity as well as with ingenious intellectual clarity made him a great doctor and pioneer of scientifically grounded natural medicine. Our modern medicine considers symptoms of disease enemies to be fought. Medical diagnoses are usually nothing but a description of symptoms. From there, the path usually goes right to medication or even surgery. Just as when Bircher-Benner wrote this book 70 Years ago, the patients who come to us for treatment today do not know why they got sick at all. A joint search for the cause usually still does not take place. Maximilian Bircher-Benner understood early that the symptoms are not always the disease, but the expression of an immense effort of the force of life to remove the present impairment of order in the biological system of the sick person. The doctor's view is focused on the healthy part of a person, his power of life and therapy that supports the power of healing. For many years, the global statistics of the WHO have proven that all chronic diseases are increasing in all countries where modern medicine is practiced. Chronic disease occurs where the biological system cannot find its way back out of the disorder that it has suffered. Repressing symptoms works against the healing effort of the biological system and thus against the force of life. The consistent increase of chronic diseases impressively documents that there is a "misunderstanding" between our current medical paradigm and human biology. Despite the genius of medical technology and pharmacology, our modern medicine has been unable to prevent and heal the most common diseases. More than 70 years ago, Maximilian Bircher-Benner already recognised this paradox and demandes a "new physician", a new medical approach, a new scientific paradigm, a change of thought for which the time has only now become ripe. This legacy should be bequeathed to every young physician along with the Hippocratic oath. It is a fascinating piece of work for all who are thinking and searching, who are unable to keep up with all developments of our modern medicine. It is a living book that keeps us enthralled.
Braunwald, April 2nd, 2014 Dr. med. Andres Bircher
Preface to the New Edition, 2014
Preface to the New Edition, 1989
Preface
1 INTRODUCTION:
Disposition-Childhood and youth experience as directing impulses Getting used to unceasing, varied work-Choice of Career
2 STUDIES IN MEDICINE
The wonder of life-Disappointment-Abstinence-Hypnosis and suggestion
3 PRACTICE
The Needs of disease and the failure of therapy- Errors, lack of knowledge and how to overcome it
4 THE SOLUTION OF THE NUTRITIONAL QUESTION
Nutrional value- Revaluation-Unhealthy from wrong nutrition-Nutritional diseases- Healing Regime
5 ORDER THERAPY
6 PSYCHOTHERAPY
7 THE NEW PHYSICIAN AS DOCTOR OF THE BODY AND SOUL
8 DIFFERENCES IN TREATMENT
MAX OSKAR BIRCHER-BENNER
A biography overviw by Dr Ralph Bircher
BIBLIOGRAPHY
This book by the ingenuous physician and pioneer of a scientifically based natural medicine is still highly relevant today. In his clinic, he has treated thousands of people from around the world to heal their chronic ailments considered incurable. It demonstrates the biographical path from a well-trained physician to a "new physician" who in every-day practice has recognized a totally new holistic view of a person, their biology and their soul. This is an ingenious point of view which leads the way out of the trap in which our medical world and health system find themselves today.
Bircher-Benner manuel n°2 pour les malades souffrant du foie et de la vésicule biliaire
Les résultats de nombreuses années de recherche effectuées sur le plan mondial ainsi que l’évolution dans le domaine médical et l’éxpérience enrichissante acquise dans le cadre de la clinique Bircher-Benner pendant plus d’un siècle figurent dans ces manu.
Ce manuel repose sur le fruit d’une longue expérience avec des patients ayant trouvé la voie de la guérison par la thérapie régulatrice du Dr. Bircher-Benner. Les anciennes éditions ont été complétées par de nombreuses indications précieuses provenant de la recherche fondamentale et par des résultats cliniques issus de la recherche dans le domaine de la gastroentérologie. La partie consacrée au régime alimentaire a également été remaniée tout en respectant l’excellente qualité de l’art culinaire du Dr. Bircher-Benner. Ce manuel procure aux patients souffrant du foie ou aux personnes atteintes d’une insuffisance hépatique les connaissances indispensables et les conseils pratiques absolument nécessaires qui permettent, grâce à l’expérience acquise, de freiner le processus de la maladie et d’ouvrir progressivement le chemin vers la guérison.
Cet ouvrage peut également être d’une aide très précieuse pour le médecin traitant ayant adopté une approche globale, lorsqu’ il s’agira d’aider son patient à changer d’hygiène de vie en adoptant la thérapie régulatrice.
Depuis le Docteur Max Oscar Bircher-Benner, c’est-à-dire depuis environ cent ans, la thérapie régulatrice utilisée dans le traitement des maladies du foie et de la vésicule biliaire, ainsi que les résultats des effets thérapeutiques observés ont été minutieusement étudiés dans le cadre de la Clinique Bircher-Benner-même et dans les cabinets médicaux privés. Au cours de ces nombreuses années, les milliers de patients qui ont retrouvé le chemin vers la guérison en dépit d’une situation désespérée sont pour nous nos plus grands maîtres. Dans le seul but de guérir et avec une volonté de fer, ces patients ont suivi avec succès les fondements de la thérapie régulatrice et ont ainsi contribué aux vastes connaissances dont nous disposons et qui, de nos jours, se confirment aussi pas à pas dans les recherches entreprises dans le domaine de la médecine générale.
Dans cette réorganisation du mode de vie, l’alimentation prend une place primordiale. Elle entraîne une régénération des grands systèmes de régulation, ouvre
la voie vers le monde extérieur et vers soi-même et permet ainsi aux vertus thérapeutiques de notre corps et de notre âme de se déployer. Je cite simplement un passage d’un ouvrage du Dr. Max Bircher-Benner. « Vom werden des neuen Arztes » (l’évolution du nouveau médecin ») : « Les merveilles de l’âme restent fermées à ceux qui méprisent constamment les principes fondamentaux de nutrition. De l’alimentation dépendent la force et la profondeur des événements intérieurs- ceci est sa véritable signification. Se soucier de son corps et de son alimentation n’a pas de sens à moins qu’il en résulte un nouveau déploiement, un réveil des forces intérieures.
Dr. méd. Andres A. Bircher
Avant-propos concernant la 32 ème édition 7
Introduction 9
La structure et le fonctionnement du foie 11
La circulation entéro-hépatique an tant que cycle infernal 15
Les fonctions du foie 17
Bases scientifiques de la thérapie régulatrice appliquée dans le traitement des maladies du foie et de la bile 21 Le problème lié à la consommation de petites quantités d’alcool 25
Les différentes formes de maladies du système hépatique et biliaire 28
Les signes extérieurs généraux en présence d’un dysfonctionnement du foie ... 28 L’inflammation du foie (l’hépatite) 30
La cirrhose (la cirrhose atrophique) 33
Les tumeurs hépatiques 35
Les troubles de la vésicule biliaire 36
Le carcinome de la vésicule biliaire 38
Les calculs biliaires (lithiase du cholédoque) 38
Le syndrome de post-cholécystectomie 39
Le traitement par les plantes (la phytothérapie, la spagyrie) 40
Le traitement des infections 41
L’hydrothérapie 44
Les enveloppements 44
Les affusions 45
Les bains 47
Les ablutions 48
Les compresses 49
Descriptions de quelques applications à l’eau et enveloppements . 51
La thérapie homéopathique, séquelles miasmatiques de maladies et de traumas transmises héréditairement 53
La nouvelle acupuncture scientifique 56
La thérapie neurale selon Huneke 57
Le traitement chirurgical 60
Le plan de guérison 61
Le régime thérapeutique 61
Le traitement de l’hépatite 63
Le traitement de la cirrhose 64
Le traitement de l’inflammation de la vésicule biliaire (cholécystite) 64
La prévention des rechutes 64
Les quatre phases du régime 68 La phase I 68 La phase II 70 La phase III 73 La phase IV 75
Table récapitulative des produits de substitution concernant les aliments d’origine animale qui doivent absolument être supprimés dans la phase III 76
Les recettes 78
Les jus 78
Les tisanes et les infusions 79
Les Birchermueslis 81
Les légumes crus et les salades 83
Les sauces à salades 84
Les variétés de lait 87
Le beurre, les graisses végétales et les huiles Cuisson ménageant les éléments nutritifs et cuisson à la vapeur 88
Les potages 89
Les légumes 92
Les salades de légumes cuits 98
Les mets aux pommes de terre 100
Les mets aux céréales 103
Les sauces 106
Les canapés et les sandwichs 107
Les entremets sucrés et les desserts 108
Index des recettes 113
Littérature 116
Index général 121
Manuel pour les malades souffrant du foie et de la vésicule biliaire:
Ce manuel est fondé sur les connaissances et les décennies d’expérience collectées par un centre médical moderne de la thérapeutique, la célèbre clinique Bircher-Benner, devenue aujourd’hui le Centre de médecine Bircher-Benner. Ce livre est une grande aide pour le malade en vue de sa collaboration active sur la voie de la guérison et de la prévention de la maladie. Il lui permet de se plonger dans les bases et origines scientifiques de sa maladie et lui donne de précieux conseils de diététique, de soins et d’applications physiques. Le livre explique la diététique par niveaux successifs. Il est conçu pour une application simple et pratique. Il comporte de recettes diététiques goûteuses, éprouvées et diversifiées issues de la Clinique Bircher-Benner. Ce livre constitue pour le médecin un grand gain de temps et une aide précieuse dans le suivi de ses patients.
Bircher-Benner manuel pour les malades souffrant de rhumatisme et d'arthrite
Sur la nature des maladies rhumatismales, Recherches modernes sur la rhumatologie, Guérison par la thérapie régulatrice, Traitements du rhumatisme par des médicaments et par d'autres moyens thérapeutiques, Régime diététique thérapeutique, Recettes et menu.
Ce manuel repose d’une part sur le fruit d’une longue expérience avec des patients ayant trouvé la voie de la guérison par la thérapie régulatrice du Dr. Bircher-Benner. D’autre part, les anciennes éditions ont été complétées par de nombreuses indications précieuses provenant de la recherche fondamentale et par des résultats cliniques issus de la recherche dans le domaine de la rhumatologie. La partie consacrée au régime alimentaire a également été remaniée tout en respectant l’Excellente qualité de l’art culinaire de Bircher-Benner. Ce manuel procure au patient ainsi qu’à son entourage les connaissances indispensables et les conseils pratiques absolument nécessaires qui permettent, grâce à l’expérience acquise, de freiner le processus de la maladie et d’ouvrir progressivement le chemin ver s la guérison.
Cet ouvrage peut également être d’une aide très précieuse pour le médecin généraliste lorsque’ il s’agira d’aider son patient à changer d’hygiène de vie en adoptant la thérapie régulatrice.
Depuis le Docteur Max Oscar Bircher-Benner, c’est-à-dire depuis environ cent ans, la thérapie régulatrice utilisée dans le traitement des maladies rhumatismales et les résultats des effets thérapeutiques observés ont été minutieusement étudiés dans le cadre de la Clinique Bircher-Benner-même et dans les cabinets médicaux privés. Au cours de ces nombreuses années, les milliers de patients qui ont retrouvé le chemin vers la guérison en dépit d’une situation désespérée sont pour nous nos plus grands maîtres. Dans le seul but de guérir et avec une volonté de fer, ces patients ont suivi avec succès les fondements de la thérapie régulatrice et ont ainsi contribué aux vastes connaissances dont nous disposons et qui, de nos jours, se confirment aussi pas à pas dans les recherches entreprises dans le domaine de la médecine générale.
Dans cette réorganisation du mode de vie, l’alimentation prend une place primordiale. Elle entraîne une régénération des grands systèmes de régulation, ouvre la voie vers le monde extérieur et vers soi-même et permet ainsi aux vertus thérapeutiques de notre organisme, de notre corps et de notre âme de se déployer. Je cite simplement un passage d’un ouvrage de Bircher-Benner « L’évolution du nouveau médecin » : Les merveilles de l’âme restent fermées à ceux qui méprisent constamment les principes fondamentaux de nutrition. De l’alimentation dépendent la force et la profondeur des événements intérieurs- ceci est sa véritable signification. Se soucier de son corps et de son alimentation n’a pas de sens à moins qu’ il en résulte un nouveau déploiement, un réveil des forces intérieures. »
Dr. méd. Andres. A. Bircher
- Avant-propos
- Introduction
- Que signifie le rhumatisme ?
- L’origine du rhumatisme est une affection du tissu conjonctif lâche (le mésenchyme)
- La structure biochimique du tissu conjonctif lâche
- Les implications du tissu conjonctif lâche avec le système hormonal et le système nerveux végétatif
- L’éxpérience du Royal Free Hospital à Londres ou le merveilleux effet thérapeutique du régime de fruits et de crudités selon Bircher-Benner
- Le cas d’une patiente atteinte de polyarthrite chronique secondaire
- Limites des possibilités de guérison
- Bases scientifiques de la thérapie régulatrice appliquée dans le traitement des maladies rhumatismales
- « Le cercle des formes rhumatismales »
- La polyarthrite chronique (cP ou pcP)
- La spondylarthrite ankylosante (Morbus Bechterew)
- L’arthrite psoriasique
- L’arthrite chronique juvénile (ACJ)
- Les collagénoses ou les connectivites
- La polymyalgie rhumatoïde
- La goutte
- Le rhumatisme des parties molles
- Les arthrites infectieuses
- L’arthrose
- Le traitement des maladies rhumatismales
- La structure des aliments, des repas et du mode de vie
- L’élimination des sources infectieuses et des foyers de métaux lourds
- La physiothérapie
- La kinésithérapie
- L’hydrothérapie
- L’enveloppement de feuilles de chou
- La compresse de séré
- L’argile
- Les fleurs de champs
- Le fango
- Les affusions sur la nuque selon Kneipp
- La compresse de vapeur
- Les remèdes à base de plantes contre le rhumatisme
- Le traitement des infections
- La thérapie homéopathique
- La thérapie neurale selon Huneke
- La nouvelle acupuncture scientifique
- La nouvelle acupuncture scientifique
- La thérapie manuelle, la chiropraxie et l’ostéopathie
- Le traitement médicamenteux
- Le traitement chirurgical
- Le plan de guérison
- Le régime thérapeutique
- La prévention des rechutes
- Les quatre phases du régime
- La phase 1
- La phase 2
- La phase 3
- Table récapitulative des produits de substitution concernant les aliments d’origine animale qui doivent absolument être supprimés dans la phase 3
- La phase 4
- Les recettes
- Les jus
- Les tisanes et les infusions
- Les mueslis ( Bircher)
- Les légumes crus et les salades
- Les sauces à salades
- Les variétés de lait
- Le beurre, les graisses végétales et les huiles. Cuisson ménageant les éléments nutritifs et cuisson à la vapeur
- Les potages
- Les légumes
- Les salades de légumes cuits
- Le mets aux pommes de terre
- Les mets aux céréales
- Les sauces
- Les canapés et les sandwichs
- Les entremets sucrés et les desserts
- Littérature
- Index
Manuel pour les malades souffrant de rhumatisme et d’arthrite:
Ce manuel est fondé sur les connaissances et les décennies d’expérience collectées par un centre médical moderne de la thérapeutique, la célèbre clinique Bircher-Benner, devenue aujourd’hui le Centre de médecine Bircher-Benner. Ce livre est une grande aide pour le malade en vue de sa collaboration active sur la voie de la guérison et de la prévention de la maladie. Il lui permet de se plonger dans les bases et origines scientifiques de sa maladie et lui donne de précieux conseils de diététique, de soins et d’applications physiques. Le livre explique la diététique par niveaux successifs. Il est conçu pour une application simple et pratique. Il comporte de recettes diététiques goûteuses, éprouvées et diversifiées issues de la Clinique Bircher-Benner. Ce livre constitue pour le médecin un grand gain de temps et une aide précieuse dans le suivi de ses patients.
Il futuro medico
Dr. med. Max Bircher-Benner
Quando Maximilian Bircher-Benner ha scritto quest’opera significativa aveva alle spalle quattro decenni di pratica medica, durante i quali aveva assistito e interiorizzato la malattia e la biografia di decine di migliaia di pazienti e li aveva guidati e accompagnati lungo la strada verso la guarigione. Ha sempre cercato la verità, con acume scientifico e una capacità eccezionale di pensare senza lasciarsi condizionare dalle opinioni prestabilite. Aveva un dono raro, quello di comprendere i suoi pazienti sia attraverso l’intuito e l’empatia sia grazie a una geniale perspicacia intellettuale.
Questo gli ha permesso di diventare un grande medico e un pioniere nella medicina naturale scientifica. Per la nostra medicina moderna i sintomi della malattia sono nemici da combattere. Le diagnosi mediche non sono altro che una mera descrizione dei sintomi. E da lì la strada porta solitamente in modo diretto alla scelta dei medicinali da prescrivere, se non alla chirurgia. Proprio come accadde 70 anni fa, quando Bircher-Benner scrisse questo libro, anche oggi i pazienti che si sottopongono alle nostre cure non sanno il motivo per cui si sono ammalati, perché spesso non vi è stata una ricerca comune delle cause. Già da giovane, Maximilian Bircher-Benner aveva capito che i sintomi non sono la malattia, bensì l’espressione di un immenso sforzo fatto dall’energia vitale che viene utilizzata per eliminare il problema nel sistema biologico della persona malata. Quindi l’attenzione del medico si concentra sulla salute dell’uomo, sulla sua energia vitale e la cura medica è finalizzata a sostenere la forza di guarigione. Da molti anni le statistiche mondiali dell’OMS rivelano un costante aumento di tutte le patologie croniche in tutti i paesi dove si pratica la medicina moderna. Le patologie croniche nascono laddove il sistema biologico non trova la via del ritorno da una condizione di disordine che si è venuta a creare. La soppressione dei sintomi agisce quindi contro lo sforzo di guarigione del sistema biologico e quindi contro la forza vitale.
Il costante aumento delle patologie croniche dimostra in modo impressionante che esiste una “incomprensione” tra il nostro attuale paradigma medico e la biologia umana. Pur riconoscendo la genialità della tecnica medica e della farmacologia, la nostra medicina moderna non è stata in grado di prevenire e di curare le malattie più frequenti. Oltre 70 anni fa Maximilian Bircher-Benner lo aveva già riconosciuto e aveva auspicato un “nuovo medico”, una scuola di medicina nuova, un paradigma scientifico nuovo, un cambio di mentalità per i quali solo oggi i tempi sono maturi. Questa eredità, proprio come il giuramento di Ippocrate, è ora nelle mani di ogni futuro medico. Si tratta di un’opera affascinante per tutti coloro che pensano e non smettono di cercare e che non riescono a tenere il passo di tutti gli sviluppi fatti dalla nostra medicina moderna. Un libro vivo che ci affascina.
Braunwald, 2 aprile 2015
Dr. med. Andres Bircher
PREFAZIONE ALLA NUOVA EDIZIONE 2015
PREFAZIONE ALLA NUOVA EDIZIONE 1989
PREFAZIONE
1 INTRODUZIONE
Predisposizione- Esperienze dell’infanzia e della giovinezza quali impulsi per l’avvenire- Abitudine ad un lavoro incessante e molteplice - Scelta della professione
2 GLI STUDI DI MEDICINA
Il miracolo della vita – Delusioni – Astinenza – Ipnosi e suggestione
3 LA PRACTICA
Indigenze patogene e fallimento della terapia-
Errori, ignoranze ed il loro superamento.
4 LA SOLUZIONE DEL PROBLEMA DELL’ ALIMENTAZIONE
Rivalutazione del valore nutritivo - Insalubrità di un’alimentazione errata- Malattie dovute alla cattiva nutrizione Alimentazione terapeutica.
5 TERAPIA ORDINATIVA
6 PSICOTERAPIA
“IL pensiero medico è alle porte di una nuova epoca”.
Prof. Dott. Martin Sihle
7 IL FUTURO MEDICO QUALE CURATORE
DEL CORPO E DELL’ ANIMA
8 DIFFERENZE NELLE TERAPIE
MAX OSKAR BIRCHER-BENNER
Un sunto biografico del Dr. Ralph Bircher
BIBLIOGRAFIA
Questo libro, scritto da questo geniale medico e pioniere della medicina naturale su basi scientifiche, che nella sua clinica ha aiutato migliaia di persone provenienti da tutto il mondo a guarire da patologie croniche ritenute incurabili, è estremamente attuale.
Una biografia che segna il passaggio da uomo di medicina ben istruito a “ nuovo medico” che ha riconosciuto nella sua attività quotidiana e nella terapia dei suoi pazienti un’ immagine completamente nuova e unitaria dell’uomo, della sua biologia e della sua anima, una visione geniale, che mostra una via d’uscita dal vicolo cieco ne quale si trova oggi intrappolata la medicina moderna e il nostro “ sistema della salute”.